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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD: Der Eckrentner hat als Rechenmodell ausgedient

Berlin (ots)

Zu Berichten über die Renditeentwicklung der
gesetzlichen Rentenversicherung erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Presseberichten zufolge werden Versicherte ab Jahrgang 1970 mehr in
die gesetzliche Rentenversicherung hineinzahlen als sie
zurückbekommen. Wir fordern die Bundessozialministerin daher auf,
klarzustellen, wie sich die jüngsten Rentenreformen auf die
Renditeerwartung künftiger Generationen auswirken. Falls es
tatsächlich zu einer negativen Rendite für jüngere Generationen
kommt, muss der Gesetzgeber gegensteuern. Andernfalls befürchten wir,
dass die gesetzliche Rentenversicherung dramatisch an Legitimität
verliert. Wir fordern die Bundessozialministerin überdies auf, sich
vom Rechenmodell des Eckrentners zu verabschieden. Den Eckrentner,
der lückenlos 45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung
eingezahlt hat, gibt es schon lange nicht mehr. Aufgrund von langen
Ausbildungszeiten und unstetigen Erwerbsverläufen in Zeiten von
Massenarbeitslosigkeit sind 45 Jahre Beitragszeit für die meisten
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer völlig illusorisch. Wer auf dieser
Grundlage die zu erwartende Rentenhöhe berechnet, betreibt
Schönrechnerei. Wir fordern Mut zu Klarheit und Transparenz. Denn die
Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, was sie im
Alter an Rente erwarten können.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
ots-Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=43645

Kontakt:

Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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