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AOK Sachsen-Anhalt

Patientenresonanz auf strukturierte AOK-Behandlungsprogramme (DMP) steigt täglich: Bundesweit Millionster DMP-Teilnehmer kommt aus Sachsen-Anhalt

Magdeburg (ots)

Schon eine Million AOK-Versicherte haben sich
bundesweit für die Teilnahme an einem strukturierten
Behandlungsprogramm für chronische Krankheiten entschieden. Uwe Deh,
Bevollmächtigter des Vorstandes der AOK Sachsen-Anhalt, begrüßte
gemeinsam mit Mathias Tronnier, geschäftsführender Vorstand der KV
Sachsen-Anhalt, die Magdeburgerin Birgit Gottschalk als millionste
Teilnehmerin der bundesweit angebotenen Disease-Management-Programme
(DMP) der AOK in der betreuenden Arztpraxis. "Wir freuen uns, dass
sich immer mehr AOK-Versicherte mit chronischen Krankheiten an
unseren strukturierten Behandlungsprogrammen beteiligen", sagte Deh.
"Sie haben dadurch die Chance, besser medizinisch versorgt und
betreut zu werden. So können mögliche Folgeerkrankungen frühzeitig
entdeckt oder sogar vermieden werden." Birgit Gottschalk (46), die
seit einem Jahr an Diabetes Typ 2 erkrankt ist, verspricht sich von
der Teilnahme am Programm vor allem dies: "Meine größte Hoffnung ist
natürlich, dass ich weiterhin gut mit Tabletten auskomme und
möglichst nicht spritzen muss. Ich finde es auch wichtig, dass die
linke Hand weiß, was die rechte tut, also dass sich alle an der
Behandlung des Diabetes Beteiligten miteinander abstimmen und mein
Hausarzt das Ganze koordiniert. Ich möchte einfach Bescheid wissen
und gut mit meiner Erkrankung leben können."
Die Magdeburgerin ist eine von bundesweit rund 850.000
AOK-Versicherten, die am strukturierten Behandlungsprogramm für
Diabetes mellitus Typ 2-Patienten teilnehmen. Darüber hinaus bietet
die AOK Disease-Management-Programme (DMP) für Patientinnen und
Patienten mit koronarer Herzkrankheit, Diabetes Typ 1 und Brustkrebs
an. Betreut werden die Patienten von bundesweit etwa 50.000 Ärzten.
Auch mehr als 1.100 Krankenhäuser sind inzwischen eingebunden.
Weitere Chroniker-Programme zu Asthma und COPD sind in Vorbereitung
und laufen im Jahr 2006 an.  Patienten, die an einem solchen
Chronikerprogramm teilnehmen, werden in ein Netz von Ärzten und
stationären Einrichtungen eingebunden. Gemeinsam legen Arzt und
Patient Behandlungsziele fest. Regelmäßige Untersuchungs- und
Behandlungstermine, umfassende ärztliche Beratung, individuelle
Präventionsangebote und themenbezogene Schulungen versetzen den
Patienten in die Lage, selbstbewusst und aktiv die Therapie zu
unterstützen.
Dipl.Med. Hildor Landsmann, betreuender Hausarzt aus Magdeburg,
ist überzeugt: "Mit den strukturierten Behandlungsprogrammen wurde
den Hausärzten ein weiteres Instrumentarium an die Hand gegeben, das
uns ermöglicht, die Behandlung chronisch kranker Patienten auf den
Grundlagen der evidenzbasierten Medizin noch besser zu strukturieren
und zu koordinieren und damit die Qualität der Versorgung dieser
Patienten nachhaltig zu verbessern. Strukturierte
Behandlungsprogramme  motivieren die Patienten enger mitzuarbeiten
und sie lernen, besser mit ihrer Krankheit umzugehen. Durch DMPs
werden Arzt und Krankenkassen Partner der Patienten."
Eine aktuelle Langzeit-Auswertung des AOK-Bundesverbandes zeigt,
dass sich die medizinischen Werte von DMP-Teilnehmern deutlich
verbessern. Über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren wurden der
Bluthochdruck und der Blutzuckerwert (HbA1c) von rund 200.000
Teilnehmern des AOK-Curaplan Diabetes aus fünf Bundesländern
analysiert. Bei den teilnehmenden Diabetikern, die gleichzeitig unter
Bluthochdruck leiden, sank der Anteil der Patienten mit einer
schlechten Blutdruck-Einstellung von 40 auf 22 Prozent. Ebenso
verbesserte sich die Einstellung des Blutzuckers. Zu Beginn der
Teilnahme war bei  47 Prozent der Diabetiker der Blutzucker gut
eingestellt, nach zweieinhalb Jahren waren es bereits 59 Prozent.
Eine Befragung von DMP-Teilnehmern in Baden-Württemberg ergab zudem,
dass sich die Patienten durch das Programm besser betreut fühlen und
sich gesundheitsbewusster verhalten.
Die Teilnahme an DMP ist für Patienten und Ärzte freiwillig und
kostenfrei. In einer Eingangsuntersuchung wird festgestellt, ob der
Patient die Voraussetzungen erfüllt. Dann kann er die
Teilnahme-Erklärung bei einem in das Programm eingeschriebenen
Hausarzt unterschreiben.
In Sachsen-Anhalt nehmen bereits über 50.000 AOK-Versicherte an
einem strukturierten Betreuungsprogramm für chronische Krankheiten
teil. Nähere Informationen dazu gibt es in allen AOK-Geschäftsstellen
oder unter www.aok.de, Stichwort "Programme für chronisch Kranke".

Pressekontakt:

AOK Sachsen-Anhalt
Pressesprecherin
Petra Fleischer
Tel. 0391/5804426
e-mail: petra.fleischer@san.aok.de

Original-Content von: AOK Sachsen-Anhalt, übermittelt durch news aktuell

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