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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Unicheck.de: Erstes Hochschul-Ranking zu Studiengebühren: Gebühren-Frust
Knapp 5000 Studenten bewerten erstmals online ihre Hochschule in puncto Service- und Lehrqualität.

Köln (ots)

Kleine Fachhochschulen wie Deggendorf und Offenburg werden am 
   besten bewertet, Massen-Universitäten wie Köln und Duisburg-Essen 
   liegen hinten.
Zwei Monate nach Einführung von Studiengebühren an über 150 
Hochschulen liefert die Onlinebefragung unicheck.de das erste 
Hochschul-Ranking. 4.900 Studenten benoteten die Lehr- und 
Servicequalität ihrer Unis. Das Ergebnis ist ernüchternd: Als 
Gesamtnote schreiben die Studenten ihren Hochschulen lediglich ein 
"genügend" ins Zeugnis.
Im Durchschnitt kommen die in das Ranking eingegangenen 
Hochschulen auf niedrige 6196 von 14050 erreichbaren Punkten. In 
Schulnoten ausgedrückt entspricht das einem "genügend" (3,8). 
Besonders bemängeln die Studierenden die fehlende Transparenz bei der
Verwendung der Studiengebühren (4,7) sowie ein fehlendes 
Mitspracherecht bei der Planung (4,6). Insgesamt fließen aus den 
Bereichen Verwaltung, Lehrpersonal, Bibliothek und Infrastruktur 17 
Einzelindikatoren in die Bewertung ein.
Ein erster Trend: Kleinere Hochschulen schlagen die großen Unis. 
"An kleineren Hochschulen sind die Studenten mit der Verwendung ihrer
Gebühren zufriedener", sagt INSM-Geschäftsführer Max A. Höfer, "am 
schlechtesten ist die Stimmung an den Massen-Unis."
Die höchste Zufriedenheit auf allerdings niedrigem Niveau zeigen 
die Studierenden an den Fachhochschulen Deggendorf und Offenburg, 
8069 bzw. 7859 von 14050 möglichen Punkten. Bestnoten gab es für die 
FH Deggendorf bei der baulichen Qualität der Hörsäle und den 
Voraussetzungen, die die Hochschule für ein zügiges Studieren 
schafft. In Offenburg sind die Studierenden mit dem internationalen 
Studienaustausch und der Anzahl der Seminare im Verhältnis zur 
Studierendenanzahl so zufrieden wie in keiner anderen Hochschule.
Die Schlusslichter Duisburg-Essen und Köln kommen auf 5456 bzw. 
5422 Punkte. Im Ruhrgebiet hadern die Studenten insbesondere mit der 
baulichen Qualität der Lehrräume und den  Tutorienangeboten. Hier 
erreicht Duisburg-Essen die niedrigsten Werte aller Hochschulen. In 
Köln gibt es schlechte Noten für die Anzahl der Lehrräume, gemessen 
an der Studierendenzahl, sowie für die Öffnungszeiten der 
Studienbüros und Prüfungsämter.
Seit dem Start von unicheck.de am 11. April 2007 beantworteten 
4.900 Studierende aus über 100 Hochschulen den Online-Fragebogen und 
registrierten sich dafür auf der Webseite www.unicheck.de. Unicheck 
ist ein von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft gestartetes 
Bewertungsportal, das die Zufriedenheit der Studierenden mit der 
Verwendung ihrer Studiengebühren erfasst. Teilnehmen können nur 
Studierende, die an den über 150 Hochschulen, welche Gebühren 
einfordern, immatrikuliert sind. Die vom Kölner Empiriker Prof. Dr. 
Jürgen Friedrichs betreute Umfrage ist als Dauerbefragung angelegt. 
In das Ranking flossen die 30 Hochschulen ein, bei denen eine 
Mindestbeteiligung von einem halben Prozent, gemessen an der 
Gesamtstudierendenzahl, erreicht wurde.
Die Ergebnisse zu allen Einzelindikatoren sind unter 
www.unicheck.de einsehbar.

Pressekontakt:

Ronald Voigt, Tel.: 0221-4981418 E-Mail: voigt@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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