Alle Storys
Folgen
Keine Story von Werder Bremen GmbH & Co KG aA mehr verpassen.

Werder Bremen GmbH & Co KG aA

Werder Bremen-Presseservice: Prozessauftakt: Werders Mannschaftsarzt Dr. Dimanski konnte erstmals Stellung zu Vorwürfen von Ivan Klasnic nehmen
Mediziner im Gerichtssaal von Schweigepflicht entbunden

Bremen (ots)

Im Rahmen des Auftakts zum Prozess, in dem
Fußball-Profi Ivan Klasnic neben Werders Mannschaftsarzt Dr. Götz 
Dimanski auch die Bremer Internistin Manju Guha sowie zwei Bremer 
Reha-Zentren verklagt, konnte sich Dr. Dimanski am Freitag erstmals 
öffentlich gegen die Vorwürfe wehren, die Nierenerkrankung Klasnic' 
nicht erkannt und folglich falsch behandelt zu haben. Vor der dritten
Zivilkammer des Bremer Landgerichts, die am Freitagvormittag zum 
ersten Verhandlungstag einbestellt hatte, ist Dimanski von seiner 
ärztlichen Schweigepflicht entbunden.
In seiner Stellungnahme führte der Mediziner detailliert auf, wer 
und zu welchem Zeitpunkt alarmierende Werte des Fußballers gemessen 
hatte. Darin machte er deutlich, dass bereits im Jahre 2002 Werte 
gemessen wurden, die Hinweise auf eine Nierenerkrankung gaben. 
Daraufhin habe er Klasnic zu verschiedenen Internisten überwiesen,  
die jeweils ihre Beurteilung und Empfehlungen abgaben, denen er, Dr. 
Dimanski, dann nachgekommen sei.
"Ich denke, dass ich dem Gericht verdeutlichen konnte, dass ich 
bei der Zusammenarbeit mit Ivan Klasnic keine Werte übersehen habe 
und überhöhte Werte kontrollieren und von Spezialisten beurteilen 
ließ. Außerdem ist aus meiner Sicht klar geworden, dass Ivan Klasnic 
bereits 2002 von seiner Nierenerkrankung gewusst haben muss. Ich 
hatte gehofft, dass ich heute die Möglichkeit bekommen würde, dies 
alles so detailliert darzulegen und freue mich, dass es nun dazu 
gekommen ist", so Dimanski nach der Verhandlung.
Nachdem Klasnic wie schon im Vorfeld des Prozesses einen weiteren 
Vergleichsvorschlag des vorsitzenden Richters Uwe Boysen abgelehnt 
hatte, vertagte sich das Gericht auf den 08.05.2009. Es wird damit 
gerechnet, dass dann ein Gutachter beauftragt wird, der die 
Krankheitsgeschichte Klasnic' unabhängig dokumentieren soll. Es wird 
mit keinem kurzfristigen Urteil gerechnet.
Klasnic fordert in dem Verfahren 1,1 Millionen Euro Kompensation 
für einen durch die Krankheit entgangenen Gewinn sowie ein 
Schmerzensgeld von 100.000 Euro. Er musste sich im Jahre 2007 
aufgrund einer schweren Nierenerkrankung einer Organtransplantation 
unterziehen.

Pressekontakt:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153

Original-Content von: Werder Bremen GmbH & Co KG aA, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Weitere Storys: Werder Bremen GmbH & Co KG aA