Herausragende Handwerkskunst des Mittelalters
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Herausragende Handwerkskunst des Mittelalters
Videoclips zeigen Exponate der Sonderausstellung im Diözesanmuseum / Museumsleiterin erklärt Hintergründe zu den gezeigten Fundstücken
Rottenburg. Ganz besondere Einblicke in das Leben unserer Vorfahren ermöglicht ein neues digitales Format des Diözesanmuseums Rottenburg: Da die derzeitige Sonderausstellung „In unserer Erde. Grabfunde des frühen Mittelalters im Südwesten“ aufgrund der Corona-bedingten Schließung des Museums nicht besichtigt werden kann, werden Highlights der Ausstellung in kurzen Videoclips vorgestellt, informiert Museumsleiterin Dr. Melanie Prange.
Die detaillierten Aufnahmen machten die gezeigten Exponate in Verbindung mit ihren erklärenden Texten greifbar und anschaulich. „Die Filme vermitteln die ganz besondere Aura dieser altehrwürdigen Artefakte: Schimmernde Glasbecher, goldene Fibeln, gravierte Zierbeschläge, geprägte Schwertscheiden und aufwändig verzierte Reliquiare“, sagt Prange. Dabei veranschaulichten die vielfältigen Objektgattungen exemplarisch die herausragende Handwerkskunst des frühen Mittelalters und gäben so Einblick in ein längst vergangenes Zeitalter, in dem die Weichen für die Moderne gestellt wurden.
Die Filme werden wöchentlich auf der Homepage des Diözesanmuseums veröffentlicht unter: www.dioezesanmuseum-rottenburg.de
Zum Hintergrund:
Die mit ältesten Zeugnisse christlichen Lebens im Südwesten stammen aus den Grabungen bei der Sülchenkirche, wo Archäologen bislang rund 300 Gräber fanden, von denen etwa 80 auf das frühe Mittelalter datieren. Die Jahresausstellung „In unserer Erde“ des Diözesanmuseums Rottenburg vereint Fundstücke aus den reichhaltig und meist vollständig erhalten gebliebenen Sülchen-Gräbern bei Rottenburg sowie Exponate der archäologischen Sammlungen des Landes Baden-Württemberg. Am Übergang zum Christentum steht das Frühmittelalter dabei als Epoche des Wandels, die von Mobilität, Austausch sowie der Vernetzung unterschiedlicher Kultur- und Glaubensräumen geprägt war.
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart umfasst mit ihren 1020 Kirchengemeinden und 1,8 Millionen Mitgliedern den württembergischen Landesteil Baden-Württembergs, und ist bundesweit die viertgrößte Diözese. Seit dem Jahr 2000 steht ihr Dr. Gebhard Fürst als Bischof vor. Unter ihrem Dach leisten 24.000 Haupt- und 170.000 Ehrenamtliche ihren Dienst für die Menschen und legen so Zeugnis ab vom lebendigen Gott. Auf dem Gebiet der Diözese stehen rund 890 Kindergärten in katholischer Trägerschaft und bieten rund 46.600 Kindern eine Betreuung; 98 katholische Schulen werden von 25.500 Schülern besucht, und in 980 karitativen Einrichtungen finden rund 495.000 Menschen eine Betreuung. Im Rahmen des weltkirchlichen Engagements gibt es Partnerschaften mit Diözesen in über 80 Ländern weltweit. Aktuelles sowie Hintergründe bietet die Homepage www.drs.de Postings zu allen Aspekten des vielfältigen kirchlichen Lebens in der Diözese gibt es hier:
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