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AutoScout24-Umfrage: Jede*r Dritte nutzt im Auto illegal Blitzer-Apps

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AutoScout24-Umfrage: Jede*r Dritte nutzt im Auto illegal Blitzer-Apps

Vor allem Fahrende zwischen 30 und 39 Jahren verwenden unterwegs Radarwarner / Es droht ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg

München, 23. März 2021. Sie sind praktisch, sparen richtig Geld ein und sie sind illegal. Die Rede ist von Apps, die Autofahrende vor Radarkontrollen warnen. Die Blitzer-Apps lassen sich auf jedes Smartphone laden und sind teilweise bereits auf Navigationsgeräten vorinstalliert. Man darf sich eine solche App downloaden, während der Fahrt nutzen darf man sie allerdings nicht. Tatsächlich halten sich nur zwei Drittel der Autofahrer*innen an diese Regelung, jede*r Dritte nutzt die kleinen Helferlein – zumindest manchmal. Das ist das Ergebnis einer aktuellen und repräsentativen Umfrage von AutoScout24. Der europaweit größte Online-Automarkt hat dazu im Februar dieses Jahres gemeinsam mit Innofact 1.000 Autohalter*innen aus Deutschland befragt*. Demnach hat jede*r zehnte Fahrende die Blitzer-App immer bzw. meistens aktiviert. Wer erwischt wird, dem droht eine Strafe von 75 Euro und ein Punkt in Flensburg.

So schön kann Autofahren sein: Einfach frei und ohne Blick auf das Tempolimit über Landstraßen und durch pittoreske Ortschaften sausen – wenn eine Radarfalle kommt, piepst es und man bremst kurz ab. So oder so ähnlich sind deutschlandweit zahlreiche Fahrende unterwegs. Laut AutoScout24-Umfrage räumt jede*r Dritte (35 Prozent) ein, zumindest hin und wieder eine Blitzer-App einzuschalten. Im Einzelnen haben 6 Prozent sie immer, 5 Prozent haben sie meistens aktiviert. Jede*r Zehnte (11 Prozent) gibt an, den Radarwarner während der Fahrt gelegentlich zu verwenden, 13 Prozent machen dies eher selten. Immerhin jede*r zweite Autofahrende (49 Prozent) beteuert, eine weiße Weste zu haben und die Blitzer-App niemals während der Fahrt einzuschalten. Und 15 Prozent der Befragten wissen nicht, was es mit einem solchen Dienst überhaupt auf sich hat – und nutzen sie somit ebenfalls nicht.

Ab 50 Jahren fährt man regelkonform

Vor allem Frauen beschäftigen sich offenbar seltener mit der Frage, wie sie mit ihrem Navi oder dem Handy lästige Knöllchen wegen zu schnellen Fahrens vermeiden können: 21 Prozent haben keine Kenntnis von etwaigen Blitzer-Apps, doch nur 9 Prozent der Männer wissen nicht, um was es hierbei geht. Ansonsten weicht das Antwortverhalten von Männern und Frauen in Sachen Radar-Alarm nur unwesentlich voneinander ab. Interessant ist hingegen ein Blick auf die Alterskohorte der 30- bis 39-Jährigen: 19 Prozent in dieser Gruppe räumen ein, immer bzw. meistens ein entsprechendes Gerät während der Fahrt eingeschaltet zu haben. Am regelkonformsten sind hingegen Fahrende ab 50 Jahren unterwegs: 71 Prozent haben ihr Device abgedreht oder wissen gar nicht, dass es so etwas überhaupt gibt. Nur 8 Prozent der Fahrenden über 50 räumen ein, sich via App immer bzw. meistens über den Standort von Radarfallen informieren zu lassen.

Besitz erlaubt, Nutzung verboten

Beim Blick auf die juristischen Regelungen wird es vertrackt. So ist der Besitz einer App mit Blitzer-Warnfunktion zwar genauso erlaubt wie derjenige eines Navigationsgeräts mit entsprechendem Service. Man darf die entsprechenden Tools sogar nutzen – aber nicht während der Fahrt. Genauer: Der oder die Fahrzeugführende darf den Radarwarner nicht verwenden, der oder die Beifahrende aber durchaus. Wer mit eingeschaltetem Radarfallen-Alarm in eine Polizeikontrolle gerät, muss mit 75 Euro Strafe und einem Punkt in Flensburg rechnen. Doch Vorsicht: Die Strafen in den EU-Nachbarländern sind zum Teil deutlich höher.

Weiterhin erlaubt ist es, sich vor Fahrtantritt über Blitzer-Stationen auf der Route zu informieren und sich vom Radio über aktuelle Geschwindigkeitsmessungen ins Bild setzen zu lassen. Am besten aber, man hält sich ganz einfach an das vorgegebene Geschwindigkeitslimit.

Hinweis: Eine tabellarische Aufstellung der Ergebnisse können Sie dem Anhang entnehmen.

*Quelle: www.autoscout24.de / Innofact; Basis: repräsentative Stichprobe von 1.000 Autohalter*innen zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 15. – 16. Februar 2021; Frage: Blitzer-Warner auf Navigationsgeräten oder auch als Apps auf Smartphones dürfen während der Autofahrt nicht eingeschaltet werden. Hand aufs Herz: Sind Sie selbst oft oder hin und wieder mit Blitzer-Warnern auf dem Navi oder dem Smartphone im Auto unterwegs?

Über AutoScout24

AutoScout24 ist mit rund 2 Mio. Fahrzeug-Inseraten und mehr als 43.000 Händlerkunden europaweit der größte Online-Automarkt. Mit AutoScout24 können Nutzer Gebraucht- sowie Neuwagen finden, finanzieren, kaufen, abonnieren, leasen und verkaufen. Der Marktplatz inspiriert rund um das Thema Auto und macht komplexe Entscheidungen einfach. Die Fahrzeug- oder Preisbewertung liefert wertvolle Orientierungshilfen. So gehen Autokäufer gut informiert und kaufbereit zum Händler. AutoScout24 engagiert sich zudem für mehr Sicherheit im Internet und ist Gründungsmitglied der 2007 gegründeten Initiative „ Sicherer Autokauf im Internet“. Mit mehr als 36 Millionen Downloads wurde die App von AutoScout24 als beste, kundenfreundlichste App ausgezeichnet (FOCUS-MONEY Studie „Kundenfreundliche Apps“, Heft (14/20).

Weitere Informationen finden Sie unter www.autoscout24.de

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