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Statistisches Bundesamt: Absatz an versteuerten Zigaretten nahm im Jahr 2004 um 16% ab

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
wurden im Jahr 2004 in Deutschland Tabakwaren im Kleinverkaufswert
(Verkaufswert im Handel) von 22,9 Mrd. Euro versteuert, das waren
rund 284 Mill. Euro oder 1,2% weniger als im Vorjahr. Dieser Betrag
ergibt sich aus dem Steuerzeichenbezug von Herstellern und Händlern
nach Abzug von Steuererstattungen für zurückgegebene Banderolen
(Netto-Bezug).
Im Berichtsjahr wurden die Steuern für alle Tabakwaren zum 1. März
2004 und zum 1. Dezember 2004 erhöht.
Während die Menge der versteuerten Zigaretten im Jahr 2004 um
15,8% gegenüber dem Vorjahr abnahm, wurde bei den anderen
Tabakerzeugnissen eine teilweise deutliche Zunahme verzeichnet. So
nahm die abgesetzte Menge Feinschnitt um 30,4% zu. Rechnerisch wurde
damit etwa ein Viertel des Zigarettenrückgangs durch Feinschnitt
kompensiert. Zum Feinschnitt zählt neben der klassischen losen
Variante auch vorportionierter Tabak, sogenannte Stix.
Im Jahr 2004 wurden nach Abzug der Steuererstattungen folgende
Tabakerzeugnisse in Deutschland versteuert:
Netto-Bezug von Tabaksteuerzeichen im Jahr 2004
Ver-       Veränderung      Ver-   Veränderung
                   steuerte        zum         steuerte     zum
Tabakerzeugnis     Verkaufs-     Vorjahr        Mengen     Vorjahr
                    werte          in %                      in %
Zigaretten       20,0 Mrd.Euro    - 5,3    111,7 Mrd.Stück   - 15,8
Zigarren und
  Zigarillos     653 Mill.Euro   + 14,6    3 637 Mill.Stück  + 16,7
Feinschnitt      2,2 Mrd. Euro   + 50,7       24 258 Tonnen  + 30,4
Pfeifentabak      94 Mill.Euro    + 4,0          884 Tonnen   + 1,6
Insgesamt       22,9 Mrd. Euro    - 1,2                  X        X
Weitere Auskünfte gibt:
Petra Martin,
Telefon: (0611) 75-4133,
E-Mail:  petra.martin@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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