Alle Storys
Folgen
Keine Story von Sozialverband Deutschland (SoVD) mehr verpassen.

Sozialverband Deutschland (SoVD)

Aktionsbündnis für berufliche Teilhabe gegründet

Berlin (ots)

Aktionsbündnis für berufliche Teilhabe:
Sozialverband Deutschland (SoVD)
Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Berufsförderungswerke
Bundesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen
Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke
Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung
Die oben genannten fünf Organisationen haben sich zum 
Aktionsbündnis für berufliche Teilhabe zusammengeschlossen. Ziel ist,
gemeinsam für eine qualifizierte Ausbildung und dauerhafte berufliche
Teilhabe von behinderten Menschen einzutreten. Wir stellen mit Sorge 
fest, dass behinderte Menschen aufgrund der äußerst schwierigen 
Arbeitsmarktlage zunehmend von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die 
Bereitschaft der Unternehmen und Betriebe, behinderte Menschen 
auszubilden, ist dramatisch zurückgegangen.
Verschärft wird die Situation durch eine immer stärker fiskalisch 
ausgerichtete Rehabilitationspolitik der Bundesagentur für Arbeit. 
Dies wirkt sich äußerst negativ auf behinderte Menschen und die 
bewährten Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation aus: Die 
Berufsbildungs- und Berufsförderungswerke beklagen teilweise einen 
erheblichen Belegungsrückgang und befürchten die Entlassung einer 
Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die 
Integrationsfirmen verzeichnen eine massive Kürzung der 
Eingliederungszuschüsse für behinderte Menschen. Für die 
Integrationsfachdienste sind die finanziellen Grundlagen für ihren 
weit reichenden Vermittlungs- und Betreuungsauftrag keineswegs 
gesichert.Diese Fehlentwicklungen müssen dringend korrigiert werden.
Das Aktionsbündnis hat sich in einem Schreiben an die 
CDU-Parteivorsitzende Angela Merkel und den SPD-Parteivorsitzenden 
Franz Müntefering gewandt. Wir fordern von der neuen Bundesregierung 
ein klares Bekenntnis zur Integration und beruflichen Teilhabe 
behinderter Menschen. Die Bundesagentur für Arbeit darf sich 
keinesfalls von ihrem Vermittlungsauftrag für behinderte Menschen 
zurückziehen.
Das Aktionsbündnis setzt sich mit vereinter Kraft dafür ein, dass 
behinderte Menschen eine Chance auf qualifizierte Ausbildung und 
Arbeit erhalten.
Das Aktionsbündnis soll durch Aufnahme weiterer Partner ausgebaut 
werden.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Kontakt:

Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Sozialverband Deutschland (SoVD)
Weitere Storys: Sozialverband Deutschland (SoVD)
  • 28.10.2005 – 12:27

    SoVD: Renteneintritt mit 65 Jahren muss vorrangiges Ziel bleiben

    Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Die Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre ist nichts anderes als eine versteckte Rentenkürzung. Denn ältere Arbeitnehmer, die aus gesundheitlichen Gründen früher aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen oder nach einer Entlassung keinen Job mehr finden, werden dann mit noch höheren Rentenabschlägen bestraft. Daher müssen Politik und Wirtschaft erst einmal ...

  • 25.10.2005 – 13:30

    Klaus Michaelis wird aktiv beim SoVD

    Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Ich freue mich, dass wir den früheren BfA-Direktor Klaus Michaelis für eine ehrenamtliche Mitarbeit im Sozialverband Deutschland gewinnen konnten. Herr Michaelis wird seine ausgewiesene Fachkompetenz auf dem Gebiet der Rentenversicherung in die Gremienarbeit des SoVD einbringen. Er ist vom SoVD-Bundesvorstand in den sozialpolitischen Ausschuss und in ...

  • 15.10.2005 – 05:00

    SoVD für Einführung der Bürgerversicherung

    Berlin (ots) - Zum Beginn der Koalitionsverhandlungen erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Wir fordern Union und SPD auf, bei den Koalitionsverhandlungen die soziale Gerechtigkeit zum Maßstab aller Beschlüsse zu machen. Unser Land braucht sozial gerechte Reformen. Einen weiteren Sozialabbau zu Lasten von Rentnern, chronisch Kranken und behinderten Menschen darf es nicht geben. Stattdessen muss alles daran ...