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Statistisches Bundesamt

5,3% weniger Schwangerschaftsabbrüche im zweiten Quartal 2009

Wiesbaden (ots)

Im zweiten Quartal 2009 wurden dem Statistischen
Bundesamt (Destatis) rund 27 800 Schwangerschaftsabbrüche in 
Deutschland gemeldet und damit fast 1 600 Abbrüche weniger als im 
zweiten Quartal 2008 (- 5,3%).
Knapp drei Viertel (73%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche 
durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 15% zwischen
35 und 39 Jahren. Fast 8% der Frauen waren 40 Jahre und älter. Bei 
den unter 18-Jährigen (Anteil von knapp 5%) ging die Zahl der 
Schwangerschaftsabbrüche um 12% (- 164) im Vergleich zum 
entsprechenden Vorjahresquartal zurück. 40% der Schwangeren aller 
Altersgruppen hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der 
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische 
Indikationen waren in rund 3% der Fälle die Begründung für den 
Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (73%) wurden mit der 
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Bei 14% der 
Schwangerschaftsabbrüche wurde das Mittel Mifegyne® verwendet.
Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant (97%), und zwar zu 
79% in gynäkologischen Praxen und zu 18% ambulant im Krankenhaus. 
Rund 6% der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen,
in dem sie nicht wohnten.
Um Aussagen über die längerfristige Entwicklung der 
Schwangerschaftsabbrüche zu treffen, sind die vorhandenen 
Jahresergebnisse besser geeignet, da man diese üblicherweise in 
Beziehung zur Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter und der 
Geborenen setzt.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (0228) 99 643-8154,
E-Mail:  schwangerschaftsabbrueche@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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