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Welt-COPD-Tag am 16. November
Aktuelle Umfrage unter Menschen mit COPD zeigt Handlungsbedarf

Hamburg (ots)

Jeden Tag versterben in Deutschland knapp 100 Menschen an den Folgen von COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung).[1] Bis 2030 könnte fast jeder zehnte Deutsche unter der Atemwegserkrankung leiden.[2] Doch viele Betroffene wissen nicht, dass die COPD einen tödlichen Verlauf nehmen kann und derzeit nicht heilbar ist. Das zeigt eine aktuelle Befragung unter COPD-Patient:innen im Auftrag von AstraZeneca.[3] Zudem stimmten viele Teilnehmende Aussagen zu, die auf eine unkontrollierte Erkrankung hinweisen. Bei Fragen nach der Lebensqualität und Krankheitslast gaben fast zwei Drittel an, sich durch ihre COPD-Erkrankung eher stark bis sehr stark eingeschränkt zu fühlen.

Der Welt-COPD-Tag am 16. November steht in diesem Jahr unter dem Motto "Deine Lunge für ein ganzes Leben" ("Your Lungs for Life") und betont die Bedeutung lebenslanger Lungengesundheit. Derzeit sind weltweit schätzungsweise 392 Millionen Menschen von COPD betroffen.[4] Für Deutschland geht man davon aus, dass bis 2030 7,9 Millionen Personen unter COPD leiden werden - das ist fast jeder Zehnte![2] COPD ist eine chronische Entzündung der Atemwege. Typische Beschwerden sind: Atemnot bei Belastung, später oft auch in Ruhe, Husten und Auswurf.[5] Die Erkrankung kann bei unzureichender Behandlung tödlich enden. Selbst unter Betroffenen ist das nicht allen bewusst, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Denn nur 62 % der Befragten stimmten der Aussage zu, dass COPD einen tödlichen Verlauf nehmen kann.

Exazerbationen - eine häufig unerkannte Gefahr

Dass sie sich durch ihre COPD-Erkrankung eher stark bis sehr stark eingeschränkt fühlen, bejahten 64 % der Teilnehmenden. Beunruhigend: Viele Befragte stimmten Aussagen zu, die auf eine unkontrollierte COPD hindeuteten. So hat etwa ein Viertel (25 %) im vergangenen Jahr eine Verschlechterung der Krankheit erlebt und fast ein Drittel (32 %) musste mehrmals pro Woche auf ein Notfallspray zurückgreifen. Insgesamt gab nicht einmal ein Drittel (62 %) an, eine Dauertherapie zu erhalten - obwohl medizinische Leitlinien eine inhalative so genannte Erhaltungstherapie für fast alle COPD-Patient:innen empfehlen.[6] Eine Dauertherapie wird täglich eingenommen, unabhängig von den Beschwerden, um die Atemwege zu erweitern und so die Beschwerden zu verringern, Atemnot-Anfälle zu vermeiden und Einschränkungen im Alltag zu minimieren.[7]

Eine individuell optimierte Behandlung ist für den Krankheitsverlauf und damit das Leben der Betroffenen von großer Bedeutung: Denn jeder Verschlechterungsschub, auch "Exazerbation" genannt, kann den nächsten bedingen und den Gesundheitszustandszustand nachhaltig beeinflussen. Exazerbationen stellen ein großes Risiko für den weiteren Verlauf der Erkrankung dar: So verstirbt eine:r von fünf Patient:innen innerhalb eines Jahres nach einer Exazerbation.[*][8] Den Begriff "Exazerbation" konnten allerdings nur 30 % der Umfrageteilnehmenden richtig zuordnen.

Über COPD informieren: Bei Ärzt:in, Krankenkasse oder im Internet?

Fast jeder Fünfte (22 %) der Befragten wünscht sich mehr Informationen und bessere Aufklärung - insbesondere durch Ärzt:innen und Krankenkassen. Diese werden auch als Hauptquellen für Informationen genannt: So wendet sich laut der Umfrage mit 66 % ein Großteil der Befragten bei Sorgen und Unsicherheiten an ihre:n Ärzt:in. Als Quellen für allgemeine Informationen rund um COPD werden darüber hinaus Krankenkassen (32 %), digitale Medien (30 %) und soziale Netzwerke (22 %) angegeben.

Um das Wissen zu COPD zu vergrößern, finden sich zum Beispiel weitere Informationen auf www.copd.de sowie auf den Webseiten der Patientenleitlinie COPD. Darüber hinaus sollten Betroffene konkreten Fragen, Sorgen und Bedenken mit der/dem behandelnden:m Ärzt:in besprechen.

Über die Umfrage

Im Auftrag von AstraZeneca befragte das Marktforschungsunternehmen Appinio 205 Personen mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung. Das durchschnittliche Alter der Teilnehmer:innen lag bei 52,4 Jahren. Mit 53 % Frauen und 47 % Männern war das Geschlechterverhältnis recht ausgeglichen.

