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ARD Presse

Daseinsvorsorge für die Demokratie
ARD-Jahrbuch 05 dokumentiert Leistungen des öffentlich-rechtlichen Senderverbunds

München (ots)

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht auch 60
Jahre nach Kriegsende und 55 Jahre nach Gründung der ARD zu seinen
Grundsätzen. Im ARD-Jahrbuch 05 erinnert der ARD-Vorsitzende Thomas
Gruber an die Leistungen der ARD für den Aufbau einer demokratischen
Gesellschaft in Deutschland. »Das wichtigste Prinzip«, so Gruber,
»ist dabei die Würde des Menschen.« Von diesem Prinzip leitet sich
der Wertekanon der ARD ab, der Qualität mit Information, Bildung und
Unterhaltung für alle verbindet. Die Quintessenz seines Editorials:
»Eine vielschichtig organisierte Medienordnung ist nichts Geringeres
als Daseinsvorsorge für die Demokratie.« Das Jahrbuch präsentiert den
öffentlich-rechtlichen Rundfunk an verschiedenen Beispielen als
öffentliches Gut und verteidigt ihn gegen seine neoliberalen
Kritiker. Zahlreiche Prominente – darunter BBC-Chef Michael Grade,
die Präsidentin des Goethe-Instituts Internationes Jutta Limbach und
der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker – bekunden im
Jahrbuch, was sie am öffentlich-rechtlichen Rundfunk und speziell an
der ARD schätzen.
Der »Mehr Wert« der ARD +++»Mehr Wert für alle« – unter diesem
Titel diskutiert Jobst Plog, Intendant des NDR, die Leistungen der
ARD. +++ Parallelen zwischen Kirche und öffentlich-rechtlichem
Rundfunk zieht Bischof Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender der
Evangelischen Kirche in Deutschland in seinem Artikel »Gemeinwohl als
Verpflichtung«. +++ Für Verena Wiedemann, Leiterin des
ARD-Verbindungsbüros Brüssel, steht der Rundfunk »Am europäischen
Scheideweg«. +++ Wie die ARD ihrer Verpflichtung nachkommt, über
»Europa als Inland« zu berichten, schildert Rolf-Dieter Krause,
Studioleiter in Brüssel. +++ »Im Konkurrenzkampf die Würde des
Einzelnen achten« – das gelingt der ARD besser als der kommerziellen
Konkurrenz, meinen der Berliner Rechtsanwalt Christian Schertz,
Experte für Presse- und Persönlichkeitsrecht, und Philipp Beyer,
Referent im ARD-Büro. +++ »Standards gesetzt« hat die ARD auch im
Jugendmedienschutz. Inge Mohr, Vorsitzende des Arbeiskreises der
Jugendschutzbeauftragten der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten, legt sie dar. +++ Christel Hinrichsen, Leiterin
der Redaktion Dokumentarfilm im BR, bricht eine Lanze für den
Dokumentarfilm: »Mehr von der Welt verstehen«. +++ Als »Eine
effektive Partnerschaft« zwischen vier Veranstaltern verteidigt Peter
Voß, Intendant des SWR, das Kulturprogramm 3sat. +++ Klaus-Jürgen
Deuser, Erfinder und Moderator der WDR- Sendung »NightWash«, macht
auf »Ein unterschätztes Potenzial« aufmerksam: auf Kabarett und
Comedy in den Fernsehprogrammen der ARD. +++ »Bildungsfernsehen at
its best« führt Werner Reuß, Leiter von BR-alpha, am Beispiel seines
Programms vor. +++ »Verlässlich informieren – verständlich
formulieren«, lautet der Wahlspruch von Chefredakteur Kai Gniffke für
die »Tagesschau« und die anderen Sendungen von ARD-aktuell. +++
Johannes Grotzky, Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission, empfiehlt
in der Debatte über eine Quote für deutsche Musik im Radio, zu
»Fördern, was gut ist«. +++ »Die ältere Generation und die Medien«
sind das Thema der SWR-Medienforscher Sascha Blödorn und Maria
