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FNL schlägt seit 20 Jahren den Bogen zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern
Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft feiert einen runden Geburtstag

Bonn (ots)

Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft
e.V. (FNL) feiert Ende September ihr 20-jähriges Jubiläum: Seit ihrer
Gründung widmet sich die FNL der zentralen Aufgabe, nachhaltige
Verfahren in die landwirtschaftliche Praxis einzubringen und die
Öffentlichkeit über entsprechende Entwicklungen zu informieren. Die
FNL ging im Jahr 2000 aus einer Fusion der Fördergemeinschaft
Integrierter Pflanzenbau (FIP) und der Aktionsgemeinschaft Deutsches
Fleisch (AGF) hervor, die sich seit 1986 bzw. 1994 für eine
fortschrittliche Wirtschaftsweise unter ausgewogener Berücksichtigung
ökonomischer und ökologischer Interessen einsetzten. Durch den
Zusammenschluss ist es gelungen, die vorhandenen Erfahrungen zu
bündeln sowie gemeinsame Aufgaben und Ziele noch nachdrücklicher und
effizienter zu verfolgen.
Im Rahmen des Jubiläums veranstaltet die FNL am 28. September in
Berlin das 9. Gespräch zur Nachhaltigkeit , das unter dem Leitsatz
"Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige
Landwirtschaft" steht. Auf dem Podium diskutieren Dr. Gerd Müller,
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Franz Josef Feiter,
Generalsekretär COPA-COGECA, Prof. Dr. Werner Wahmhoff,
stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt, ein Vertreter der Wirtschaft (N.N.) und Gerd Sonnleitner,
Präsident des Deutschen Bauernverbandes und Vorsitzender der FNL.
Dieter Nürnberger, DeutschlandRadio, moderiert das Gespräch.
Anlässlich dieses Berliner Gesprächs stellt die FNL zudem eine
aktuelle Studie ihres Beirats mit dem Titel "Nachhaltige
Landwirtschaft: Realistische Perspektive oder ferne Vision" vor. Sie
soll im Rahmen der Veranstaltung mit Vertretern aus Politik,
Administration, Wirtschaft, Wissenschaft und gesellschaftlichen
Gruppen diskutiert werden. Prof. Dr. Werner Wahmhoff, DBU, wird die
wesentlichsten Ergebnisse der Studie stellvertretend für das
Autorenteam präsentieren.
Das Thema "Nachhaltigkeit" steht seit zwei Jahrzehnten ganz im
Mittelpunkt der Arbeit der FNL: So unterstützt sie insbesondere die
nachhaltige Entwicklung in der landwirtschaftlichen Praxis, treibt
den Wissenstransfer von der Forschung zur Landwirtschaft voran und
dient als Sprachrohr, Ansprechpartner und Gesprächsplattform für
nachhaltige Entwicklung.
Ökonomischer Wohlstand, ökologische Stabilisierung und soziale
Sicherheit bilden die drei aufeinander bezogenen Dimensionen einer
erfolgreichen nachhaltigen Entwicklungen im Sinne der Agenda 21.
Danach baut die landwirtschaftliche Erzeugung vor allem auf
Veränderungen, die den Status quo verbessern. "An der Schnittstelle
zwischen Agrarwirtschaft und Gesellschaft braucht es eine kompetente
und kommunikationsstarke Organisation, die nachvollziehbar und
verständlich den Bogen von der landwirtschaftlichen Urproduktion bis
hin zum Verbraucher schlagen kann", betont Gerd Sonnleitner zum
Jubiläum.
Nachhaltigkeit verlangt eine ebenso ernsthafte wie kritische
Auseinandersetzung mit positiven und negativen Auswirkungen
landwirtschaftlicher Produktionsmethoden. "Die FNL steht für eine
offene und auf fundierten Fakten beruhende Diskussion", so
Geschäftsführer Dr. Jürgen Fröhling. "Wir setzen uns für eine
nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft ein, die auch den
Ansprüchen der Gesellschaft gerecht wird."  Auch vor dem Hintergrund
einer zunehmenden Distanz zwischen Stadt und Land arbeite die FNL auf
ein besseres Verständnis und eine größere Akzeptanz für eine
fortschrittliche, nachhaltige Landwirtschaft hin. "Nur durch ein
partnerschaftliches Miteinander aller Beteiligten in der
Nahrungsmittelkette, vom Stall und Feld bis auf den Tisch des
Verbrauchers, können wir die Herausforderungen bei der Herstellung
von sicheren und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln bewältigen",
hebt Fröhling hervor.
Die FNL ist ein Zusammenschluss maßgeblicher Organisationen und
Unternehmen der Landwirtschaft sowie ihrer vor- und nachgelagerten
Bereiche, der gewerblichen Wirtschaft, der Wissenschaft und der
Beratung. Dazu gehören Landwirtschaftsverbände und -betriebe,
Gartenbauverbände, Verbände und Unternehmen der Pflanzenzucht, der
Tierzucht, der Futtermittelwirtschaft, Unternehmen und Vereinigungen
der agrochemischen Industrie, Verbände und Organisationen der
Agrarverwaltung und -wirtschaft, der Landwirtschaftsberatung sowie
des verarbeitenden und vermarktenden Gewerbes auf dem pflanzlichen
und tierischen Sektor und Unternehmen der Ernährungsindustrie.
Derzeit zählt die FNL 30 Mitglieder. Sie unterstützen die Ziele der
FNL durch ihre Mitarbeit in Gremien und durch freiwillige Leistungen.
Kompetent in Sachen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit,
bietet sich die FNL als Plattform, Moderator und Netzwerk-Koordinator
für Agrar- und Umweltthemen an, unabhängig von möglichen
Einzelinteressen der eigenen Mitglieder.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fnl.de.

Pressekontakt:

Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V.
Jutta Winkels
j.winkels@fnl.de
Tel. 0228- 97993-34

Original-Content von: Forum Moderne Landwirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell

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