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IKEA Nachhaltigkeitsbericht GJ20: Auswirkungen der Pandemie abgemildert und Forstwirtschaftsziel erreicht

IKEA Nachhaltigkeitsbericht GJ20: Auswirkungen der Pandemie abgemildert und Forstwirtschaftsziel erreicht
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Hofheim-Wallau, 25. Januar 2021 – Das Geschäftsjahr 2020* war in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung – auch für IKEA. Die Pandemie erforderte außerordentliche Maßnahmen, um die Auswirkungen für Mitarbeitende, Geschäftspartner und lokale Gemeinschaften über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu mindern. Gleichzeitig hat IKEA seine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie weiterverfolgt und konnte wichtige Erfolgen erzielen: Dazu zählt das Erreichen des selbstgesteckten Forstwirtschaftsziels 2020, das besagt, dass das gesamte verwendete Holz aus nachhaltigeren Quellen stammen muss. Ein anderes wichtiges Ziel war es, mehr als 9.500 Produkte auf ihr zirkuläres Potenzial zu überprüfen und Verbesserungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu erreichen, mit denen die Klimaauswirkungen weiter reduziert werden. Der heute veröffentlichte IKEA Nachhaltigkeitsbericht für GJ20 wird von der Inter IKEA Group veröffentlicht und beschreibt die gemeinsamen Leistungen der Beteiligten im IKEA Franchisesystem und in der Wertschöpfungskette.

Parallel dazu stellt IKEA heute eine neue Forest Positive Agenda für 2030 vor, mit der die Arbeit zur Verbesserung der Artenvielfalt und zum Stopp des Klimawandels weltweit intensiviert werden soll.

„Dieses außerordentliche Jahr hat uns darin bestärkt, weiter entschlossen den Klimawandel zu bekämpfen und gleichzeitig unseren Einsatz für eine zirkuläre Wirtschaft und eine gleichberechtigte Gesellschaft zu intensivieren. Die Covid-19-Krise ist in vielerlei Hinsicht auch eine humanitäre Krise“, meint Lena Pripp-Kovac, Chief Sustainability Officer, Inter IKEA Group. „Trotzdem haben wir weitere wichtige Schritte gemacht: Wir arbeiten weiter daran, ein Produktsortiment zu entwickeln, das zirkulärer ist, und machen Fortschritte auf unserem Weg, in der Produktion 100 % erneuerbare Energie einzusetzen. Mit der neuen Forest Positive Agenda für 2030 möchten wir eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft zur Norm machen, und zwar über unsere eigene Geschäftstätigkeit hinaus.“

Zu den Höhepunkten des Geschäftsjahres 2020 zählen:

  • Abmilderung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Schutz und Unterstützung für die Gesundheit und das Einkommen von Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden, Lieferanten und Communitys über die gesamte IKEA Wertschöpfungskette hinweg.
  • Erreichen des Forstwirtschaftsziels für 2020. Heute stammen mehr als 98 %** des verwendeten Holzes aus nachhaltigeren Quellen (FSC-zertifiziertes oder recyceltes Holz). Das gesamte in IKEA Produkten verwendete Holz wird aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern bezogen, die nicht zur Entwaldung beitragen.
  • Weitere Reduzierung der Klimaauswirkungen von IKEA (auch unter Berücksichtigung des Umsatzrückgangs infolge geschlossener Einrichtungshäuser), zum Beispiel durch den Einsatz von mehr erneuerbarer Energie in Produktion und Transport, die Erhöhung der Energieeffizienz im Beleuchtungs- und Elektrogerätesortiment und die Einführung von mehr Lebensmitteln auf Pflanzenbasis wie dem HUVUDROLL Proteinbällchen, das gegenüber den Zutaten des traditionellen Fleischbällchens eine Klimabilanz von 4 % aufweist.
  • Abschluss der Beurteilung von mehr als 9.500 Produkten – von Möbeln bis Zubehör – anhand von zirkulären Kriterien.
  • Tests von stärker zirkulär orientierten Services wie Rückkaufprogrammen und neuen Eigentumsmodellen (“Mietmöbel”).
  • Ausbau des Angebots erschwinglicher Lösungen, damit Menschen zu Hause die Luft reinigen, Abfall reduzieren, Wasser sparen und saubere Energie erzeugen können.

„GJ20 markiert einen Wendepunkt in der Beziehung der Menschen zu ihrem Zuhause, da viele Menschen viel mehr Zeit als sonst zu Hause verbracht haben. Sie wünschen sich auch in Zukunft ein gesünderes und nachhaltigeres Leben, doch zeigen unsere Forschungen, dass dies für sie schwer umzusetzen ist. Für IKEA ist das eine hervorragende Möglichkeit und eine Verantwortung zugleich. Wir möchten ein gesundes und nachhaltiges Leben zur Standard-option machen – indem wir attraktive und nachhaltige Produkte und Lösungen zu niedrigen Preisen für die vielen Menschen anbieten“, erklärt Jon Abrahamsson, CEO, Inter IKEA Group.