Gerhards. +++ Lutz Semmelrogge, Chef von SR 3 Saarlandwelle, zeigt am
Beispiel seines Programms »Wo das Radio zu Hause ist«. +++
Innovative Technik Gleich zwei zentrale technische Einrichtungen
stellt das Jahrbuch vor: das 2005 in Betrieb genommene »Sendezentrum
für das Erste« beim HR in Frankfurt am Main und das schon bewährte
ARD Play-Out-Center beim RBB in Potsdam: »Eine
Gemeinschaftseinrichtung für das digitale Fernsehen«. Die Porträts
stammen von den jeweiligen Leitern, Wilfried Wicke (HR) und
Hans-Joachim Vogt (RBB). Das DVB-T-Ausbau- Programm der ARD »Nicht
nur für Ballungsräume« schildert der Vorsitzende der Produktions- und
Technik-Kommission der ARD, Herbert Tillmann. Sabine Wahrmann,
Leiterin ARD-Text beim RBB, zeigt unter dem Titel »Große Quote im
Retrostil« die Perspektiven des alten Mediums Videotext in der
Übergangsphase zum digitalen Fernsehen auf. Die Anfänge des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland und seine Entwicklung
seither zeichnet am Beispiel des WDR, der Anfang 2006 seinen 50.
Geburtstag feiern wird, dessen Intendant Fritz Pleitgen nach.
Chronik, Berichte und Statistik: 2004 im Überblick Wie gewohnt
gibt das neue ARD-Jahrbuch einen zusammenfassenden Überblick über das
Geschehen in der ARD und um die ARD herum während des vorangegangenen
Jahres. Was immer 2004 an Wichtigem passiert ist, in der Chronik, dem
Abschnitt »Wettbewerbe und Veranstaltungen« und den verschiedenen
Berichten ist es in konzentrierter Form noch einmal nachzulesen. Das
Spektrum reicht von politischen und finanziellen Themen, etwa der
Verabschiedung der ARD-Programmrichtlinien oder der Gebührendebatte,
über technische Entwicklungen wie DVB-T bis hin zu den
Programmereignissen des abgelaufenen Jahres, beispielsweise dem
Fernsehfilm »Stauffenberg«. Was immer sich in Zahlen niederschlägt,
die finanzielle Lage der ARD, ihr Programmoutput und die Ergebnisse
der Medienforschung, wird im Abschnitt »Statistik« dokumentiert.
Das aktuelle »Who’s who« der ARD Der Abschnitt »Organisation und
Personalien« stellt wie jedes Jahr das aktuelle »Who’s who« der ARD
dar. Mit Stand 1. August 2005 (aktualisiert bis 10. Oktober) sind
hier die Adressen, Rechtsgrundlagen und Personalien der ARD, ihrer
Mitglieder, Gemeinschaftsprogramme und -einrichtungen, Beteiligungen
und Werbetöchter nachzuschlagen, vom ARD-Vorsitzenden bis zum
Geschäftsführer der WDR mediagroup.
Aktuelle Dokumente und hilfreiche Register Nützlich wie gewohnt:
die Abschnitte »Dokumente« und »Register« des neuen ARD-Jahrbuchs.
Unter den abgedruckten Dokumenten befinden sich der novellierte
NDR-Staatsvertrag und die neu gefassten Gesetze über den WDR und die
DW. Die Register erschließen mehr als 2 500 Personen, rund 800
Sendungstitel und mehr als 1 100 Sachverhalte aus dem gesamten Buch.
ARD-Jahrbuch 05, 455 Seiten, über 300 zumeist farbige Bilder,
Grafiken und Karten, mehr als 100 tabellarische Übersichten,
Fadenheftung, französische Broschur. Herausgegeben von der
Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der
Bundesrepublik Deutschland (ARD) unter Mitwirkung der ARD-Werbung.
Verlag: Hans-Bredow-Institut. Auslieferung: Nomos Verlagsgesellschaft
Baden-Baden. (ISBN 3-8329-1730-6). Preis 9,00 €.
ARD-Pressestelle (BR)
Rundfunkplatz 1
80335 München
Tel: 089 / 5900 2176
Fax: 089 / 5900 3366
E-Mail:  pressestelle@ard.de

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