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Statistisches Bundesamt

Schweine- und Geflügelfleischerzeugung steigt, Rindfleischerzeugung sinkt

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden im ersten Quartal 2009  1,9 Millionen Tonnen Fleisch
aus gewerblichen Schlachtungen und Geflügelschlachtungen erzeugt. Das
waren 3,5% mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal.
Die Erzeugung von Schweinefleisch stieg gegenüber dem ersten 
Quartal 2008 um 4,7%. Dieser Anstieg ist insbesondere auf die 
gestiegene Zahl  geschlachteter Schweine ausländischer Herkunft 
zurückzuführen. Der Anteil geschlachteter Schweine aus dem Ausland 
stieg von 9,2% im ersten Quartal 2008 auf 10,6% im ersten Quartal 
2009.
Weiterhin steigend ist auch die Erzeugung von Geflügelfleisch. 
Gegenüber dem Vorjahresquartal wurde 3,6% mehr Geflügelfleisch 
produziert. Im Vergleich zum ersten Quartal 2008 nahm die Erzeugung 
von Jungmasthühnerfleisch um 3,0% zu. Mit 9,4% ist die Erzeugung von 
Truthuhnfleisch gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich gestiegen. 
Dagegen sank die Produktion von Entenfleisch um 7,7%.
Die Rindfleischproduktion sank um 1,5% gegenüber dem ersten 
Quartal 2008 aufgrund der leicht rückläufigen durchschnittlichen 
Schlachtgewichte. Dabei bewegte sich die Zahl der gewerblichen 
Schlachtungen von Rindern auf dem Niveau des Vorjahresquartals (- 
0,3%). Das Quartal verlief allerdings uneinheitlich. So war bei allen
Rinderkategorien im Monat Februar ein deutlich geringeres 
Schlachtaufkommen zu beobachten. Auffallend verstärkt geschlachtet 
wurden hingegen im Monat März Kühe (+ 15,6%). Ursache dafür könnten 
die stark zurück gegangenen Milchpreise zum Ende des 
Milchwirtschaftsjahres sein.
Ausgelöst durch die Verordnung über die Vermarktung von Fleisch 
von bis zu zwölf Monate alten Rindern gelten ab dem Jahr 2009 andere 
Definitionen. Kälber sind zukünftig Tiere mit einem Schlachtalter von
bis zu acht Monaten. Erstmalig wird die Tierkategorie Jungrinder 
(Rinder im Alter von mehr als acht, aber höchstens zwölf Monate) 
nachgewiesen, die bisher unter Färsen, Bullen und Ochsen erfasst 
wurde. Daher ist ein Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum nur 
eingeschränkt möglich.
Weitere Informationen stehen im statistischen Informationssystem 
GENESIS-Online unter www.destatis.de/genesis zur Verfügung.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung 
unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Steidl,
Telefon: (0611) 75-8642,
E-Mail:  agrar@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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