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Birnthaler: Produktpiraten kompromisslos bekämpfen
TÜV SÜD geht erfolgreich gegen Prüfzeichenfälscher vor

München (ots)

In über 500 Fällen ist TÜV SÜD seit 2009 gegen Prüfzeichenfälscher vorgegangen. Dabei konnten fast 100.000 Produkte beschlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen werden. Sein Unternehmen werde den Kampf gegen Produktpiraten kompromisslos weiterführen, kündigt Joachim Birnthaler von der TÜV SÜD Product Service GmbH an. Dabei gehe nicht nur um den Schutz von Prüfzeichen und Marke, sondern vor allem um den Schutz der Verbraucher.

"Die Fälschung von Produkten ist ein ernsthaftes Problem, das wir mit allen Mitteln bekämpfen müssen", sagt Joachim Birnthaler, Sprecher der Geschäftsführung der TÜV SÜD Product Service GmbH. Der materielle Schaden für die einzelnen Unternehmen und für die Gesamtwirtschaft sei gewaltig. "Zudem unterlaufen Produktpiraten die gesetzlichen Vorgaben für sicherheitsrelevante Prüfungen, beispielsweise nach dem deutschen Geräte- und Produktsicherheitsgesetz oder nach der europäischen Maschinenrichtlinie", so Birnthaler. Dadurch würden nicht geprüfte und risikobehaftete Produkten auf den Markt gelangen. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, müssten Markeninhaber, Verbände und Behörden auf internationaler Ebene zusammenarbeiten.

Für Fälscher sind vor allem bekannte Marken interessant. Dazu zählen auch Prüfzeichen wie das TÜV SÜD-Oktagon. "Wir verfolgen im Kampf gegen Prüfzeichenfälscher eine Null-Toleranz-Strategie", betont Birnthaler. "Dabei haben wir nicht nur den Schutz unserer Prüfzeichen und unserer Marke im Blick, sondern vor allem auch den Schutz der Verbraucher vor minderwertigen und gefährlichen Produkten." Seit dem Jahr 2009 konnten auf diese Weise fast 100.000 Produkte beschlagnahmt werden. Bei den beiden aktuellsten Beschlagnahmungsaktionen in der italienischen Hafenstadt Genua hat die Guadia di Finanza mehrere tausend Werkzeugzangen, Lockenstäbe und Haartrockner aus dem Verkehr gezogen.

"Diese beiden Aktionen weisen die internationale Dimension der Produktpiraterie hin", erklärt Joachim Birnthaler. "Deshalb gehen wir gegen die kriminellen Machenschaften auch im internationalen Verbund der Certification Industry Against Counterfeiting (CIAC) vor, die von Interpol koordiniert wird." Zwar liege die Kontrolle in der Verantwortung von Zoll und nationalen Marktaufsichtsbehörden, aber TÜV SÜD habe zusätzliche Aktivitäten zum Schutz der eigenen Marke entwickelt. "In Deutschland kontrollieren wir beispielsweise die Aktionsangebote des Handels in der Werbung und in den Verkaufsstellen vor Ort", berichtet der Geschäftsführer. "Wenn wir dabei Ungereimtheiten beim Umgang mit unseren Prüfzeichen feststellen, fordern wir den Anbieter zur Klärung auf. Beim einem Missbrauch gehen wir zivil-, marken- und strafrechtlich gegen den Anbieter vor und setzen das Produkt auf unsere Schwarze Liste, die im Internet veröffentlicht wird."

Schließung von dubiosen Online-Angeboten

Zudem stellt die TÜV SÜD Product Service GmbH mit gezielten Online-Fahndungsmaßnahmen sicher, dass auch kriminelle Machenschaften im Internet und im Bereich der Online-Shops nicht unentdeckt bleiben. "Wenn wir im Rahmen unserer Überwachung auf gefälschte Prüfzeichen, falsche Angaben über behördliche Zulassungen oder kriminelle Machenschaften aufmerksam werden, veranlassen wir die sofortige Schließung des entsprechenden Angebots", betont Birnthaler. Die Grundlage dafür sind entsprechende Markenschutzverträge mit den einzelnen Plattformbetreibern.

Die Schwarze Liste von TÜV SÜD Product Service ist im Internet zu finden unter www.tuev-sued.de/ps .

Hinweis für Redaktionen: Ein Bild von Joachim Birnthaler kann in reprofähiger Auflösung heruntergeladen werden unter www.tuev-sued.de/pressefotos in der Rubrik "Aktuelle Pressebilder".

Pressekontakt:

Dr. Thomas Oberst
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
Westendstraße 199
80686 München
Tel.: +49 (0) 89 / 57 91 - 23 72
Fax: +49 (0) 89 / 57 91 - 22 69
E-Mail: thomas.oberst@tuev-sued.de
Internet: www.tuev-sued.de

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