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Statistisches Bundesamt: Durchschnittliche Weinmosternte für 2004 erwartet

Wiesbaden (ots)

Nach der zweiten vorläufigen
Erntevorausschätzung im September 2004 werden in Deutschland
voraussichtlich 10,13 Mill. Hektoliter (hl) Weinmost geerntet. Wie
das Statistische Bundesamt mitteilt, wird damit eine um 22,2% höhere
Weinmost-ernte als im extrem trockenen Vorjahr erwartet, die jedoch
etwa dem Sechsjahres-durchschnitt der Jahre 1998 bis 2003 entspricht.
Der Hektarertrag steigt gegenüber dem Jahr 2003 damit voraussichtlich
um 18,8 hl/ha (+ 22,3%) auf 103,1 hl/ha an und liegt geringfügig (+
2,1%) über dem Sechsjahresdurchschnitt (101,0 hl/ha).
Die Anteile an den Mostsorten werden sich voraussichtlich
weiterhin etwas zugunsten des Rotmostes verschieben. So wird anteilig
eine Ernte von 65,5% Weißmost (Vorjahr: 66,9%) und 34,5% Rotmost
(Vorjahr: 33,1%) erwartet.
Beim Weißmost wird in diesem Jahr mit 103,4 hl/ha voraussichtlich
ein leicht höherer Hektarertrag erreicht als beim Rotmost (102,5
hl/ha). Im Sechsjahresdurchschnitt (1998/2003) lag dieser beim
Rotmost mit 113,9 hl/ha höher als beim Weißmost (96,3 hl/ha).
Wichtigste Rebsorten beim Weißmost sind der Weiße Riesling mit
einer voraussichtlichen Erntemenge von 1,93 Mill. hl, der
Müller-Thurgau mit 1,76 Mill. hl und der Grüne Silvaner mit 564 000
hl. Dies entspricht einem geringen Zuwachs von 0,4% beim Weißen
Riesling und einer Abnahme von 15,4% bzw. 16,4% beim Müller-Thurgau
bzw. beim Grünen Silvaner gegenüber dem Sechsjahresdurchschnitt.
Als wichtigste rote Rebsorten werden beim Blauen Spätburgunder mit
936 000 hl voraussichtlich 21,6% mehr geerntet als im
Sechsjahresdurchschnitt, beim Blauen Portugieser wird die diesjährige
Ernte mit 566 000 hl um 14,4% niedriger ausfallen als im Durchschnitt
der Jahre 1998 bis 2003.
Weitere Auskünfte gibt:	Zweigstelle Bonn,
Eva Eimen,
Telefon: (01888) 644-8621,
E-Mail:  eva.eimen@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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