IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
Ingka Gruppe investiert intensiv in erneuerbare Energien, um ihr Ziel für 2020 zu übertreffen
Die Ingka Gruppe (Ingka Holding B.V. und ihre kontrollierten Einheiten) hat fast 2,5 Milliarden Euro in Windkraft- und Solaranlagen investiert. Dies ist Teil des Bestrebens, bis 2030 ein klimapositives Unternehmen zu werden. Die jüngst erfolgten Investitionen werden es dem Unternehmen ermöglichen, mehr erneuerbare Energie zu generieren, als durch die eigenen Tätigkeiten in den 30 Ländern verbraucht wird, womit das Ziel für 2020 übertroffen wird.
"Wir stehen vor einer Klimakrise und die globale Erderwärmung ist nicht mehr länger eine ferne Bedrohung, sondern eine sichtbare Tatsache. Dies wirkt sich auf das Leben von Millionen Menschen in der ganzen Welt aus und wir alle müssen handeln. Und zwar jetzt. Wir bei IKEA werden von einer einfachen, aber kraftvollen Vision angeleitet - den vielen Menschen einen besseren Alltag zu schaffen. Als Unternehmen tragen wir eine große Verantwortung, haben aber auch die Möglichkeit, durch Handeln gemeinsam etwas zu bewirken und zu verändern", erklärt Jesper Brodin, Geschäftsführer der Ingka Gruppe.
Seit 2009 hat die Ingka Gruppe fast 2,5 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert. Durch die kürzlich erfolgten Investitionen in zwei Solarparks in den USA und in einen Windpark in Rumänien kann die Ingka Gruppe mehr erneuerbare Energie erzeugen, als durch die eigenen Tätigkeiten im Jahr 2020 verbraucht werden wird. Zum Gesamtbesitz und den Verpflichtungen des Unternehmens gehören 920.000 Photovoltaik-Module auf eigenen Flächen und 534 Windkraftanlagen in 14 Ländern. Dazu kommen noch über 700.000 Photovoltaik-Module, die aktuell in den USA installiert werden. Die erzeugte erneuerbare Energie der Ingka Gruppe entspricht nun mehr als 1,7 GW [1].
"Wir sind davon überzeugt, dass die Zukunft in erneuerbaren Energien liegt. Daher haben wir in den vergangenen zehn Jahren erheblich in Windkraft- und Solarenergie investiert, da dies unser Geschäft stärkt. Wir freuen uns, dass unsere Maßnahmen dazu geführt haben, dass wir einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu unserem Ziel, klimapositiv zu werden, erreicht haben. Wir hoffen, dass wir damit eine deutliche Botschaft vermitteln können, dass erneuerbare Energien heutzutage eine lohnende Investition sind, die auch gut für den Planeten ist", so Jesper Brodin, Geschäftsführer der Ingka Gruppe.
IKEA hat sich zum Ziel gesetzt, klimapositiv* zu werden und mehr Treibhausgasemissionen zu reduzieren, als in der IKEA Wertschöpfungskette ausgestoßen werden. Es unterstützt die neue Initiative "Exponential Climate Action Roadmap"**, um die Treibhausgasemissionen in absoluten Zahlen bis 2030 zu halbieren. Außerdem hat sich IKEA der globalen Bewegung führender Unternehmen angeschlossen, die ihr Geschäft auf das ehrgeizigste Ziel des Pariser Abkommens ausgerichtet haben, die globale Erderwärmung auf 1,5° C über dem vorindustriellen Niveau zu beschränken.
Für die Ingka Gruppe, den größten Einzelhändler innerhalb des IKEA Franchisesystems, bedeutet klimapositiv zu werden, nur noch erneuerbar erzeugten Strom zu verbrauchen und nur noch mit erneuerbaren Energien zu heizen und zu kühlen. Gleichzeitig wird die Energieeffizienz erhöht. Das Unternehmen arbeitet nun daran, gewährleisten zu können, dass das Geschäft nur unter Einsatz von erneuerbarer Energie betrieben wird. Ziel ist es, bis 2025 für die Einzelhandelstätigkeiten nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu verwenden und bis 2030 das Heizen und Kühlen mit fossilen Brennstoffen nach und nach zu beenden.
