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Statistisches Bundesamt

14,1% weniger Insolvenzen im Mai 2008

Wiesbaden (ots)

Im Mai 2008 verzeichneten die deutschen
Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 
insgesamt 12 023 Insolvenzen, darunter 2 317 von Unternehmen und 
7 462 von Verbrauchern. Ein Vergleich dieser Zahlen mit dem 
Vorjahresmonat würde die tatsächliche Entwicklung nicht 
widerspiegeln, da in Nordrhein-Westfalen die Insolvenzfälle 2007 
nicht periodengerecht gemeldet worden sind. Aufgrund der Erfahrungen 
der letzten Jahre lässt sich aber die Entwicklung für Deutschland 
insgesamt auch anhand der Ergebnisse der übrigen 15 Bundesländer 
darstellen. Demnach ist die Gesamtzahl der Insolvenzen um 14,1% und 
die der Unternehmen um 10,9% zurückgegangen. Die 
Verbraucherinsolvenzen nahmen um 15,3% und damit stärker ab als die 
Unternehmensinsolvenzen.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger 
bezifferten die Gerichte für den Mai 2008 auf 2,6 Milliarden Euro. 
Damit lagen die offenen Forderungen genauso hoch wie im Mai des 
Vorjahres.
Von Januar bis Mai 2008 wurden 12 245 Insolvenzen von Unternehmen 
(- 8,2%) und 40 366 Insolvenzen von Verbrauchern (- 10,5%) gemeldet. 
Insgesamt registrierten die Gerichte 64 464 Insolvenzen, das waren 
9,7% weniger als im Zeitraum von Januar bis Mai 2007. Die 
Veränderungsraten beziehen sich auf Berechnungen ohne 
Nordrhein-Westfalen.
Eine zusätzliche Tabelle und eine methodische Kurzbeschreibung 
sowie weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die 
Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: (0611) 75-2811,
E-Mail:  gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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