ANNEMARIE BÖRLIND wieder einmal für das innovativste Fertigprodukt ausgezeichnet
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Berlin (ots) - Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) spricht sich gegen genchirurgische Experimente an der menschlichen Keimbahn aus. Das macht der Verband anlässlich der heutigen Jahrestagung des Ethikrates deutlich. Der Verband befürwortet jedoch prinzipiell die Erforschung und die Anwendung dieser vielversprechenden neuen Methoden für den medizinischen Bereich. Mit den bereits vielfach angewandten Methoden der Genomchirurgie wird in bislang nicht erreichter Weise recht präzise die genetische Information von Organismen verändert.
"Zum gegenwärtigen Zeitpunkt halten wir genchirurgische Experimente an der menschlichen Keimbahn für ethisch nicht vertretbar", sagt Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BPI. "Die neuen Methoden sind zwar sehr vielversprechend, für eine Anwendung an der Keimbahn eines menschlichen Embryos müssen jedoch zuvor schwierige experimentelle, methodische, ethische und rechtliche Fragen offen, transparent und kritisch diskutiert werden", betont Gerbsch weiter.
Im Gegensatz zu Keimbahnexperimenten sei hingegen die Anwendung der Genomchirurgie bei somatischen Zellen im Grundsatz meist ethisch unproblematisch und häufig technisch erfolgreich durchführbar. "Was darüber hinausgeht, sollte aus unserer Sicht aktuell auch nicht erlaubt sein", so Dr. Gerbsch. "Wir fordern ein Moratorium für Keimbahnexperimente beim Menschen. Die Zeit des Moratoriums muss jedoch für einen interdisziplinären Dialog auch unter Einbindung der Wirtschaft genutzt werden. Ziel des Austausches soll sein, ethische, rechtliche und wissenschaftliche Aspekte der Keimbahntherapie offen zu diskutieren und den Weg für eine Gesetzgebung zu bereiten, die gewährleistet, dass die neuen Techniken zum Wohle aller eingesetzt werden können."
Pressekontakt:
Julia Richter (Pressesprecherin), Tel. 030/27909-131, jrichter@bpi.de
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