FDP-Bundestagsabgeordneter Gassner-Herz besucht Koehler Paper Werk in Kehl
- Massive Beeinträchtigung des Energiemarktes sowie der Logistikketten im Fokus der Diskussion
- Gassner-Herz begeistert von Investitionen des Familienunternehmens in Nachhaltigkeit
- Vertreter des Verbands DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. zeigt die vorhandene Abhängigkeit der Papierindustrie von Erdgas auf
Die Papierindustrie ist von den gestiegenen Energiepreisen am Markt wie auch von der angespannten Situation der Logistikketten massiv betroffen. Martin Gassner-Herz, für die FDP seit 2021 im deutschen Bundestag, machte sich diese Woche bei Koehler Paper am Standort Kehl, persönlich ein Bild der Situation. Dort tauschte er sich mit Dr. Stefan Karrer, technischer Vorstand der Koehler-Gruppe, Joachim Uhl, Werkleiter des Koehler Paper Standortes Kehl, sowie Gregor Andreas Geiger, Geschäftsführer Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE e.V., aus.
Gassner-Herz beeindruckt von der Innovationskraft von Koehler
Am zur Koehler-Gruppe gehörenden Koehler Paper Standort in Kehl sind aktuell ca. 555 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In dem 1988 in Betrieb genommenen Werk in Kehl, werden auf drei hochmodernen Papiermaschinen Thermopapiere und Dekorpapiere produziert. 2019 wurde die Produktionslinie 8 in Betrieb genommen, für die das Unternehmen mehr als 300 Millionen Euro investierte. Auf der weltweit modernsten und leistungsfähigsten Papier- und Streichmaschine werden flexible Verpackungspapiere und hoch innovative Barrierepapiere, die beispielsweise bei Ritter-Sport zum Einsatz kommen, produziert. Martin Gassner-Herz zeigte sich bei einem Rundgang begeistert: „Ich bin beeindruckt von der Innovationskraft und dem unternehmerischen Weitblick von Koehler. Zukunft braucht vor allem eins: Mut. Und den sehe ich hier bei Koehler.“
Abhängigkeit der Papierindustrie von Erdgas aufgezeigt
Gregor Andreas Geiger zeigte sich als Vertreter des Bundesverbandes DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. besorgt über die aktuelle Situation am Energiemarkt. „Bereits vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine haben sich die Energiepreise vervielfacht. Selbst bei langfristigen Kontrakten haben sich die Preise versiebenfacht. Preistreiber sind dabei auch politisch induzierte Faktoren wie die CO2-Kosten im EU-Emissionshandel sowie einseitige nationale Belastungen.“ In Summe steht die Papierindustrie in Deutschland mit ihren vor- und nachgelagerten Produktionsketten für über 522.000 Beschäftigte und einen Umsatz von 91 Mrd. Euro. Sie ist auf eine bezahlbare Versorgung mit Gas und Strom angewiesen.
Koehler forciert mit seinen Aktivitäten bei Koehler Renewable Energy den Ausbau der erneuerbaren Energien mit eigenen Anlagen massiv. Dabei ist die Erwartungshaltung an die Politik, laut Dr. Stefan Karrer, eindeutig: „Nur mit der versprochenen unbürokratischen Realisierung von Windkraftanlagen sehen wir die Möglichkeit, die Erzeugung von erneuerbarer Windkraftenergie in Deutschland schneller voranzutreiben. Aktuell liegen die Genehmigungsverfahren im Schnitt immer noch bei mehr als 5 Jahren pro Anlage.“
Mit freundlichen Grüßen
Cecilia Hardenberg Marketing & Communications
Koehler Holding SE & Co. KG
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