Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lobt Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2022 aus
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lobt Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2022 aus
Berlin, 03.12.2021. Vorschläge zum Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2022 nimmt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ab sofort bis zum 1. Februar 2022 entgegen. Der Preis ehrt Einzelprojekte, Persönlichkeiten oder Institutionen, die herausragende Leistungen bei der Aufarbeitung von Diktaturen sowie besonderes Engagement für demokratische Rechte und Freiheiten gezeigt haben. Verliehen wird der Preis in drei Kategorien: Neben dem mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und einem Sonderpreis werden seit 2021 speziell jüngere Teilnehmer unter 30 Jahren ausgezeichnet.
Das Spektrum möglicher Einreichungen ist breit. Innovative und lebendige Bildungs- und Aufarbeitungsprojekte werden genauso berücksichtigt wie wissenschaftliche Arbeiten, literarische oder künstlerische Werke sowie Dokumentarfilme oder journalistische Arbeiten.
Die Bundesstiftung Aufarbeitung verleiht den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis seit 2017. Benannt ist er nach dem ersten Preisträger, dem Journalisten und Publizisten Karl Wilhelm Fricke. Ermöglicht wurde der Preis durch eine Spende des ehemaligen Fluchthelfers und Publizisten Burkhart Veigel. Über die Preisvergabe entscheiden in der Jury: Bundespräsident a. D. Horst Köhler, die ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Marianne Birthler, die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung Anna Kaminsky, der Journalist und Autor Marko Martin, die Menschenrechtlerin Irina Scherbakowa (Memorial Moskau) sowie Burkhart Veigel.
Weitere Informationen zum Karl-Wilhelm-Fricke-Preis, den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern sowie zur Einreichung von Vorschlägen finden Sie hier:
Weitere Informationen erhalten Sie von Tilman Günther | Fon: 030 31 98 95 225 | E-Mail: t.guenther@bundesstiftung-aufarbeitung.de