Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Lebenserwartung der Menschen in Deutschland nimmt weiter zu

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, hat die Lebenserwartung in Deutschland weiter zugenommen. 
Nach der neuen Sterbetafel 2005/2007 beträgt die durchschnittliche 
Lebenserwartung für neugeborene Jungen 76,9 Jahre und für neugeborene
Mädchen 82,3 Jahre. Nach der vorherigen Sterbetafel 2004/2006 waren 
es 76,6 beziehungsweise 82,1 Jahre.
Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung weiter 
angestiegen. Nach der Sterbetafel 2005/2007 beläuft sich die 
Lebenserwartung von 60-jährigen Männern auf weitere 20,7 Jahre 
gegenüber 20,6 Jahren nach der letzten Sterbetafel. 60-jährige Frauen
können statistisch gesehen mit weiteren 24,6 Lebensjahren rechnen. 
Nach der Sterbetafel 2004/2006 waren es durchschnittlich 24,5 Jahre.
Die amtlichen Sterbetafeln basieren auf den Daten über die 
Gestorbenen und die Durchschnittsbevölkerung der letzten drei Jahre. 
Es handelt sich also um eine Momentaufnahme der 
Sterblichkeitsverhältnisse der gesamten Bevölkerung in diesem 
Zeitraum. Die fernere Lebenserwartung gibt daher an, wie viele 
weitere Lebensjahre Menschen eines bestimmten Alters nach den in der 
aktuellen Berichtsperiode - zum Beispiel 2005/2007 - geltenden 
Sterblichkeitsverhältnissen im Durchschnitt noch leben könnten.
Aus der Sterbetafel 2005/2007 lässt sich auch ablesen, dass 
statistisch gesehen jeder zweite Mann zumindest 79 Jahre alt wird. 
Unter den Frauen kann jede zweite sogar ihren 85. Geburtstag erleben.
89% der Männer und 94% der Frauen können zumindest das 60. Lebensjahr
vollenden.
Im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) ist die Lebenserwartung 
nach wie vor etwas höher als in den neuen Ländern. Bei den im Westen 
neugeborenen Jungen ergibt sich mit 77,2 Jahren gegenüber 75,8 Jahren
bei den im Osten (ohne Berlin) geborenen Jungen ein Abstand von 1,4 
Jahren. Bei den neugeborenen Mädchen beträgt der Abstand zugunsten 
der im Westen geborenen Kinder (82,3 Jahre) nur 0,3 Jahre.
Die kompletten Sterbetafeln für Deutschland, das frühere 
Bundesgebiet (ohne Berlin) und die neuen Länder (ohne Berlin) stehen 
kostenlos im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter 
www.destatis.de, Pfad: Thema "Bevölkerung" --> "Geburten und 
Sterbefälle" zur Verfügung.
Weitere Auskünfte gibt:
Dieter Emmerling,
Telefon: (0611) 75-2861,
E-Mail:  demografie@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 22.08.2008 – 08:00

    2007: Krankheiten des Herz-/Kreislaufsystems weiterhin häufigste Todesursache

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verstarben nach Ergebnissen der Todesursachenstatistik im Jahr 2007 in Deutschland insgesamt 827 155 Personen (391 139 Männer und 436 016 Frauen). Dies waren 5 528 Sterbefälle und damit 0,7% mehr als im Jahr 2006. Die häufigste Todesursache war wie auch schon in den Vorjahren eine ...

  • 22.08.2008 – 08:00

    Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juni 2008: Real + 1,6% zum Juni 2007

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im Juni 2008 in Deutschland preisbereinigt um 1,6% höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat. Dabei nahm die Baunachfrage im Hochbau um 4,6% zu, im Tiefbau dagegen um 1,5% ab. In den Betrieben des Hoch- und ...

  • 21.08.2008 – 08:00

    Positive Unfallbilanz im ersten Halbjahr 2008

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden nach vorläufigen Ergebnissen im ersten Halbjahr 2008 in Deutschland 2 170 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet; das waren 298 oder 12% weniger als im entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit diesem deutlichen Rückgang dürfte sich die günstige Entwicklung bei den Verkehrstoten auch in diesem Jahr fortsetzen. ...