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RheinEnergie AG

GEW RheinEnergie hält Strompreise konstant
Politik ist der größte Preistreiber

Köln (ots)

Die GEW RheinEnergie AG hält die Strompreise für ihre
Privatkunden konstant und wird ihre entsprechenden Tarife zum 1.
Januar 2005 nicht erhöhen.
"Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion in Deutschland
stellen wir fest, dass wir die Strompreise für private Endverbraucher
derzeit konstant halten werden. Das ist eine gute Nachricht für die
von uns versorgten Privatkunden. Grund dafür ist zum einen unser
ausgewogener Beschaffungsmix aus eigener Erzeugung, längerfristigen
Verträgen und dem Strombörsenhandel. Zum anderen profitieren unsere
Kunden von unserem strengen Kostenmanagement", erläuterte
Vorstandsvorsitzender Helmut Haumann bei einem Pressegespräch in
Köln. Für diese gute Nachricht der Preisstabilität nannte Haumann
weitere unternehmensbedingte Gründe. Zunächst bestätige sich die
Gründung und strategische Ausrichtung der GEW RheinEnergie AG als
richtig. Skaleneffekte und Synergien zeigten sich positiv in der
wirtschaftlichen Entwicklung. Zum zweiten habe man mit der
Investition in eine neue Gas-und-Dampfturbine den eigenen
Kraftwerkspark modernisiert und erweitert. Die Anlage wird
hocheffizient und umweltschonend Strom und Fernwärme bereit stellen.
Sie soll zu Beginn des neuen Jahres zur Verfügung stehen und sei eine
richtige Investitionsentscheidung zur richtigen Zeit gewesen. "Zum
dritten haben wir durch unser konsequentes Kostenmanagement
erfolgreich weiter an unserer Kostensituation gearbeitet und
insbesondere bei den Sachkosten deutliche Einsparungen erzielen
können", so Haumann.
Allerdings werde der Kostendruck in Zukunft noch zunehmen, so die
Einschätzung des Vorstandes der RheinEnergie. Durch das so genannte
"Unbundling" komme es mit Sicherheit zu weiteren Belastungen, da die
Einrichtung eigener Netzbetreibergesellschaften sicherlich die eine
oder andere Doppelfunktion mit sich bringe und dadurch auch doppelte
Kosten.
Nach Ansicht der GEW RheinEnergie braucht die derzeit teils sehr
emotional geführte Debatte um höhere Energiepreise in Deutschland
dringend eine Versachlichung. Die Politik selbst sei der größte
Preistreiber. Die Staatslasten für die Strompreise hätten sich seit
1998 verfünffacht. Deswegen brauche man nicht mehr, sondern weniger
Staat:
So solle sich die staatliche Regulierung künftig nur auf den
Monopolbereich erstrecken, also auf Netzzugang und Netzbetrieb, nicht
aber auf Erzeugung und Vertrieb.
"Genau für die letztgenannten Bereiche wird aber jetzt auf einmal
nach staatlichen Eingriffen gerufen", so Haumann. "Und dass, obwohl
durch die Regulierung der Netze die Liberalisierung von Erzeugung und
Vertrieb gestärkt werden soll. Die Politik muss den Ordnungsrahmen
erstellen, hat aber in der marktwirtschaftlichen Preisfindung nichts
zu suchen."
Die Liberalisierung hat im übrigen den Kunden seit 1998 deutliche
Preisvorteile gebracht. "Ohne die drastisch gestiegenen staatlichen
Abgaben auf Energie liegt der Strompreis für Privatkunden heute noch
16 Prozent niedriger als vor sieben Jahren", stellte Haumann fest.
Dass andere Energie-Unternehmen, insbesondere diejenigen, die keine
Eigenerzeugung haben, ihre Strompreise erhöhen müssen, hat nach
Meinung der RheinEnergie nachvollziehbare und sachlich einwandfreie
Gründe. Deutschland ist vom Energie-Import abhängig, und alle
Preisindizes bei Importkohle, Erdöl oder Erdgas zeigen seit Monaten
nach oben. Dadurch hat sich auch der Stromhandelsmarkt nach oben
entwickelt. Und nicht zuletzt ist der Staatsanteil an den
Energiepreisen für Privatkunden von 25 Prozent im Jahr 1998 auf heute
40 Prozent gestiegen.
Sachfremde Belastungen durch den Staat wie etwa die Energiesteuer
zur Auffüllung der Rentenkassen sind nach Ansicht Haumanns ebenso
falsch wie politische Eingriffe in den liberalisierten Markt.
Steckbrief GEW RheinEnergie AG:
Die GEW RheinEnergie wurde 2002 aus der der GEW Köln AG, der RGW
AG und durch  Einbringung von Sacheinlagen durch die RWE-Gruppe in
Höhe von 20 Prozent des Unternehmenswertes gegründet.
Hauptanteilseigner die Stadt Köln. Das Unternehmen trägt
Verantwortung für rund 2,5 Millionen Menschen in der rheinischen
Region bei der Versorgung mit Strom, Erdgas, Fernwärme und mit
Trinkwasser. Darüber hinaus hält die GEW RheinEnergie zahlreiche
Beteiligungen an Energieversorgern der rheinischen Region und setzt
auf den weiteren Ausbau der regionalen Zusammenarbeit. Im Jahr  2003
erzielte sie einen Umsatz von rund 1,65 Milliarden Euro; sie
beschäftigt rund 2.900 Mitarbeiter.

Pressekontakt:

GEW RheinEnergie AG,
Presseabteilung,
www.rheinenergie.com,
presse@rheinenergie.com,
Tel. 02 21/1 78-3035.

Original-Content von: RheinEnergie AG, übermittelt durch news aktuell

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