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Statistisches Bundesamt: Über 11 Mill. Tonnen Verpackungsabfälle getrennt eingesammelt

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt zum Tag der
Umwelt am 5. Juni mitteilt, wurden in Deutschland im Jahr 2001 rund
11,1 Mill. Tonnen Verpackungsabfälle, bestehend aus
Verkaufsverpackungen sowie Transport- und Umverpackungen getrennt
eingesammelt. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 1,8% weniger
eingesammelte Verpackungen.
Mit fast 6,6 Mill. Tonnen Abfällen entfielen 59% auf die bei
privaten Endverbrauchern eingesammelten Verkaufsverpackungen. Pro
Einwohner wurden durchschnittlich 80 kg Verpackungen im Jahr 2001
gesammelt, das waren ca. 1,5 kg pro Woche. Die Menge der
eingesammelten Verkaufsverpackungen sank vor allem im Bereich der
Getrenntsammlung von Glas um ca. 219 000 Tonnen (- 9%). Ursache für
den Rückgang ist insbesondere ein zunehmender Wechsel von den
schweren Glasverpackungen hin zu leichten Kunststoffverpackungen. Die
größten Anteile der 6,6 Mill. Tonnen Verkaufsverpackungen bildeten
die Leichtstofffraktionen zum Beispiel aus dem gelben System mit 2,3
Mill. Tonnen, die eingesammelten Mengen an farblich getrennten
Glasverpackungen mit 2,2 Mill. Tonnen und Papier, Pappe und
Kartonagen mit 1,6 Mill. Tonnen. Die übrigen Fraktionen (gemischtes
Glas, Metalle, Kunststoffe und Verbunde) erreichten zusammen eine
Menge von 425 000 Tonnen. Mit etwa 5,2 Mill. Tonnen wurde der
Großteil (rund 80%) der Verkaufsverpackungen an Sortieranlagen
weitergereicht. Lediglich 21%, das waren rund 1,4 Mill. Tonnen,
wurden unmittelbar an Verwerterbetriebe abgegeben.
Von den 4,5 Mill. Tonnen an eingesammelten Transport- und
Umverpackungen aus Gewerbe und Industrie waren 3,1 Mill. Tonnen oder
68,6% Papier, Pappe und Kartonagen. Die verbleibenden Mengen
bestanden neben anderen vermischten Materialen zum größten Teil aus
Holz mit 422 000 Tonnen und Kunststoffen mit 236 000 Tonnen. Im
Gegensatz zu den Verkaufsverpackungen war bei Transport- und
Umverpackungen ein leichter Mengenzuwachs zu verzeichnen. 2001 wurden
fast 70 000 Tonnen mehr (+ 2%) eingesammelt als im Jahr 2000. Knapp
die Hälfte dieser Verpackungen (2,1 Mill. Tonnen) musste vor einer
Verwertung noch weiter sortiert werden.
Weitere Auskünfte erteilt: Hermann Knichel, 
Telefon: (01888) 644-8219,
E-Mail:  hermann.knichel@destatis.de
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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