"Der Einsatz von erneuerbarer Energie für unsere Tätigkeiten ist entscheidend, um unsere im Rahmen der Science Based Targets Initiative gesetzten Ziele* und die Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen einzuhalten. Dass wir unser Ziel, mehr erneuerbare Energie zu erzeugen als wir verbrauchen, schon jetzt erreichen, ist ein wichtiger Schritt. Nun arbeiten wir daran, bis 2025 nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu verbrauchen. Wir sind schon weit gekommen, doch müssen wir jetzt die globale Umstellung auf erneuerbare Energien vorantreiben", erklärt Pia Heidenmark Cook, Chief Sustainability Officer, Ingka Gruppe. "Darüber hinaus inspirieren wir die vielen Menschen dazu, bei sich zu Hause Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, und helfen ihnen auch dabei. Wir möchten es Millionen Kunden ermöglichen, selbst erneuerbare Energie zu erzeugen und zu nutzen. Die Photovoltaik-Anlagen, die über uns bezogen werden können, sind aktuell in sieben Ländern erhältlich. Und wir investieren weiter, damit wir das Angebot bis 2025 auf allen unseren 30 Märkten anbieten können", fährt sie fort.
Im Rahmen seines Bestrebens, sich für drängende, ehrgeizige Klimamaßnahmen und -richtlinien einzusetzen, wird IKEA vom 23.-29. September aktiv am UN Klimagipfel und der Klimawoche in New York teilnehmen.
**Die Exponential Climate Action Roadmap fast zusammen, was für den globalen wirtschaftlichen Wandel notwendig ist, damit die Vereinbarungen aus dem Pariser Abkommen zum Klima bis 2030 eingehalten werden.
[1] 1,7 GW wird den Stromverbrauch aller 367 Einrichtungshäuser der Ingka Gruppe, der 44 Einkaufszentren, 33 kleineren Einrichtungshäusern, 78 Distributionszentren und Büros übertreffen.
Weitere Informationen unter: Ingka Group Media Relations: +46 70 993 6376 oder press.office@ingka.com
Weitere Informationen über die Leistungen und Verpflichtungen der Ingka Gruppe im Bereich Nachhaltigkeit in der Zusammenfassung des Jahres- und Nachhaltigkeitsberichts: https://www.ingka.com/about-us/annual-and-sustainability-summary-reports/
Weitere Informationen über die Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit in der IKEA Wertschöpfungskette und im Franchisesystem im IKEA Nachhaltigkeitsbericht GJ18: https://newsroom.inter.ikea.com/publications
* Klimapositiv bedeutet, mehr Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, als in der IKEA Wertschöpfungskette entstehen. IKEA möchte im Einklang mit dem Pariser Abkommen die Treibhausgas-Emissionen komplett eliminieren, Kohlenstoff in der Erde, in Pflanzen und Produkten einlagern, über IKEA hinaus aktiv werden, indem auf eine Umweltbilanz hingearbeitet wird, die besser ist als die der IKEA Wertschöpfungskette, und gemeinsam mit anderen Maßnahmen ergreifen, um zusammen die Erderwärmung auf 1,5° C zu beschränken.
Die Ingka Gruppe hat sich einer Reihe von Initiativen verpflichtet, um das Ziel, ein klimapositives IKEA, zu erreichen. Dazu wurden bis 2030 Ziele festgelegt, die von der Science Based Targets Initiative anerkannt wurden:
- Die Treibhausgas-Emissionen in den Einrichtungshäusern der Ingka Gruppe und in anderen Betriebseinrichtungen gegenüber 2016 um 80% in absoluten Zahlen reduzieren.
- Die Treibhausgas-Emissionen, die durch Lieferungen an Kunden und die Anfahrt von Kunden und Mitarbeitern zum Einrichtungshaus entstehen, relativ betrachtet im Vergleich zu 2016 um 50% senken.
- Die Inter IKEA Gruppe, die weltweite IKEA Franchisegeberin und verantwortlicher Konzern für das IKEA Sortiment und die Lieferkette, verpflichtet sich, bis 2030 die Treibhausgas-Emissionen aus der Wertschöpfungskette um mindestens 15% im Vergleich zu 2016 zu reduzieren. Dies führt zu einer um durchschnittlich 70% reduzierten Klimabilanz pro IKEA Produkt.
Die Ingka Gruppe wird die Treibhausgas-Emissionen senken, indem z. B. die folgenden Ziele erreicht werden:
- Bis 2025 wird nur noch aus erneuerbaren Energiequellen gewonnene Elektrizität verbraucht.
- Bis 2030 soll für das Heizen und Kühlen aller Gebäude möglichst nur noch erneuerbare Energien verwendet werden.
- Bis 2025 gibt es emissionsfreie Heimlieferungen in allen 30 IKEA Einzelhandelsländern.
- Photovoltaik-Anlagen und andere ergänzende saubere Energiegewinnungsservices für zu Hause werden den Kunden in allen 30 IKEA Einzelhandelsländern angeboten.
Herzliche Grüße Ihr IKEA Corporate Communications Team