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Klimaschutz durch CO2-Einsparung: SPIE unterstützt bei Realisierung von solarthermischer Trocknungsanlage der Kläranlage Bottrop

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Klimaschutz durch CO2-Einsparung: SPIE unterstützt bei Realisierung von solarthermischer Trocknungsanlage der Kläranlage Bottrop

  • SPIE OSMO, ein Unternehmen von SPIE Deutschland & Zentraleuropa, hat den Auftrag erhalten, bei der Realisierung einer solarthermischen Trocknungsanlage für Klärschlamm auf der Kläranlage Bottrop mitzuwirken
  • Diese dient künftig dazu, Klärschlämme mit Abwärme und Sonnenenergie soweit zu trocknen, dass auch ohne den Einsatz von Kohle ein Brennwert erreicht wird, der ihre Verbrennung und damit Verwertung zulässt. SPIE unterstützt dabei mit vier neuen und vier bestehenden Blockheizkraftwerken sowie weiteren Anlagen, die zum einen thermische Energie erzeugen und zum anderen verteilen
  • Durch dieses Energieeffizienz-Projekt verringert sich der CO2-Ausstoß um jährlich 60.000 Tonnen. Der Auftrag für SPIE OSMO beinhaltet auch die Wartung der technischen Anlagen für die kommenden vier Jahre

Bottrop, 20. Januar 2021 SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, unterstützt mit seinen Experten der Einheit SPIE OSMO die Emschergenossenschaft bei der Realisierung einer solarthermischen Trocknungsanlage für Klärschlamm. Diese entsteht zurzeit in Bottrop auf dem Gelände einer der größten und modernsten Kläranlagen Deutschlands, die das Abwasser für ein Einzugsgebiet mit über 1,3 Millionen Einwohnern reinigt. Bei der klimaschonenden Klärschlammbehandlung trocknen Sonnen- und Abwärmeenergie den entwässerten Schlamm zukünftig. Bereits heute ist die Kläranlage energieautark.

Klärschlammverbrennung künftig ohne Kohle möglich

SPIE OSMO liefert und installiert auf dem Gelände der Bottroper Kläranlage vier weitere Blockheizkraftwerke mit einer Heizleistung von insgesamt elf Megawatt sowie ein umfangreiches Rohrleitungssystem samt Ausstattung der neuen Wärmezentrale inklusive der dazugehörigen E-MSR-Technik. Die Anlagen dienen künftig der Energieversorgung der Kläranlage und der neuen thermosolaren Klärschlammtrocknung. Diese stellt einen wichtigen Meilenstein in Sachen Klimaschutz im Klärwerk dar: In vier Faultürmen entstehen im Klärwerk Bottrop aus den Klärschlämmen zunächst Faulgase, die vier, in der Vergangenheit von OSMO installierte, Blockheizkraftwerke in Strom und Wärme umsetzen. So werden schon jetzt fossile Ressourcen geschont, und es wird ein energiesparender Betrieb der Kläranlage ermöglicht.

In einem zweiten Verwertungsschritt werden die Klärschlämme nach der Entwässerung verbrannt. Der erforderliche Brennwert wird bislang jedoch nur erreicht, wenn dem Klärschlamm Kohle zugesetzt wird. In Zukunft soll dem Schlamm in der solarthermischen Trocknung jedoch so viel Feuchtigkeit entzogen werden, dass auch ohne die fossile Ressource Kohle ein entsprechender Brennwert erreicht wird. Dazu wird die thermische Energie – also die anfallende Überschusswärme – aus den bestehenden und den neuen Blockheizkraftwerken sowie aus der Klärschlammverbrennung intelligent genutzt.

Klimaneutrale Schlammtrocknung durch Sonnenenergie

Zudem kommt hier die Sonne als natürliche Energiequelle zum Einsatz: 32 Trocknungshallen, die Gewächshäusern gleichen, stehen auf einer Grundfläche von 60.000 Quadratmetern – eine riesige Fläche, auf der der Klärschlamm in Bottrop zusätzlich mit Sonnenenergie klimaneutral getrocknet wird. SPIE realisiert die Verteilung der thermischen Energie in den Trocknungshallen und nimmt dafür umfangreiche Verrohrungsarbeiten in den Hallen, auf einer neu zu errichtenden Rohrbrücke sowie in der neuen Wärmezentrale vor. „Wir freuen uns, dass wir die Emschergenossenschaft mit diesem Projekt ein weiteres Mal bei ihrem Engagement zu mehr Klimaschutz unterstützen dürfen, da wir uns auf nachhaltige Energieerzeugung und Energienutzung fokussiert haben. So ist die Kraft-Wärme-Kopplung eine zentrale Komponente in unserem Portfolio, aber auch innovative Lösungen wie die hier zu realisierende solarthermische Trocknung des Klärschlamms passt perfekt zu unseren Leistungen“, so Hartmut Vahrenhorst, Geschäftsführer von SPIE OSMO, der verantwortlichen Einheit aus dem Geschäftsbereich Building Technology & Automation. Dr. Emanuel Grün, Technik-Vorstand der Emschergenossenschaft, nennt konkrete Zahlen: „Wir sparen aufgrund der thermosolaren Trocknungsanlage künftig den Einsatz von etwa 20.000 Tonnen Kohle pro Jahr – dies wird unsere jährlichen CO2-Emissionen um etwa 60.000 Tonnen verringern. So werden wir noch moderner und klimafreundlicher“.

Ressourcen schonen, Klimaschutz vorantreiben

„Wir freuen uns sehr, dieses Projekt mit zu gestalten, denn eines unserer Fokusthemen als Multitechnik-Dienstleister ist der Klimaschutz. Mit unseren Leistungen zur Realisierung der hochmodernen Trocknungsanlage auf der Kläranlage Bottrop liefern wir hierzu unseren Beitrag, indem wir dabei unterstützen, Ressourcen zu schonen und Energieeffizienz zu steigern. Wir sind davon überzeugt, dass die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Umwelt- und Ökosystemen beruht. Die Gestaltung einer CO2-neutralen Zukunft bietet aktuell eine der größten Marktchancen“, sagt Rüdiger Graf, Leiter Geschäftsentwicklung & Vertrieb bei SPIE Deutschland & Zentraleuropa.

Auch nach der Realisierung des Projekts bleibt SPIE ein zuverlässiger Partner für die Emschergenossenschaft. Mit seinen Spezialisten von SPIE OSMO verantwortet der Multitechnik-Dienstleister im Rahmen eines Wartungsvertrags für die kommenden vier Jahre weiterhin den reibungslosen Betrieb der Blockheizkraftwerke sowie der kompletten Peripherie.

Über SPIE Deutschland & Zentraleuropa
SPIE Deutschland & Zentraleuropa, eine Tochtergesellschaft der SPIE Gruppe, des unabhängigen europäischen Marktführers für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, ist der führende Multitechnik-Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Das Leistungsspektrum umfasst Systemlösungen im Technischen Facility Management, Energieeffizienz-Lösungen, technische Dienstleistungen bei der Energieübertragung und -verteilung, Services für Industriekunden und Dienstleistungen auf den Gebieten der Elektro- und Sicherheitstechnik, der Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik sowie der Informations-, Kommunikations-, Netzwerk- und Medientechnik.

SPIE Deutschland & Zentraleuropa beschäftigt rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 200 Standorten.

Mit rund 47.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer starken lokalen Präsenz erwirtschaftete SPIE 2019 einen konsolidierten Umsatz von 6,9 Milliarden Euro und ein konsolidiertes EBITA von 416 Millionen Euro.

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