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Statistisches Bundesamt

2,5% weniger Gründungen größerer Betriebe von Januar bis September 2008

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden von Januar bis September 2008 rund 115 000 Betriebe 
gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere 
wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Das waren 2,5% weniger 
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Die Zahl der Gründungen von Kleinunternehmen hat - nach einem 
Rückgang im Jahr 2007 um 12% - in den ersten neun Monaten des Jahres 
2008 weiter abgenommen (- 8,5%). Dagegen nahmen die Gründungen von 
Betrieben, die im Nebenerwerb ausgeübt werden, um 4% zu. Die 
Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen, die nicht nur bei Gründung eines 
Gewerbebetriebes erfolgen müssen, sondern auch bei Verlagerung, 
Umwandlung oder Übernahme, lag mit circa 635 000 um 2,5% niedriger 
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Aufgrund der bisherigen Entwicklung rechnet das Statistische 
Bundesamt für das gesamte Jahr 2008 mit circa 150 000 Gründungen 
größerer Betriebe (2007: 154 000). Die Gründungen von kleineren 
Unternehmen und von Nebenerwerbsbetrieben liegen mit voraussichtlich 
550 000 auf dem Vorjahresniveau.
In den ersten drei Quartalen 2008 mussten im Vergleich zum 
Vorjahreszeitraum Nebenerwerbsbetriebe besonders häufig aufgeben (+ 
17,7%). Im gleichen Zeitraum wurden 1,8% mehr Betriebe mit größerer 
wirtschaftlicher Bedeutung geschlossen, nachdem 2007 die Zahl der 
Schließungen noch zurückgegangen war. Hingegen war die Zahl der 
Kleinbetriebe, die schließen mussten, rückläufig (- 1,5%). Insgesamt 
wurden bei den Gewerbeämtern von Januar bis September 2008 mit rund 
539 000 Fällen 2,2% mehr Gewerbeabmeldungen angezeigt, wobei es sich 
bei den Gewerbeabmeldungen nicht nur um Schließungen, sondern auch um
Betriebsübergaben und Fortzüge handelt.
Die Betriebsaufgaben bei größeren Betrieben werden sich bis Ende 
2008 voraussichtlich auf etwa 125 000 summieren und damit gegenüber 
2007 (123 000) etwas höher liegen. Die Schließungen von kleineren und
von Nebenerwerbsbetrieben steigen ebenfalls, auf geschätzte 450 000 
(2007: 441 000).
Eine methodische Kurzbeschreibung enthält die Online-Fassung 
dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Brigitte Saling,
Telefon: (0611) 75-2600,
E-Mail:  gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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