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Innovationspreis Moderne Landwirtschaft Kategorie Forschung: Omegga aus München gewinnt mit nicht-invasiver Lösung zur Geschlechtererkennung von Kükenembryonen

Innovationspreis Moderne Landwirtschaft Kategorie Forschung: Omegga aus München gewinnt mit nicht-invasiver Lösung zur Geschlechtererkennung von Kükenembryonen
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Berlin / München (ots)

Das junge Münchner Projekt Omegga wurde gestern im Rahmen des Berliner Abend des Forums Moderne Landwirtschaft (FML) mit dem Innovationspreis Moderne Landwirtschaft 2021 in der Kategorie "Forschung" ausgezeichnet.

Der Innovationspreis Moderne Landwirtschaft (IML), 2021 ins Leben gerufen, ist ein Preis aus der Branche für die Branche. Es werden zukunftsfähige Lösungen für bestehende Herausforderungen gesucht - in den Kategorien Startups, Forschung und Kooperation. Der Gewinner der Kategorie Startups, Organifarms, wurde im September ausgezeichnet, für die Kategorie Kooperation können noch bis Ende November Bewerbungen eingereicht werden.

Der Gewinner in der Kategorie Forschung, Omegga, ermöglicht die Erkennung des Geschlechts von Hühnerembryonen durch die eigens entwickelte, nicht-invasive und kosteneffektive Technologie, die auf einer Spektralanalyse vor dem siebten Bruttag basiert - wenn das sensorische Empfinden des Hühnerembryos noch nicht entwickelt ist. Allein in Deutschland bietet die Omegga-Technologie das Potenzial, jährlich bis zu 45 Millionen männliche Küken vor der Tötung zu bewahren und kann somit zur Lösung einer großen ethischen Herausforderung in der Legehennenwirtschaft beitragen. Ab 2022 wird das Kükentöten in Deutschland per Gesetz verboten sein. Die Omegga-Technologie bietet für die unter Druck geratenen deutschen Legehennenbetriebe eine zukünftig gesetzeskonforme Alternative.

Die Jury begründet ihre Entscheidung unter anderem wie folgt:

  • "...Omegga nimmt sich mit seinem besonders in die Zukunft gedachten Lösungsansatz einem ethisch und kommerziell höchst relevantem Thema an";
  • "...die Jury sieht hier ein großes Potenzial, auch und vor allem auf Grund der aktuellen Gesetzgebung".

Neben Omegga haben es zwei weitere Projekte auf die Shortlist der Kategorie Forschung geschafft:

  • DaLeA aus Zehnhausen entwickelt bestehende, aber nicht erprobte und erforschte Lebendmulchsysteme weiter. Diese stellen eine Form des Mischfruchtanbaus dar, bei der ein Mischungspartner über einen längeren Zeitraum während der Vegetation der Hauptfrucht vornehmlich als lebender Bodendecker fungiert.
  • seedalive aus Osnabrück hat eine effiziente und reproduzierbare Methode zur Vorhersage der Keimfähigkeit von Pflanzensamen entwickelt. Gleichzeitig sind auch Vorhersagen über Keimruhe (Dormanz), den Alterungsverlauf der Samen und die Triebkraft der Keimlinge möglich.

"Gerade in der Kategorie Forschung haben wir viele radikal neue Ansätze gesehen", sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forums Moderne Landwirtschaft. Der Innovationspreis Moderne Landwirtschaft verschafft noch jungen Projekten Sichtbarkeit - darüber freue mich sehr." "Mit Omegga haben wir einen würdigen Sieger", so Matthias Schulze Steinmann, Chefredakteur von f3 und top agrar. "Innovation aus Deutschland, für die Landwirtschaft, mit einer skalierbaren und relevanten Methode - besser geht's nicht."

Neben Fließ und Schulze Steinmann besteht die Jury des Innovationspreises Moderne Landwirtschaft aus:

  • Hendrik Haase, Publizist, Netzwerker & Moderator
  • Eva Ogriseg, CEO tba network
  • Arndt Schwaiger, Geschäftsführer & Mitgründer hellmetrics GmbH
  • Nikola Steinbock, Bereichsvorständin Landwirtschaftliche Rentenbank
  • Anna Voges, Geschäftsführerin Saat-Gut Plaußig Voges KG

Die Bewerbungsphase für die Kategorie Kooperation läuft noch bis Ende November, hier werden die Gewinner im Januar 2022 auf der Internationalen Grünen Woche bekannt gegeben. Bewerbungen für die verbleibende Kategorie können hier eingereicht werden: innovationspreis-landwirtschaft.de/bewerben/

Über das Forum Moderne Landwirtschaft e.V.:

Im Forum Moderne Landwirtschaft haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der Agrarbranche zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, über die moderne Landwirtschaft zu informieren und den Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft zu stärken. Der Verein zählt 60 Mitglieder und wird von rund 160 landwirtschaftlichen Betrieben unterstützt. Darüber hinaus umfasst das AgrarScout-Netzwerk rund 650 Landwirtinnen und Landwirte, die Öffentlichkeitsarbeit für die moderne Landwirtschaft machen. Weitere Informationen finden Sie hier: moderne-landwirtschaft.de

Über f3 - farm. Food. future:

f3 - farm. food. future ist die interaktive Plattform für innovative Ideen und Trends entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette.

f3 bringt innovative Landwirtinnen und Landwirte, Unternehmen und Start-ups zusammen, fungiert als Katalysator und baut ein starkes Netzwerk auf - die f3 Community.

Das gemeinsame Ziel: Grüne Innovationen wachsen lassen, um somit Landwirtschaft und Ernährung nachhaltig zu verändern.

Pressekontakt:

Beatrix Reißig
Leitung Kommunikation / Pressesprecherin
Forum Moderne Landwirtschaft e.V.
Fanny-Zobel-Str. 7, 12435 Berlin
Tel. +49 (0) 30 814 5555 - 70
Mobil +49 (0) 1523 396 8394
E-Mail b.reissig@moderne-landwirtschaft.de
Web www.moderne-landwirtschaft.de

Anne Kokenbrink
Redaktion
f3 - farm. food. future
Hülsebrockstr. 2-8, 48165 Münster
Tel.: +49 25 01/801 8170
Mobil: +49 170 564 5584
E-Mail: anne.kokenbrink@f3.de
Web www.f3.de

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