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ARD-Vorsitzender erneut gegen Verzicht auf Werbung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland - Raff: Situation in Frankreich nicht vergleichbar mit Deutschland

Saarbrücken (ots)

Der ARD-Vorsitzende und Intendant des
Saarländischen Rundfunks, Fritz Raff, hat sich anlässlich der 
Äußerungen des französischen  Präsidenten Sarkozy zu den 
Werbeeinnahmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Frankreich 
erneut gegen einen Verzicht auf Werbung im öffentlich-rechtlichen 
Rundfunk in Deutschland ausgesprochen.
"Auch wenn die Situation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in 
Frankreich nicht vergleichbar ist mit der in Deutschland: Sarkozy 
koppelt die Streichung der Werbeeinnahmen in Frankreich 
offensichtlich an eine Steuererhöhung oder an neue Steuern, etwa auf 
Internetverbindungen. Dadurch müsste in Frankreich der Verbraucher 
die fehlenden Werbeeinnahmen kompensieren. Eine eigene Steuer oder 
die Erhöhung einer bestehenden Steuer zur Kompensation von 
Werbeeinnahmen halte ich in Deutschland für undenkbar.
Man darf auch nicht vergessen: Die werbe treibende Wirtschaft 
sieht die Werbeplätze in den öffentlich-rechtlichen Programmen als 
unverzichtbar an und hat in der Vergangenheit sogar bereits darauf 
gedrängt, die Werbemöglichkeiten zu erweitern. Auch die kommerziellen
Hörfunkanbieter sind für Werbung in öffentlich-rechtlichen 
Hörfunkprogrammen, da dies die Gattung Hörfunk als Werbemedium 
stärkt. Ohne Werbung in unseren Radioprogrammen ginge der 
Hörfunk-Werbemarkt in die Knie", sagte der ARD-Vorsitzende Fritz 
Raff.

Pressekontakt:

ARD-Pressestelle
Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken
0681-602-2040
pressestelle@ard.de

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