Weitere Beispiele für die erreichten Fortschritte sind im IKEA Nachhaltigkeitsbericht für GJ20 zu finden.

Auch in Deutschland hat IKEA mit zahlreichen Aktivitäten zur Verbesserung der Umweltbilanz der Marke beigetragen: Mit vier eigenen On-Shore-Windparks (23 Windkraftanlagen) und einem 25% Anteil an einem Offshore-Windpark (das entspricht fast 17 Windkraftanlagen) produzierte IKEA in Deutschland in GJ20 rund 456 GWh Strom und damit mehr als den Bedarf aller Ingka-Standorte in Deutschland, der etwa 177,5 GWh betrug. Darüber hinaus bietet IKEA Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an all seinen 54 Einrichtungshäusern und stellt so insgesamt über 200 Ladepunkte zur Verfügung. Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern seiner Einrichtungs-häuser und Lagerhallen erzeugt IKEA Deutschland weitere 8 GWh Strom (weitere Standorte sind für GJ21 geplant).

“Mit unserer Initiative Buyback Friday anlässlich des Black Friday, bei der wir gebrauchte IKEA Produkte zurückgekauft und anschließend über die Fundgrube weiterverkauft haben, haben wir in GJ 20 ein Zeichen gesetzt und Kunden ein Angebot gemacht, wie sie nachhaltiger konsumieren und die Lebensdauer von Produkten verlängern können”, erzählt Katarzyna Dulko-Gaszyna, Nachhaltigkeitsmanagerin bei IKEA Deutschland. “Und weitere Initiativen sind schon in der Pipeline: So werden wir die Fundgruben nach und nach zu so genannten Circular Hubs umbauen, das sind Bereiche, in denen Kunden neben gebrauchte Möbel auch Tipps zur Reparatur und Wieder-aufbereitung finden.”

“Ein weiteres Thema, das uns im abgelaufenen GJ besonders am Herzen gelegen hat, war die Unterstützung von Menschen, die in besonderer Weise von den Folgen der Pandemie betroffen sind. Mit unserer Initiative “Wir packen das gemeinsam” konnten wir über 650 Einrichtungen mit mehr als 100.000 IKEA Produkten unterstützen. Davon haben rund 35.000 Menschen profitiert – auch das verstehen wir bei IKEA unter Nachhaltigkeit”, so Katarzyna Dulko-Gaszyna.

Der größte IKEA Franchisenehmer, die Ingka Gruppe, wird ihren Annual Summary & Sustainability Report am 29. Januar veröffentlichen.

*Das Geschäftsjahr 2020 (GJ20) umfasst den Zeitraum vom 1. September 2019 bis zum 31. August 2020.

** Für uns gilt ein Ziel als komplett erreicht, wenn wir es insgesamt zu mehr als 98 % erfüllen. Aufgrund von unerwarteten Unterbrechungen oder der Entwicklung von Geschäftsbeziehungen zu neuen Lieferanten/Geschäftspartnern können wir nicht zu jedem gegebenen Zeitpunkt eine 100-prozentige Erfüllung garantieren.

Über IKEA

IKEA bietet gut konzipierte, funktionale und erschwingliche, qualitativ hochwertige Einrichtung an, die mit Sorgfalt für die vielen Menschen und die Umwelt hergestellt wird. Es gibt mehrere Unternehmen mit unterschiedlichen Eigentümern, die unter der Marke IKEA arbeiten und alle dieselbe Vision haben: einen besseren Alltag für die vielen Menschen zu schaffen. IKEA wurde 1943 in Schweden gegründet.

Über das IKEA Franchisesystem

Das IKEA Einzelhandelsgeschäft wird über ein Franchisesystem mit Franchisenehmern betrieben, die autorisiert sind, das IKEA Sortiment innerhalb bestimmter geografischer Gebiete zu vermarkten und zu verkaufen. Inter IKEA Systems B.V. ist Eigentümer des IKEA Konzepts und weltweiter IKEA Franchisegeber, der es auch verschiedenen IKEA Unternehmen überträgt, das Produktsortiment zu entwickeln, Produkte zu liefern und Kommunikationslösungen bereitzustellen. Heute haben 12 verschiedene Gruppen von Unternehmen das Recht, im Rahmen von Franchiseverträgen mit Inter IKEA Systems B.V. IKEA Verkaufskanäle zu besitzen und zu betreiben.

Über die Inter IKEA Group

Die Inter IKEA Group umfasst mit Inter IKEA Systems B.V., IKEA of Sweden AB, IKEA Supply AG und IKEA Industry AB verbundene Unternehmen. Inter IKEA Holding B.V. ist die Holding-Gesellschaft der Inter IKEA Group.

Ansprechpartnerin:

Kim Steuerwald
Corporate Communications

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
Am Wandersmann 2-4
65719 Hofheim-Wallau
Telefon +49(0)6122 585-5245
E-Mail:  kim.steuerwald@ingka.ikea.com