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Statistisches Bundesamt

DESTATIS: Personalrückgang im öffentlichen Dienst setzte sich im Jahr 2001 fort

Wiesbaden (ots)

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt,
mitteilt, waren nach den  vorläufigen Ergebnissen der 
Personalstandstatistik des öffentlichen  Dienstes am 30. Juni 2001 
knapp 4,2 Mill. Personen bei Bund, Ländern,  Gemeinden und 
Gemeindeverbänden beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr  verringerte 
sich die Zahl der Arbeitsplätze bei den  Gebietskörperschaften um 
100 000 oder 2 %, wobei über die Hälfte des  Personalrückgangs auf 
den so genannten Ausgliederungsprozess der  öffentlichen Haushalte 
zurückgeht. Durch die rechtliche  Verselbstständigung von bisher als 
Sondervermögen geführten  Einrichtungen (z.B. Hochschulkliniken, 
Krankenhäuser) wurden bisher  bei den Gebietskörperschaften 
angesiedelte Arbeitsplätze zu neuen  Arbeitgebern unter öffentlicher 
Aufsicht (z.B. öffentlich-rechtliche  Anstalten) oder mit 
öffentlicher Beteiligung (z.B. GmbHs) verlagert.
Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gebietskörperschaften  
waren 3,1 Mill. Vollzeitkräfte und 1,1 Mill. hatten eine verkürzte  
Arbeitszeit. Gegenüber dem Vorjahr gab es 110 000 weniger  
Vollzeitkräfte, aber 10 000 mehr Teilzeitarbeitsplätze. Die Zunahme  
der Teilzeitarbeitsplätze geht auf die steigende Inanspruchnahme von 
 Altersteilzeit zurück. Bis Mitte 2001 haben gut 80 000 Beschäftigte 
 der Gebietskörperschaften die Möglichkeiten der gesetzlichen bzw.  
tariflichen Altersteilzeitregelungen genutzt (2000: 49 000). Die  
Teilzeitquote hat sich durch den Rückgang bei den  
Vollzeitbeschäftigten und den Anstieg der Altersteilzeit auf 26 %  
erhöht (2000: 25 %).
Die Beschäftigung ist auf allen Ebenen zurückgegangen: Beim Bund  
arbeiteten zur Jahresmitte 2001 noch 494 000 (- 8 000 gegenüber  
2000), bei den Ländern 2,2 Mill. (- 60 000) und bei den  
Gemeinden/Gemeindeverbänden knapp 1,5 Mill. Beschäftigte (- 32 000). 
 Bei den weiteren zum öffentlichen Dienst zählenden  
Beschäftigungsbereichen waren bei den Zweckverbänden unverändert 70  
000, beim Bundeseisenbahnvermögen 66 000 (- 10 %) und im mittelbaren 
 öffentlichen Dienst 515 000 (+ 5 %) Beschäftigte tätig. Die 
deutlich  gestiegene Mitarbeiterzahl des mittelbaren öffentlichen 
Dienstes geht  auf die rechtliche Verselbstständigung von 
Landeseinrichtungen  zurück. Insgesamt waren damit im öffentlichen 
Dienst Mitte 2001 4,8  Mill. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 
beschäftigt (- 80 000 oder - 2  %).
Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Werner Breidenstein, 
Telefon: (0611) 75-4108,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de
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DESTATIS, Statistisches Bundesamt

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DESTATIS, Statistisches Bundesamt
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Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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