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ErlebnisBauernhof 2014 präsentiert die Vielfalt vom Acker
"Natur nutzen - Natur schützen" als Leitgedanke des Ausstellungsbereichs Pflanzenproduktion

Berlin (ots)

Landwirtschaft und Naturhaushalt brauchen einander - Dieses Verhältnis steht im Jahr 2014 im Mittelpunkt des Ausstellungsbereichs Pflanzenproduktion des ErlebnisBauernhofs 2014 der Internationalen Grünen Woche. Erstmals wird nicht eine einzelne Feldfrucht in den thematischen Mittelpunkt gesetzt, sondern unterschiedliche Elemente eines nachhaltigen Ackerbaus werden vorgestellt und erklärt. Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL), der federführende Organisator des ErlebnisBauernhofes, stellt diesen Themenbereich heute vor.

Dr. Anton Kraus, Geschäftsführer der FNL erläutert dazu. "Unser Hallenmotto 'Innovation und Tradition- Landwirtschaft verbindet' schafft besonders im Themenbereich Pflanzenproduktion eine Vielzahl inhaltlicher Anknüpfungspunkte. Unsere Partner machen an ihren Ständen deutlich, dass der Schutz des Bodens, die Vielfalt im Anbau durch variable Fruchtfolgen sowie die Leistungen der Landwirtschaft für den Erhalt der Biodiversität sehr umfänglich sind und durch Innovationen neue Lösungen anbieten können."

Der Erlebnisbauernhof 2014 veranschaulicht, dass die moderne Landwirtschaft für einen verantwortungsbewussten, ressourceneffizienten Umgang mit dem Naturhaushalt steht.

Die Vielfalt vom Acker wird den Gästen des ErlebnisBauernhofs mit der Präsentation gelb blühender Rapspflanzen, grün leuchtender Weizenpflanzen, gelber Lupine und weiterer Kulturen verdeutlicht. Diese stehen stellvertretend für die Möglichkeiten, unterschiedliche Pflanzen als Teil einer Fruchtfolge im Ackerbau zu nutzen. Dazu gehört auch die Zuckerrübe, die am Stand der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker e.V. (WVZ) unter dem Motto " Zucker - Genuss aus der Natur" die Hauptrolle spielt. Dabei wird deutlich, dass kaum eine andere Pflanze so effizient und vollständig verwertet wird.

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) illustriert den gesamten Lebensweg der Rapspflanze von der Züchtung, über den Anbau und die Pressung bis hin zur Verwendung des Rapsöls als hochwertiges Speiseöl und Biokraftstoff. Ebenfalls vorgestellt werden die bei der Ölherstellung gleichzeitig anfallenden Eiweißfuttermittel für die Tierernährung.

Am Stand der BayWa AG werden innovative Wege für den langfristigen Erhalt fruchtbarer Ackerböden durch den Anbau von Zwischenfrüchten veranschaulicht. Als Beispiel für die Besucher wurden spezielle Pflanzkästen mit Fruchtfolgelösungen angelegt. Mit einem interaktiven Standkonzept informiert die BayWa auch über die folgenden Stufen der Wertschöpfung am Beispiel von Weizen.

Die Landmedien Deutschland GmbH liefert den Besuchern über ein breites Angebot an Printmedien ein zusätzliches Angebot zur Information über die nachhaltige Pflanzenproduktion und offeriert über die Internetseite www.landwirt.com einen neu entwickelten Internetauftritt zur Fruchtfolge.

Die Gütegemeinschaft Kompost Berlin-Brandenburg-Sachsen-Anhalt e.V. fokussiert sich an ihrem Stand auf den richtigen Einsatz von Kompost zur Bodenpflege und der Schaffung eines gesunden Bodenlebens.

Rund um diese Themeninsel "Fruchtfolge" wird der Besucher informiert und zum Dialog über die Rolle der Landwirtschaft für den Erhalt und die Pflege der Landschaft eingeladen. Er hat dabei die Möglichkeit, mit praktischen Landwirten ins Gespräch zu kommen.

Die Initiative "Innovation & Naturhaushalt" zeigt, dass Natur nutzen und Natur schützen in der nachhaltigen Landwirtschaft nicht voneinander zu trennen ist. Dennoch kann die Förderung der Vielfalt der Arten nicht gänzlich in die Verantwortung der Landwirte abgegeben werden. Die Schutzziele sind nur zu erreichen, wenn viele gesellschaftliche Kräfte mitwirken. Einen wertvollen Ansatz bieten hier die Eh da-Flächen, das heißt Flächen in der Kulturlandschaft, die bisher weder gezielt landwirtschaftlich noch für Zwecke des Naturschutzes genutzt werden. Dem Besucher wird deutlich, dass sich biologische Vielfalt auch in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten fördern lässt, ohne dabei auf ein produktives Wirtschaften verzichten zu müssen. Der Erhalt von Natur und Artenvielfalt steht auch am Stand des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.) im Vordergrund. Verknüpft wird dies mit Informationen über die Honigsortenvielfalt in Deutschland.

Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) präsentiert den langen Weg von der Züchtungsforschung bis hin zum Nutzen der Pflanzenzüchtung für den Endverbraucher. Der BDP lädt mit einem Saatgutquiz dazu ein, sich über das Thema zu informieren und zu erkunden, wie Pflanzenzüchtung Ernährung und Wohlstand sichert, den verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen unterstützt und aktiv zum Klimaschutz beiträgt.

Der "Treffpunkt Pflanzenschutz und Pflanzenernährung" lädt unter dem Motto "Erträge steigern. Ernten schützen. Ernährung sichern." zum Dialog über die Produktivität einer modernen, wissenschaftsbasierten Landwirtschaft ein. Deutlich wird, wie bedeutend der Nutzen des modernen Pflanzenschutzes und der Mineraldüngung für den Wohlstand auch hoch technisierter Gesellschaften wie in Europa ist.

Unter dem Motto "Aus den Tiefen der Erde - für das Leben auf der Welt" offeriert die K+S Kali GmbH ein breites Informationsangebot. Es reicht von der Gewinnung und Verarbeitung kalium- und magnesiumhaltiger Rohsalze bis hin zur Nutzung der daraus gefertigten Produkte in den Bereichen Landwirtschaft, Industrie sowie Gesundheit und Ernährung. Vorgestellt wird auch das Projekt "Growth for Uganda", das helfen soll, die Situation der Kleinbauern in Uganda zu verbessern.

Die AGRAVIS Raiffeisen AG demonstriert anhand eines großen Bauernhofmodells ihre Arbeit auf verschiedenen Stufen der landwirtschaftlichen Produktionskette und zeigt ihre verantwortungsvolle Rolle als Partner der Landwirte.

Das diesjährige Motto des Ausstellungsbereichs Pflanzenproduktion "Natur nutzen, Natur schützen" wird durch die ausgestellte Landtechnik besonders aufgegriffen. Ressourceneffizienz ist bei der Entwicklung neuer Antriebs- oder Arbeitssysteme die oberste Maxime. Wie der Schutz des landwirtschaftlich bearbeitenden Bodens durch die Reduzierung von Bodendruck heutzutage möglich wird, ist am weit in der Messehalle sichtbaren Mähdrescher mit Raupenlaufwerk der Firma CLAAS, am Reifendruckmodell von Michelin sowie am von allen Seiten zu erkundenden Raupenlaufwerk von CASE IH zu erfahren.

Auch der neue Deutz-Fahr Traktor - in Verbindung mit einem moderner Düngerstreuer - sowie die beiden modernen Traktoren der Firma FENDT ermöglichen durch technologische Weiterentwicklungen die Einsparung von Ressourcen und Schonung der Umwelt. Präzisionslandwirtschaft ist bei all diesen Maschinen ein weiteres Element zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Mit der selbstfahrenden Feldspritze von John Deere, einer pneumatische Sämaschine für Dünger und Saatgut der HORSCH Maschinen GmbH sowie einem Drehpflug der Firma LEMKEN gelingt es dem ErlebnisBauernhof, die Bedeutung moderner, ressourceneffizienter Landmaschinen in großer Vielfalt zu präsentieren. Alle Maschinen sind für die Besucher geöffnet und können auch von innen betrachtet werden.

ErlebnisBauernhof

Der ErlebnisBauernhof ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bauernverbandes, des Vereins information.medien.agrar und der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft, die den ErlebnisBauernhof federführend koordiniert. Über 70 weitere Partner sind beteiligt. Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt den ErlebnisBauernhof, agrarheute.com und tv.berlin sind offizielle Medienpartner. Die Veranstaltungstechnik des ErlebnisBauernhofes wird gefördert von der audio+frames Veranstaltungstechnik GmbH.

Weitere Informationen sind verfügbar unter: http://www.fnl-erlebnisbauernhof.de

Pressekontakt:

Koordinationsbüro ErlebnisBauernhof
c/o Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL)
Ingo Willoh
Pressesprecher FNL
Tel.: 030 8866355-40
Mobil: 0151-33967669
Fax: 030 8866355-90
i.willoh@fnl.de

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