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Spiekerooger Zeltplatz Residenz 2022: Die Gewinnerin steht fest!

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Spiekerooger Zeltplatz Residenz 2022: Die Gewinnerin steht fest!

Mit ihrem Projekt „Lichtspuren“ konnte die Künstlerin

Susan Helen Miller überzeugen

Spiekeroog/Frankfurt, 3. März 2022. Die Gewinnerin der achten Spiekerooger Zeltplatz Residenz steht fest: Susan Helen Miller konnte die Jury mit ihrem Projekt „Lichtspuren“ überzeugen. Die Ausschreibung zum Thema „ISOLATION“ richtete sich an Künstlerinnen und Künstler der Installations-, Land-, Art-, Performance-, Foto- und Videokunst. Die Qualität und der Ideenreichtum der eingereichten Projekte waren durchweg sehr hoch, daher fiel die Entscheidung nicht leicht.

Die Jury aus Kunst- und Kulturschaffenden sowie dem Gewinner des Vorjahres legte besonderen Wert auf Originalität und die partizipatorischen Aspekte der eingereichten Arbeiten. Des Weiteren standen der Bezug zur Insel sowie die Qualität und die Realisierbarkeit der Projekte im Fokus. Die Kunstschaffenden selbst blieben bis zur Endrunde des Auswahlverfahrens anonym, denn im Vordergrund sollten die Werke stehen.

Ab Spätsommer 2022 können sich Künstler*innen für die nächste Spiekerooger Zeltplatz Residenz mit dem Thema „WEITSICHT“ bewerben. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Website und durch den Newsletter, der ebenfalls online beantragt werden kann.

Gewinnerin 2022: „Lichtspuren“ auf der Insel

Bei dem Gewinnerprojekt „Lichtspuren“ der in Herborn geborenen diplomierten Künstlerin Susan Helen Miller handelt es sich um eine Lichtinstallation im weitesten Sinne. Die Jury ist besonders über die tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema und der Insel beeindruckt. Isolation, Vulnerabilität und Verantwortung werden in Bezug zur Insel Spiekeroog gesetzt. Das Konzept besticht durch eine gute visuelle Umsetzung sowie einer Bildsprache, die zum Nachdenken anregt. Die Gewinnerin Susan Helen Miller bezog sich auf das Mensch-Tier-Verhältnis der Vögel, die vom Aussterben bedroht sind. Isolation im Kontext von Insellage und Pandemie wird über den Menschen hinausgedacht.

Projekte des Zweit- und Drittplatzierten: Von Fieberträumen und Pusteblumen

Neben Susan Helen Millers „Lichtspuren“ beeindruckte auch das Projekt „Grenzgang“ von Sebastian Neubauer die Jury. „Grenzgang“ stelle einen Fiebertraum in Form eines Videos und einer Lecture Performance dar, die sich durch Sprache und Musik dem Thema Isolation nähert. Spielerisch, aber dennoch eindringlich wird hier das Thema für und wider die mediale Vielfalt in den Fokus gerückt. Dabei hat die Jury besonders fasziniert, wie der Künstler das Spannungsfeld zwischen Absurdität und Ernsthaftigkeit herausgearbeitet hat, genau wie seine tiefgehende prozesshafte Vorgehensweise während des Projektzeitraumes.

Den dritten Platz machte Lennart Cleemann mit seinem Projekt „Operation Pusteblume“. Mit einem konstruktiven Verständnis eines Architekten und Sand als bildhauerisches Material setzte der Künstler sein Projekt geschickt um. Das Konzept Operation Pusteblume überzeugte die Jury durch einen vermeintlich einfachen Ansatz, der sich doch sinnreich in geplant spielerischer Umsetzung mit dem Thema Isolation und Ortsbezug auseinandersetzt. Die eingereichten Werkbeispiele dokumentierten die intensive bildhauerische Auseinandersetzung des Künstlers mit verschiedenen Materialien und ihrer Verortung im Raum.

Über die Spiekerooger Zeltplatzresidenz

Das Kunststipendium Spiekerooger Zeltplatz Residenz wird von der Nordseebad Spiekeroog GmbH ausgerichtet. Der Wettbewerb ermöglicht dem Gewinner oder der Gewinnerin die Umsetzung eines temporären Kunstprojekts auf der autofreien Nordseeinsel. Als Residenz wird ein Zelt auf dem Spiekerooger Zeltplatz zur Verfügung gestellt – daher auch der Name der Aktion – sowie eine finanzielle Unterstützung in Form eines Honorars von 1.200 Euro und bis zu 1.800 Euro Projektkosten. Gefördert werden Kunstprojekte, die im öffentlichen Raum stattfinden, Aufmerksamkeit für soziale und ökologische Problematiken generieren und in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein dafür schaffen. Die Ausschreibung richtet sich an Künstlerinnen und Künstler der Installations-, Land-, Art-, Performance-, Foto- und Video-Kunst ohne Altersbeschränkung. Die erste Spiekerooger Zeltplatz Residenz beschäftigte sich 2014 mit dem Thema „Wohnraum“, es folgten die Themen „Ich sehe was, was du nicht siehst“, „Überall ist Kunst“, „Willkommenskultur“, „Paradies“, „Loop“ und „Freiraum“.

Für Inselinformationen und Unterkunftsanfragen: www.spiekeroog.de. Presseinformationen und Fotos in hoher Auflösung zum Download: www.spiekeroog.de/presse.

Spiekeroog gehört zu den ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer, hat eine Fläche von 18 Quadratkilometern und zählt ungefähr 800 Einwohner. Das staatlich anerkannte Nordseeheilbad verfügt über einen kilometerlangen feinen Sandstrand, kleine Wäldchen, eine reizvolle Dünenlandschaft und einen idyllischen Dorfkern. Auf der grünen Insel trübt nichts den unbeschwerten Naturgenuss, denn Spiekeroog ist autofrei.

Gegründet im Jahr 1924, steht die Nordseebad Spiekeroog GmbH seit knapp 100 Jahren für ein authentisches, nachhaltiges, natürliches sowie qualitativ hochwertiges Urlaubserlebnis. Als Teil des UNESCO-Welterbes Wattenmeer folgt die Insel ihrem grünen Leitbild und verfolgt das Ziel, Vorbilddestination in den Bereichen Tourismus, Mobilität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu werden. Eigens für die Umsetzung der Projekte initiiert, stehen auf der Agenda unter dem Motto „Nachhaltigkeitsinitiative Spiekeroog“ verschiedene strategische Ziele, die bis 2022 erreicht werden sollen: Neben dem Erhalt und der Entwicklung des natürlichen Lebensraums auf Spiekeroog hat auch der Ausbau nachhaltiger Inselangebote oberste Priorität. Zu den umweltschützenden Initiativen zählen unter anderem die Installation von öffentlichen Trinkbrunnen, einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Spiekerooger Strandhalle, Solaranlagen auf den Zeltplätzen, Strandmüllboxen, Ökostrom sowie das klimaneutrale Kino .

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Spiekeroog
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