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Statistisches Bundesamt

1,0 % weniger Unternehmensinsolvenzen im August 2016

Wiesbaden (ots)

Im August 2016 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 789 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 1,0 % weniger als im August 2015. Somit waren die Zahlen der monatlich registrierten Unternehmensinsolvenzen seit Dezember 2015 jeweils niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im August 2016 mit 291 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 267 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 208 und im Gastgewerbe 204 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für August 2016 auf rund 1,7 Milliarden Euro. Im August 2015 hatten sie bei rund 1,1 Milliarden Euro gelegen. Dieser Anstieg der Forderungen - bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Unternehmensinsolvenzen - ist darauf zurückzuführen, dass die Gerichte im August 2016 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen registrierten als im August 2015.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8 567 übrige Schuldner im August 2016 Insolvenz an (+ 5,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 6 479 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 777 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Michael Ziebach, Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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