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Statistisches Bundesamt

32% mehr Verunglückte im Straßenverkehr im April 2007

Wiesbaden (ots)

478 Menschen kamen im April 2007 nach
vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes bei
Straßenverkehrsunfällen in Deutschland ums Leben. Das waren 84
Personen oder über ein Fünftel (+ 21%) mehr als im April 2006. Die
Zahl der Verletzten hat sich um 33% auf 40.100 erhöht. Ein Grund für
diese negative Entwicklung gegenüber dem Vorjahresmonat dürfte das
sommerliche Wetter im April dieses Jahres gewesen sein. Bei schönem
Wetter wird mehr gefahren, damit steigt das Risiko im Straßenverkehr
zu verunglücken. Die milde Witterung in den ersten Monaten dieses
Jahres hat auch dazu beigetragen, dass die Zweiradsaison früher
begann als im Vorjahr.
Von der Polizei wurden im April 2007 rund 186.900
Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 13% mehr als im entsprechenden
Vorjahresmonat. Besonders stark stiegen die Unfälle mit
Personenschaden (+ 36% auf 31.500). Die Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden nahmen mit 9,2% etwas weniger zu (auf 155.500).
Von Januar bis April 2007 registrierte die Polizei rund 722.800
Straßenverkehrsunfälle, das waren 2,0% mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Darunter waren 622.400 Unfälle (- 0,4%), bei denen
lediglich Sachschaden entstand und 100.400 Unfälle mit
Personenschaden (+ 20%). Bei diesen Unfällen wurden insgesamt 130.800
Personen verletzt oder getötet. Damit hat die Zahl der Verunglückten
um 18% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum erheblich
zugenommen. 1.515 Menschen starben an den Folgen eines
Verkehrsunfalls, das ist ein Anstieg um 10% gegenüber Januar bis
April 2006.
Weitere Auskünfte gibt:
Ingeborg Vorndran,
Telefon: (0611) 75-4547,
E-Mail:  verkehrsunfaelle@destatis.de
Bei Straßenverkehrsunfällen
                Verunglückte und Getötete im April 2007*)
Verunglückte
                                           darunter: Getötete
                           Veränderung               Veränderung
    Land        insgesamt   gegenüber    insgesamt    gegenüber
                           Vorjahres-                Vorjahres-
                            zeitraum                  zeitraum
                 Anzahl        %                 Anzahl
Baden-
 Württemberg     16.394       12,7          198          13
Bayern           20.949        9,8          249          14
Berlin            4.826       27,3           22           2
Brandenburg       3.527       10,8           72           5
Bremen            1.091       15,9            6           4
Hamburg           3.174       25,8           11           3
Hessen           10.207       18,0          126          24
Mecklenburg-
 Vorpommern       2.367       11,5           42        - 19
Niedersachsen    14.314       24,9          203          16
Nordrhein-
 Westfalen       25.878       16,2          233          39
Rheinland-Pfalz   6.547       18,0           64         - 3
Saarland          2.019        8,0           21           7
Sachsen           5.722       13,5           72         - 3
Sachsen-Anhalt    3.847       16,0           61           1
Schleswig-
 Holstein         4.518       18,5           48          11
Thüringen         3.381       13,0           64           5
Deutschland 1)  130.776       17,7        1.515         142
*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschließlich derzeit nach Ländern
noch nicht aufteilbarer Nachmeldungen.

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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