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Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Studium als Gewinngeschäft - Mediziner profitieren am meisten

Potsdam-Babelsberg (ots)

Akademiker zahlen trotz ihres guten
Verdienstes über Steuern weniger ans Hochschulsystem zurück, als sie 
an Ausbildungsleistungen erhalten haben. Das ist das Ergebnis der 
Studie "Grundlagen eines differenzierten Studienentgeltsystems", die 
jetzt von der Friedrich-Naumann-Stiftung veröffentlicht wurde.
Danach ist die Hochschulausbildung eines Mediziners fast 265.000 
Euro mehr wert, als im späteren Berufsleben über Steuern an die Uni 
zurück fließt. Bei Ingenieuren sind es immerhin noch gut 35.000 Euro,
bei Sprach- und Kulturwissenschaftlern knapp 45.000 Euro und bei 
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern fast 7.000 Euro.
Im Durchschnitt profitieren Universitätsstudenten mit 48.000 Euro,
Fachhochschüler mit 16.800 Euro. Werden die empfangenen Leistungen 
und die gezahlten Abgaben verglichen, so erhält man den Nettoeffekt 
für den durchschnittlichen Akademiker.
Die Studie stellt die Leistungen, die Akademiker in Form der 
Hochschulbildung erhalten, ihren hochschulbezogenen (Steuer-)Lasten 
gegenüber und ermittelt auf dieser Grundlage Studienentgelte, die 
einen Ausgleich schaffen zwischen den empfangenen Leistungen und den 
getragenen Lasten.
Die zentralen Ergebnisse unterstützen die Forderung nach einem 
differenzierten Studienentgeltsystem. Die Berechnung der 
Lebenssteuerlast zeigt, dass Akademiker die Kosten ihrer 
Hochschulausbildung nicht über ihre Steuerzahlungen zurückerstatten. 
Im Vergleich zu den Ergebnissen früherer Studien haben sich die 
absoluten Nettopositionen der Akademiker noch erhöht. Relativ zum 
Einkommen haben sich jedoch Einbußen für Natur- sowie Rechts-, 
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler ergeben.
Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Prof. Dr. Berthold U. Wigger
   Universität Erlangen-Nürnberg und CESinfo München
   am Montag, 26.03.2007 von 10 bis 15 Uhr
   unter der Rufnummer (0911) 5302-200
Dr. Peter Altmiks
   Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung, Potsdam
   am Montag, 26.03.2007 von 13 bis 17 Uhr
   unter der Rufnummer (0331) 7019-131
Die vollständige Studie können Sie im Format PDF herunterladen: 
Besuchen Sie den Bereich "Presse" bei www.fnst.org. Sie finden dort 
auch ein Audio-Interview mit Dr. Altmiks zur freien Verwendung (mp3).

Pressekontakt:

Friedrich-Naumann-Stiftung
Kirstin Balke
Tel.: 0331/7019-277
kirstin.balke@fnst.org

Original-Content von: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, übermittelt durch news aktuell

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