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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD für dauerhafte Aussetzung des willkürlichen Riesterfaktors

Berlin (ots)

SoVD für dauerhafte Aussetzung des willkürlichen
Riesterfaktors
Anlässlich der heutigen Entscheidung des Bundestages zur 
Rentenerhöhung erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Die außerplanmäßige Rentenerhöhung von 1,1 Prozent reicht bei 
weitem nicht aus, um die massiven Kaufkraftverluste der Rentner 
auszugleichen.  Außerdem wird ab dem 1. Juli 2008 ein höherer 
Pflegeversicherungsbeitrag von 0,25 Prozent fällig, den die 
Rentnerinnen und Rentner in vollem Umfang selbst tragen müssen.
Der SoVD sieht die Rentenerhöhung daher als ersten Schritt. Wir 
fordern darüber hinaus die dauerhafte Aussetzung des Riesterfaktors. 
Der Riesterfaktor ist die reinste Willkür. Der aktuelle und absehbare
Verbreitungsgrad der Riesterrente rechtfertigt es in keiner Weise, 
die Rentenanpassungen nach dem Jahr 2009 wieder mit dem Riesterfaktor
zu belasten.
Der SoVD fordert die Bundesregierung außerdem auf, Maßnahmen gegen
die in Zukunft wachsende Altersarmut zu ergreifen. Die Weichen müssen
jetzt gestellt werden, um in Zukunft Altersarmut vermeiden oder 
vermindern zu können. Der SoVD fordert die Absicherung von 
Solo-Selbständigen in der gesetzlichen Rentenversicherung 
(Erwerbstätigenversicherung).
Außerdem setzen wir uns für eine Mindestsicherung für 
Geringverdiener ein, die jahrzehntelang vollzeitbeschäftigt waren. 
Menschen, die ihr Leben lang die gesetzliche Rentenversicherung 
mitfinanziert haben, dürfen im Alter nicht zum Sozialfall werden. Die
Mindestsicherung muss außerdem durch die Einführung eines 
gesetzlichen Mindestlohns flankiert werden. Denn dies ist ein 
wichtiger Baustein für eine armutsfeste Rente.
Die zehn Forderungen des SoVD gegen Altersarmut finden Sie unter 
www.sovd.de/altersarmut
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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