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258,3 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2013

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2013 wurden in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 258,3 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das waren 2,5 % mehr als im Jahr 2012. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch den Kinderbetreuungsausbau, den Hochschulpakt, die Exzellenzinitiative und andere Sonderprogramme. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt 2013 wurden 9,2 % für Bildung, Forschung und Wissenschaft verwendet, dies entspricht einer Steigerung um 0,1 % gegenüber dem Vorjahr.

Mit 148,9 Milliarden Euro entfiel der größte Teil der Ausgaben im Jahr 2013 auf die Erstausbildung in Krippen, Kindergärten, Schulen und Hochschulen (einschließlich Hochschulausgaben für Forschung und Entwicklung) sowie auf die duale Ausbildung. Die Ausgaben für Bildungsförderung und die Käufe der privaten Haushalte von Bildungsgütern betrugen 20,3 Milliarden Euro. Auf die Bereiche Weiterbildung, Jugendarbeit, Horte und dergleichen - die von der OECD, der UNESCO und von Eurostat nicht in den internationalen Vergleich der Bildungsausgaben einbezogen werden - entfielen 18,2 Milliarden Euro. Für Forschung und Entwicklung wendeten Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 65,4 Milliarden Euro auf, während die Ausgaben für die Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur 5,4 Milliarden Euro betrugen.

Angaben über die Finanzierungsstruktur liegen bislang nur für das Jahr 2012 vor. Von den insgesamt 251,9 Milliarden Euro, die damals für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben wurden, finanzierten die öffentlichen Haushalte rund 64 % (Bund: 12 %, Länder: 41 %, Kommunen: 11 %). Rund 35 % wurden vom privaten Bereich (Unternehmen und Organisationen ohne Erwerbszweck) und rund 1 % vom Ausland übernommen. Allein bezogen auf die Ausgaben für den Bereich Bildung lag der Beitrag der öffentlichen Haushalte bei rund 79 % (Bund: 10 %, Länder: 54 %, Kommunen: 15 %). Der gemeinsame Anteil des privaten Bereichs und des Auslands lag für den Bildungsbereich bei 21 %. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden dagegen zu 66 % durch den privaten Bereich finanziert.

Grundlage dieser Ergebnisse sind die Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zum Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft, dem zahlreiche amtliche und nicht amtliche Datenquellen (zum Beispiel der Deutschen Studentenwerke) zugrunde liegen.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Harald Eichstädt,
Telefon: (0611) 75-4180,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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