Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Polen 2011 auf Rang 10 der wichtigsten deutschen Exportpartner, Ukraine auf Rang 37

Wiesbaden (ots)

Die Gastgeberländer der Fußball-Europameisterschaft (EM) 2012, Polen und die Ukraine, sind für Deutschlands Außenhandel unterschiedlich bedeutend: So lag Polen im Jahr 2011 in der Rangliste der wichtigsten Exportpartner mit 43,5 Milliarden Euro auf Rang 10, die Ukraine mit 5,3 Milliarden Euro auf Platz 37. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zu Beginn der Fußball-EM am 8. Juni 2012 mit.

Einfuhrseitig lag Polen mit 32,4 Milliarden Euro auf Rang 12 der wichtigsten Handelspartner, die Ukraine erreichte mit 1,9 Milliarden Euro Platz 50.

Gegenüber 2010 erhöhten sich die Aus- und Einfuhren beider Länder stärker als der deutsche Außenhandel insgesamt. Die deutschen Exporte insgesamt stiegen 2011 gegenüber dem Vorjahr um 11,4 %, die Importe um 13,2 %. Im Vergleich dazu nahmen die Versendungen nach Polen im gleichen Zeitraum um 15,4 % zu, die Ausfuhren in die Ukraine sogar um 21,4 %. Der Wert der aus Polen kommenden Waren erhöhte sich gegenüber 2010 um 17,2 %, die Importe aus der Ukraine um 17,0 %.

Ausfuhrseitig dominierten bei beiden Ländern die klassischen deutschen Ausfuhrgüter wie Maschinen, Chemische Erzeugnisse sowie Kraftwagen und Kraftwagenteile. Zusammen machten sie 35,4 % der Versendungen nach Polen und 43,0 % der Ausfuhren in die Ukraine aus.

Bei der Einfuhr bezog Deutschland aus Polen vorwiegend Kraftwagen und Kraftwagenteile (15,3 %), Nahrungs- und Futtermittel sowie Metalle (beide 7,4 %). Die Ukraine lieferte in erster Linie Metalle (30,0 %), Kraftwagen und Kraftwagenteile (14,0 %) sowie Bekleidung (8,7 %) nach Deutschland.

Auf der Startseite von Destatis unter www.destatis.de finden sich in der Rubrik "EM 2012: Die Teilnehmer in Zahlen" ab dem 8. Juni 2012 weitere Informationen zu den Gastgeber- und Teilnehmerländern. Hier werden Daten in den Kategorien "Bevölkerung", "Fußball und Sport", "Wirtschaft", "Arbeitsmarkt" sowie "Kommunikation" angeboten.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Auskünfte zum Außenhandel gibt:
Dr. Silke Gehle-Dechant, 
Telefon: (0611) 75-3492,
www.destatis.de/kontakt

Auskünfte zum Datenangebot zu den EM-Teilnehmern insgesamt gibt: 
Markus Spallek
Telefon: (0611) 75-9494
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 01.06.2012 – 08:00

    In Deutschland produzierte Fahrräder immer hochwertiger

    Wiesbaden (ots) - Deutsche Hersteller produzierten im Jahr 2011 insgesamt 1,33 Millionen Fahrräder im Wert von 453 Millionen Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des "Europäischen Tag des Fahrrades" am 3. Juni mitteilt, stieg die Zahl der hergestellten Fahrräder gegenüber 2010 um 2,9 % und deren Gesamtwert um 25,7 %. Nach Jahren rückläufiger Produktionszahlen - 2005 wurden noch 2,1 Millionen ...

  • 01.06.2012 – 08:00

    Außenhandel 1. Quartal 2012: Rückgang der Exporte in südliche Euroländer

    Wiesbaden (ots) - Die deutschen Exporte stiegen im ersten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 5,8 % auf 276,0 Milliarden Euro. Die Exporte in die 26 Mitgliedstaaten der Europäischen Union wuchsen dabei mit + 2,2 % (auf 161,2 Milliarden Euro) vergleichsweise schwach. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war der Anstieg der Ausfuhren ...

  • 01.06.2012 – 08:00

    234 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2010

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2010 wurden in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 234,5 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das waren 4,3 % mehr als im Jahr 2009. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch das Zukunftsinvestitionsgesetz, den Kinderbetreuungsausbau, den Hochschulpakt, die ...