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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Donnerstag, 28.04.2005, 08:00 Uhr
VGR-Revision 2005 verändert Maastricht-Defizitquote kaum

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 28.04.2005, 08:00 Uhr
Die große Revision der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnungen (VGR) 2005 hat nur geringe Auswirkungen auf das
Finanzierungsdefizit des Staates im Zeitraum 1991 bis 2004. Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, sind aufgrund der Neuberechnung die
staatlichen Einnahmen und Ausgaben in jeweils ähnlicher Größenordnung
gestiegen (durchschnittlich etwa + 0,3% pro Jahr), so dass der
Finanzierungssaldo nur wenig vom bisherigen Ergebnis abweicht.
Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen
ergibt sich daraus die Defizitquote für den Staat, die zur
Beurteilung des im Protokoll zum Maastricht-Vertrag genannten
Referenzwertes von 3% herangezogen wird:
Finanzierungssaldo des Staates in Prozent des Bruttoinlandsproduktes
1991  1995  1996  1997  1998  1999  2000  2001  2002  2003  2004
Neues Ergebnis
   –2,9  –3,2  –3,3  –2,6  –2,2  –1,5  +1,3  –2,8  –3,6  –3,8  –3,6
Bisheriges Ergebnis
   –2,9  –3,3  –3,4  –2,7  –2,2  –1,5  +1,3  –2,8  –3,7  –3,8  –3,7
Differenz in %-Punkten
    0,0  +0,1  +0,1  +0,1   0,0   0,0   0,0   0,0  +0,1   0,0  +0,1
Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass eine
der wichtigsten Konzeptänderungen dieser VGR-Revision, nämlich die
Aufteilung der Bankleistungen (FISIM) auf die Verwender, keinen
Einfluss auf den Finanzierungssaldo hat. Obwohl sich aufgrund dieser
Neuregelung das BIP der letzten Jahre durchweg merklich erhöht,
bleibt die Defizitquote – mit einer Abweichung von höchstens + 0,1%-
Punkten – davon fast unberührt.
Für die letzten vier Jahre kann es im Sommer 2005 zu einer
weiteren Überarbeitung des Finanzierungssaldos kommen, sofern neue
statistische Informationen vorliegen.
Weitere Auskünfte gibt:	
Dietrich Stache,
Telefon: (0611) 75-2795,
E-Mail:  dietrich.stache@destatis.de
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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