Weitere Informationen

Über COPD

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine meist fortschreitende Krankheit, die hauptsächlich durch Rauchen entsteht. Weitere Risikofaktoren sind Luftverschmutzung oder eine berufsbedingte Belastung. Personen ab 40 Jahren sind häufiger betroffen als jüngere Menschen. Im Rahmen der COPD kommt es zu einer Verengung der Atemwege, die zu Kurzatmigkeit, Husten und Auswurf führt.[9] Schätzungsweise 392 Millionen Menschen sind weltweit von der Erkrankung betroffen.[4] Weltweit ist COPD seit 2010 die dritthäufigste Todesursache.[10],[11]

AstraZeneca als starker Partner in der Atemwegstherapie

AstraZeneca engagiert sich seit über 50 Jahren im Bereich Asthma und COPD - zwei der wichtigsten Forschungs- und Therapiegebiete des Unternehmens. Ziel ist es, den Behandlungserfolg bei Patient:innen, für die mit den bisher bestehenden Therapieoptionen keine ausreichende Krankheitskontrolle erreicht werden kann, zu verbessern. Daher entwickelt AstraZeneca inhalative Therapien weiter und erforscht zusätzlich neue Ansätze, um zielgerichtete Therapien für Patient:innen anbieten zu können. AstraZeneca verfügt bereits heute über eines der stärksten respiratorischen Portfolios. Weitere Informationen zur Produktpipeline von AstraZeneca finden Sie unter https://www.astrazeneca.com/our-focus-areas/respiratory.html. Neben den eigenen Forschungs- und Fortbildungsaktivitäten geht AstraZeneca seit vielen Jahren Partnerschaften mit Unternehmen und Instituten ein. Darunter Pearl Therapeutics, Sofotec und Medimmune. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit sind Projekte zur kontinuierlichen Verbesserung der Situation Betroffener.

AstraZeneca

Die AstraZeneca GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca PLC. AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) ist ein globales, wissenschaftsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Medikamenten konzentriert, hauptsächlich zur Behandlung von Krankheiten in drei Therapiebereichen: Onkologie, Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen sowie Atemwege und Immunologie. AstraZeneca mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, ist in über 100 Ländern tätig und seine innovativen Medikamente werden von Millionen von Patient:innen weltweit eingesetzt. Weitere Informationen auf astrazeneca.de.

Referenzen

[*] Ergebnisse aus einer populationsbezogenen Kohortenstudie bei COPD-Patient:innen mit erstmaligen Exazerbationen, die eine Hospitalisierung erforderten. Basierend auf Daten einer Krankenversicherung in Taiwan (n = 4.204). Von den 4.029 Patient:innen (96 %), die ihre erste exazerbationsbedingte Hospitalisierung überlebten, starben 871 (22 %) innerhalb eines Jahres.

[1] OECD/European Observatory on Health Systems and Policies (2021), State of Health in the EU. Deutschland: Länderprofil Gesundheit 2021. Online verfügbar unter https://health.ec.europa.eu/system/files/2021-12/2021_chp_de_german.pdf (letzter Zugriff: 04.11.2022)

[2] Pritzkuleit R et al. Pneumologie. 2010;64:535-540

[3] Appinio Umfrage Auswertung. Im Auftrag von MCG für AstraZeneca, Hamburg, Juni 2022.

[4] Adeloye D et al. Lancet Respir Med. 2022;10(5):447-458.

[5] Patientenleitlinie: COPD. https://www.patienten-information.de/patientenleitlinien/copd/kapitel-2

[6] S2k-Leitlinie Diagnostik, Prävention und Therapie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) https://register.awmf.org/assets/guidelines/020-006l_S2k_COPD_chronisch-obstruktive-Lungenerkrankung_2018-01.pdf (letzter Zugriff 09.11.2022).

[7] Patientenleitlinie: COPD. https://www.patienten-information.de/patientenleitlinien/copd/kapitel-7 (letzter Zugriff 09.11.2022).

[8] Ho T-W et al. PLoS ONE. 2014;9:e114866.

[9] GOLD. Global Strategy for the Diagnosis, Management and Prevention of COPD, Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) 2022. Online verfügbar unter: https://goldcopd.org/wp-content/uploads/2021/12/GOLD-REPORT-2022-v1.1-22Nov2021_WMV.pdf (letzter Zugriff: 09.11.2022).

[10] Lozano R et al. Lancet 2012;380:2095-128.

[11] World Health Organisation "The top 10 causes of death", https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/the-top-10-causes-of-death (letzter Zugriff 09.11.2022).

DE-51708/22

Pressekontakt:

Sabine Reinstädler, Leitung PR & Kommunikation, AstraZeneca GmbH
Tel.: 040-808057934 , sabine.reinstadler@astrazeneca.com

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