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Verband der privaten Bausparkassen e.V.

Gutachten der ARGE BAU bestätigt: Kein Handlungsbedarf für Umgestaltung der Eigenheimzulage

Berlin (ots)

Als ein Plädoyer für die Beibehaltung der
Eigenheimzulage bewertet die "Verbändeinitiative Wohneigentum" die
jetzt vorliegende Untersuchung der Arbeitsgruppe "Wirkungsanalyse
Eigenheimzulage" des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Die
insgesamt 19 zusammengeschlossenen Verbände der Bau-, Immobilien- und
Wohnungswirtschaft, der Baufinanzierer, der Familienverbände sowie
der zuständigen Industriegewerkschaft warnen daher noch einmal
eindringlich vor einer Kürzung und/oder Umgestaltung dieses wichtigen
wohnungsbaupolitischen Förderungsinstrumentes, wie sie aktuell in den
laufenden Koalitionsverhandlungen diskutiert wird.
Die von den Länderbauministern in Auftrag gegebene Analyse, so die
Verbändegemeinschaft, habe deutlich herausgearbeitet, dass sich die
Eigenheimzulage bewährt hat und den Anforderungen entspricht, die man
in sie gesetzt hat. Im einzelnen belegt die Untersuchung, dass:
  • durch die Eigenheimzulage die Schwelle zur Eigentumsbildung deutlich reduziert wird. Vor allem die sogenannten Schwellenhaushalte erhalten dadurch die Chance, Eigentum zu erwerben. Eine Kappung der Förderung würde daher gerade diese Haushalte besonders treffen,
  • das Ziel, vor allem Familien mit Kindern bei der Eigentumsbildung zu unterstützen, in hohem Maße erreicht wird. Ein Eingriff in die Eigenheimzulage wäre daher aus familienpolitischer Sicht in höchstem Maße kontraproduktiv,
  • es keine ausreichenden Belege für eine Zersiedlung der Städte und für eine Landflucht durch die Eigenheimzulage gibt,
  • die Neubautätigkeit nicht durch die Eigenheimzulage einseitig bevorzugt wird.
Für eine Reform der Eigenheimzulage, so das Fazit der
Verbändeinitiative, gibt es daher keine sachlichen Gründe. In den
laufenden Koalitionsverhandlungen darf die Eigenheimzulage nicht als
Steinbruch für die Konsolidierung der Staatsfinanzen dienen.
Die Initiative appelliert in diesem Zusammenhang an die rot-grüne
Regierungskoalition, im Zuge der Regierungsbildung dem Wohnungsbau
einen deutlich höheren Stellenwert beizumessen als bisher. Gerade mit
Blick auf die arbeitsmarktpolitische und ökonomische Bedeutung dieses
Wirtschaftszweiges muss sich auch in Zukunft ein eigenständiger
Bundestagsausschuss "Städtebau, Bau- und Wohnungswesen" mit den
Problemen und der Entwicklung in diesen Bereichen beschäftigen. Die
von den Koalitionspartnern in diese Richtung gehenden Überlegungen
werden daher von der Initiative eindeutig begrüßt.

Pressekontakt:

Verband der Privaten Bausparkassen
Klingelhöfer Str. 4
10785 Berlin
Tel.: 030/590091-500
Fax: 030/ 590091-501
www.bausparkassen.de
bausparkassen@vdpb.de

Original-Content von: Verband der privaten Bausparkassen e.V., übermittelt durch news aktuell

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