Ärzte-Arbeitskreis digitale Medien: Mobilfunk macht krank!
Banner-Aktion in Stuttgart
4 Dokumente
- offener_Brief_an_Soz~lminister_Lucha.pdf
PDF - 143 kB - Redebeitrag1_Dr_med_Cornelia_Maestle.pdf
PDF - 161 kB - Redebeitrag2_Dr_med_Joerg_Schmid.pdf
PDF - 203 kB - Redebeitrag3_Thomas_Thraen.pdf
PDF - 187 kB
Gemeinsame PM des ‚Ärzte-Arbeitskreises digitale Medien‘ und von diagnose:funk vom 21.4.2021
Ärzte-Arbeitskreis digitale Medien: Mobilfunk macht krank!
Banner-Aktion in Stuttgart / Offener Brief an Sozialminister Lucha
Stuttgart, 21.4.2021: Eine Delegation des ‚Ärzte-Arbeitskreises digitale Medien‘ zieht heute Mittag mit einem großen Banner und Hochhalteschildern vor das Sozialministerium von Baden-Württemberg in Stuttgart-Mitte. Auf dem Transparent sagen die Ärzte, was Sache ist: Mobilfunk macht krank. Per Hochhalteschilder und in einem offenen Brief fordern sie von der neuen grün-schwarzen Landesregierung: Smartphones nicht in Kinderhand, WLAN-freie Krankenzimmer und eine Beratungsstelle für Elektrohypersensible (offener Brief und Redebeiträge von 3 Ärzten siehe PDF-Anhang unten).
„Die Tatsache, dass Mobilfunkstrahlung weit unterhalb der Grenzwerte krank machen kann, kennen wir aus den vielen internationalen Studie, und wir sehen es bei unseren Patienten“, sagt Dr. med. Cornelia Mästle aus Winterbach (Remstal). „Die neue Landesregierung muss dies auch zur Kenntnis nehmen und im Rahmen der landespolitischen Möglichkeiten dringend für Verbesserungen sorgen. In unserem offenen Brief machen wir dazu drei konkrete, sofort umsetzbare Vorschläge. Jetzt ist die Politik am Zuge.“
Dr. med. Jörg Schmid aus Stuttgart: „Smartphones gehören nicht in Kinderhand. In Frankreich gilt aus diesem Grund ein Handyverbot an Vorschulen, Grundschulen und weiterführenden Schulen für Kinder bis 15 Jahre, in ganz China seit Februar ebenfalls. Das muss auch in Baden-Württemberg möglich sein – zum Wohle unserer Kinder!“
Handyverbot in Frankreich: https://www.diagnose-funk.org/1297
Handyverbot in China: https://www.diagnose-funk.org/1684
Außerdem fordert der ‚Ärzte-Arbeitskreis digitale Medien‘, dass Krankenzimmer in landeseigenen (Uni-)Kliniken WLAN-frei sind. Bereits im Jahr 2015 hat eine Tierstudie des Bundesamts für Strahlenschutz ergeben, dass Mobilfunkstrahlung einen vorhandenen Krebs schneller wachsen lässt. Und eine aktuelle Studie für die Schweizer Regierung weist nach: Mobilfunkstrahlung ist die Ursache für viele Krankheiten, ausgelöst durch oxidativen Zellstress.
Studie zu Tumorpromotion 2015: https://www.diagnose-funk.org/522
Studie zu oxidativem Zellstress 2021: https://www.diagnose-funk.org/1692
Thomas Thraen, Arzt aus Neu-Ulm: „Es darf doch nicht sein, dass der Staat in seinen eigenen Kliniken WLAN-Router installieren lässt, deren Strahlung die Zellen der Patienten nachweislich schwächen und schädigen kann. Wie sollen die Kranken da genesen? Minister Lucha hat die Verantwortung, innerhalb der Landesregierung einen verantwortungsvollen Umgang mit Mobilfunk voranzutreiben. Politiker wie Minister Lucha sind doch dem Wohl der Bürger verpflichtet und nicht dem Wohl der Mobilfunk- und IT-Industrie!“
Die heutige Banner-Aktion hat als Vorgeschichte viele Aktivitäten des ‚Ärzte-Arbeitskreises digitale Medien‘, u.a.:
- Oktober 2019: https://www.diagnose-funk.org/1468
- Juni 2018: https://www.diagnose-funk.org/1285
- Oktober 2014: https://www.diagnose-funk.org/530
In Folge der Aktion vom Oktober 2019 ergaben sich erste Gespräche mit hochrangigen Vertretern mehrerer Ministerien, jedoch bislang vollkommen ergebnislos. Nun legen die Ärzte nach und fordern von der Landesregierung von Baden-Württemberg einen verantwortungsvollen Umgang mit Mobilfunk sowie ein persönliches Gespräch mit Minister Lucha.
Für Rückfragen an den ‚Ärzte-Arbeitskreises digitale Medien‘:
- Dr. med. Cornelia Mästle, Tel. 07181-994 36 32 oder 0151-29 600 293
- Dr. med. Jörg Schmid, Tel. 0711-63 33 497 oder 0160-937 44 908
Presseportal: https://www.presseportal.de/nr/134366
diagnose:funk ist eine unabhängige Umwelt- und Verbraucherschutz-Organisation im deutschsprachigen Raum, die sich für den Schutz vor elektromagnetischer Strahlung einsetzt. Dazu klärt diagnose:funk über die gesundheitsschädigenden Wirkungen u.a. von Mobilfunk- und WLAN-Strahlung auf und fordert zukunftsfähige technische Lösungen für eine gesundheitsverträgliche Telekommunikation.
Abmelden? Wenn Sie sich aus unserem Presseverteiler abmelden möchten, teilen Sie uns dies bitte kurz mit an: presse@diagnose-funk.de
diagnose:funk / Bismarckstr. 63 / 70197 Stuttgart Vertreten durch Jörn Gutbier und Peter Hensinger. https://www.diagnose-funk.org