"Hallo Baby": Integrierte Versorgung für schwangere Versicherte
Gezielte Behandlung zur Vermeidung von Frühgeburten
Ludwigsburg (ots)
Jedes elfte Baby erblickt in Deutschland vor der 37. Schwangerschaftswoche und damit zu früh das Licht der Welt. Um das Risiko einer Frühgeburt einzugrenzen, bietet die mhplus BKK schwangeren Versicherten ab sofort das neue Behandlungsmodell "Hallo Baby". Das umfassende Leistungspaket zur Vermeidung von Frühgeburten ist kostenlos. Grundlage sind landesweit vereinbarte integrierte Versorgungsverträge (IGV), die mit niedergelassenen Gynäkologen sowie Kliniken, die auf die Betreuung von Frühgeborenen spezialisiert sind, abgeschlossen wurden.
IGV-Modell "Hallo Baby": Beste Behandlung vor, während und nach der Geburt
Schwangere mhplus Versicherte, die das "Hallo Baby" Programm in Anspruch nehmen möchten, können sich bei allen teilnehmenden Gynäkologen für das Programm anmelden. Versicherte erhalten bei mhplus-Mitarbeitern Listen der teilnehmenden Ärzte. Die werdende Mutter füllt einen Fragebogen aus, aufgrund dessen der Arzt mögliche Risikofaktoren erkennt und mit der Patientin bespricht. Besteht zum Beispiel die Gefahr einer Schwangerschaftsdiabetes, untersucht der Arzt, ob eine Störung im Glukosestoffwechsel vorliegt. Darüber hinaus klärt er über die Handhabung des Testhandschuhs auf, mit dem die Schwangere Scheideninfektionen frühzeitig selbst erkennen kann. Den Handschuh erhalten die Versicherten nach Eingang ihrer Teilnahmeerklärung in einem Versorgungspaket im Auftrag der mhplus. Dieses enthält außerdem Informationsmaterial für werdende Eltern sowie ein Begrüßungsgeschenk für das Baby.
Verschiedene Faktoren - zum Beispiel Rauchen, psychische Belastungen oder vaginale Infektionen - können zu einer Frühgeburt führen. Kommt das Baby noch vor der 32. Schwangerschaftswoche auf die Welt, erhöht sich das Risiko für Entwicklungsstörungen deutlich: Etwa 30 Prozent erleiden bleibende schwere motorische oder kognitive Störungen. Mit gezielter Beratung und Untersuchungen während der Schwangerschaft soll das neue IGV-Modell diese Risiken reduzieren. Sollte es dennoch zu einer Frühgeburt kommen, sorgt die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Kliniken für bestmögliche Betreuung der Frühchen.
Mit "Hallo Baby" unterstützt die mhplus gemeinsam mit den Vertragsarbeitsgemeinschaften der Länder (VAG) erneut die Vernetzung von Leistungs-erbringern. Dieses ermöglicht Patienten eine qualitativ hochwertige, individuell zugeschnittene Behandlung. Zudem verkürzen sich durch die enge Vernetzung der beteiligten Ärzte und Einrichtungen die Behandlungszeiten, was letztendlich das gesamte Gesundheitssystem entlastet. "Hallo Baby" wird bis auf Thüringen und Hessen im gesamten Erstreckungsgebiet der mhplus angeboten.
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