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Statistisches Bundesamt

Außenhandel mit den USA im Juli 2002 geringer als im Vorjahr

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die
deutschen Ausfuhren in die Vereinigten Staaten im Juli 2002 im 
Vorjahresvergleich um 9,7 % auf 5,7 Mrd. Euro gefallen. Gegenüber 
dem Juni 2002 ist das eine Zunahme um 5,9 %. Die deutschen Ausfuhren 
insgesamt sind im Juli 2002 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 % 
und gegenüber dem Vormonat um 2,8 % auf 54,8 Mrd. Euro gesunken.
In die EU-Länder wurden im Juli 2002 von Deutschland mit einem 
Volumen von 29,5 Mrd. Euro 0,8 % weniger Güter exportiert als im 
Vorjahr. Hierbei fiel der Rückgang der Ausfuhren in diejenigen 
EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, mit einem Minus von 3,1 
% auf 6,3 Mrd. Euro stärker aus als bei den deutschen Ausfuhren in 
die Länder der Eurozone (- 0,2 % auf 23,2 Mrd. Euro). Eine deutliche 
Abnahme war im Juli 2002 auch bei den deutschen Exporten nach Japan 
zu verzeichnen (- 9,4 % auf 1,1 Mrd. Euro), während nach China 19,3 
% mehr Güter aus Deutschland exportiert wurden (für 1,3 Mrd. Euro) 
als im Juli 2001.
Aus den Vereinigten Staaten wurden im Juli 2002 Waren im Wert von 
3,0 Mrd. Euro eingeführt. Das waren 19,4 % weniger als zwölf Monate 
zuvor und 17,0 % weniger als im Vormonat. Die Einfuhren nach 
Deutschland insgesamt gingen im Juli 2002 im Vorjahresvergleich um 
7,7 % und im Vormonatsvergleich um 5,9 % auf 43,0 Mrd. Euro zurück. 
Deutliche Abnahmen gegenüber dem Juli 2001 waren hier neben den 
Vereinigten Staaten u. a. bei den Importen aus Russland (- 18,1 % 
auf 1,1 Mrd. Euro) und aus Großbritannien (- 11,6 % auf 2,5 Mrd. 
Euro) und Zunahmen gegenüber den Mittel- und Osteuropäischen Ländern 
(+ 2,3 % auf 6,2 Mrd. Euro) zu verzeichnen.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung gegenüber   
                                Januar                Januar     
                      Juli      bis         Juli       bis       
    Tatbestand        2002      Juli        2001       Juli      
                                2002                   2001      
                        Mrd. Euro                  %
Ausfuhr insgesamt     54,8     373,2       - 0,9      - 0,6
darunter:
EU-Länder             29,5     205,4       - 0,8      - 1,9      
 Eurozone             23,2     160,8       - 0,2      - 2,4      
 darunter:
  Frankreich           5,8      41,0       - 3,9      - 3,7      
  Niederlande          3,2      22,6       + 2,4      - 2,9      
  Italien              4,2      28,0       + 0,4      - 2,9      
 Nicht Eurozone        6,3      44,6       - 3,1      - 0,3      
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          4,5      30,9       - 4,4      - 1,0      
Drittländer           25,3     167,8       - 0,9      + 1,0      
darunter:
 USA                   5,7      38,5       - 9,7      - 4,9      
 Japan                 1,1       6,9       - 9,4     - 10,1      
 China                 1,3       7,8      + 19,3     + 18,2      
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    6,5      43,2       + 4,1      + 7,7      
 darunter:
  Russland             1,0       6,3       + 2,1     + 20,4
Einfuhr insgesamt     43,0     299,6       - 7,7      - 8,5
darunter:
EU-Länder             22,2     154,3       - 7,9     - 10,1      
 Eurozone             18,3     125,0       - 6,9      - 9,6      
 darunter:
  Frankreich           4,0      28,7       - 5,8      - 7,3      
  Niederlande          3,4      24,3       - 8,9     - 12,1      
  Italien              3,1      19,7       - 3,0      - 8,1      
 Nicht Eurozone        3,9      29,2      - 12,4     - 11,8      
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          2,5      19,3      - 11,6     - 13,5      
Drittländer           20,8     145,3       - 7,5      - 6,7      
darunter:
 USA                   3,0      23,6      - 19,4     - 16,1      
 Japan                 1,6      11,0       - 8,9     - 21,5      
 China                 1,6      11,2       - 0,5      + 4,7      
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    6,2      41,3       + 2,3      + 1,5      
 darunter:
  Russland             1,1       7,5       - 18,1    - 14,5
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel,
Telefon: (0611) 75-2475,
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