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Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Ausstellung „Leseland DDR“ ab sofort vorbestellbar

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Ausstellung „Leseland DDR“ ab sofort vorbestellbar

Ein Angebot der Bundesstiftung Aufarbeitung für die Kulturarbeit im In- und Ausland

Berlin, 27.04.2022. Die Ausstellung „Leseland DDR“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur kann ab sofort als Poster-Set für die historisch-politische Bildung vorbestellt werden. Autor der Ausstellung ist der Historiker und Publizist Stefan Wolle. 150 Fotos, Faksimiles sowie Film- und Tondokumente laden gemeinsam mit Wolles Texten zu einer Zeitreise durch die Kulturgeschichte der DDR ein. Das Ausstellungsangebot richtet sich u.a. an Schulen und Volkshochschulen, Bibliotheken und Museen. Für die deutsche Kulturarbeit im Ausland werden fremdsprachige Varianten vorbereitet. Die Ausstellung wird im September ausgeliefert und kann ab sofort über die Website www.leseland-ddr.de vorbestellt werden.

"Leseland DDR" erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Sie führt durch die Welt der Krimis und Märchen, berichtet von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und lässt in alte Kochbücher blicken. Die Schau wirft Schlaglichter auf die grenzüberschreitende Kraft, die die deutsch-deutschen Schriftstellerkontakte, das Radio und Fernsehen aber nicht zuletzt die Bücher entfalteten: Mit ihnen konnten Weltreisen über die Mauern des Landes unternommen werden.

„Leseland DDR“ kann durch die Ausstellung „Science-Fiction in der DDR“ erweitert werden. Diese ist der enthusiastischen Leserschaft gewidmet, die sich seit den 1970er Jahren in der DDR – zumeist unter dem Dach des Kulturbundes – in Science-Fiction-Fandoms organisierte. Die Ergänzungsausstellung wurde von dem 1985 in Ost-Berlin gegründeten Science-Fiction-Club „Andymon“ gemeinsam mit Fan-Clubs aus den neuen Bundesländern erarbeitet. Die sechs Tafeln umfassende Schau kann einzeln oder im Paket mit der Ausstellung „Leseland DDR“ vorbestellt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie von
Tilman Günther | Fon: 030 31 98 95 225 | E-Mail:  t.guenther@bundesstiftung-aufarbeitung.de