Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Preisniveau in Deutschland im weltweiten Vergleich 36 % über dem Durchschnitt

Wiesbaden (ots)

Das Preisniveau in Deutschland lag im Jahr 2011 um 35,7 % über dem Durchschnitt von weltweit 179 untersuchten Ländern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die Lebenshaltungskosten in Deutschland höher als in vielen anderen großen Volkswirtschaften außerhalb Europas. Nur wenige außereuropäische Länder waren teurer. Im innereuropäischen Vergleich war das deutsche Preisniveau dagegen nur leicht überdurchschnittlich.

So lagen - gemessen am Preisniveau - die Lebenshaltungskosten in Australien um 38,4 % über denen in Deutschland. In Japan mussten die Verbraucher für den Erwerb eines repräsentativen Warenkorbs 27,9 % mehr zahlen. Ansonsten waren die Preise auf dem asiatischen Kontinent günstiger als in Deutschland (unter anderem Südkorea: - 27,6 %; China: - 49,7 %; Indien: - 71,8 %). Die Verbraucher in der Russischen Föderation zahlten 49,7 % weniger.

Alle am Vergleich beteiligten Länder auf dem afrikanischen Kontinent blieben ebenso unter dem deutschen Preisniveau (beispielsweise Südafrika: - 38,6 %). Günstiger lebten darüber hinaus Verbraucher in den Vereinigten Staaten von Amerika (- 12,1 %). In Kanada hingegen lag das Preisniveau um 14,1 % höher als in Deutschland.

Die Preise in Brasilien, dem Gastgeber der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft, waren 12,8 % günstiger als Deutschland. Generell reichten die Lebenshaltungskosten in allen am Vergleich beteiligten lateinamerikanischen Ländern nicht an Deutschland heran.

Diese Angaben basieren auf Ergebnissen des internationalen Vergleichsprogramms (ICP) zu Kaufkraftparitäten und vergleichenden Preisniveaus, die die Weltbank am 30. April 2014 veröffentlicht hat.

Weitere Ergebnisse und Informationen finden sich unter: http://icp.worldbank.org

Aktuelle Ergebnisse für die Staaten der Europäischen Union finden Sie unter: ec.europa.eu/eurostat > Statistiken > Kaufkraftparitäten (KKP)

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Olaf Bayer, 
Telefon: (0611) 75-3530
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 07.05.2014 – 08:00

    Auftragseingang im März 2014: - 2,8 % saisonbereinigt zum Vormonat

    Wiesbaden (ots) - Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2014 saison- und arbeitstäglich bereinigt 2,8 % niedriger als im Februar 2014 (nach einem Anstieg von 0,9 % im Februar 2014 gegenüber Januar 2014). Dabei haben die Aufträge aus dem Inland um 0,6 % und die Aufträge aus dem Ausland um 4,6 % abgenommen. Bezogen ...

  • 06.05.2014 – 11:00

    Zahl der Woche: 31 % der Berufspendler in Ballungszentren nutzen Bus und Bahn

    Wiesbaden (ots) - Bei der Wahl des Verkehrsmittels heben sich Berufspendler in Kernstädten von Ballungsräumen deutlich von den Pendlern in ländlichen Regionen ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nutzt in den Zentren der Ballungsräume ein knappes Drittel (31 %) der Erwerbstätigen Busse und Bahnen für den Weg zur Arbeit. Mehr als die Hälfte ...

  • 06.05.2014 – 08:00

    2013: Abgabe des Treibhausgases Schwefelhexafluorid sinkt deutlich

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2013 haben Gasehändler in Deutschland rund 813 Tonnen Schwefelhexafluorid (SF6) abgesetzt, das als extrem klimawirksames Treibhausgas eingestuft wird. Dies entspricht einem deutlichen Rückgang von knapp 26 % oder 282 Tonnen gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt. Klimawirksame Stoffe nehmen Einfluss auf die Erderwärmung und tragen zur ...