Alle Storys
Folgen
Keine Story von AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag mehr verpassen.

AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Weidel: UN-Migrationspakt - Geheimdiplomatie zum Schaden der Bürger - Bundesregierung hat Öffentlichkeit getäuscht

Berlin (ots)

Zur Veröffentlichung der Verhandlungsprotokolle über das Zustandekommen des UN-Migrationspakts erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel:

"Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Die Bundesregierung hat die Bürger über die eigene Rolle bei der Aushandlung des UN-Migrationspakts und die Hintergründe seines Zustandekommens belogen. Das Dokument ist nicht harmlos, und es ist auch nicht 'transparent' ausgehandelt worden. Wesentliche Teile des Migrationspakts sind in Geheimdiplomatie ausgekungelt worden und sollten der Öffentlichkeit als fertiges 'Friss oder stirb'-Paket vorgesetzt werden. Wer sonst eifrig mit erhobenem Zeigefinger ungefragt Ratschläge an Nachbarländer verteilt, kann als ertappter Lügner mit gutem Beispiel vorangehen und selbst Konsequenzen ziehen.

Die Protokolle zeigen, wie die Bundesregierung vor Maximalpositionen zum Nachteil der eigenen Bürger eingeknickt ist. So wurde das Postulat, über Migration dürfe ausschließlich positiv gesprochen werden, ohne Abstriche in den Pakt übernommen. Die Forderung, Medien die 'Intoleranz' oder 'Diskriminierung' förderten, öffentliche Mittel und Unterstützung zu entziehen, ist ein Gummiparagraph, mit dem potenziell jede Kritik und differenzierte Berichterstattung abgestraft werden kann. So wird die Pressefreiheit auf dem Altar der Migrationspropaganda geopfert.

Die Enthüllungen über den Gang der Verhandlungen belegen zugleich, dass der von Merkel wie eine Monstranz hochgehaltene 'multilaterale Ansatz' in Grundsatzfragen wie der Migrationssteuerung schlicht nicht funktioniert. Wenn die Interessengegensätze so fundamental und unüberbrückbar sind, dass man sie nur hinter Formelkompromissen verstecken kann, ist das ganze Abkommen wertlos und kontraproduktiv.

Der UN-Migrationspakt öffnet neue Migrationstatbestände und Hintertüren für Zuwanderung, aber er erschwert letztlich die Abwehr illegaler Migration, bei der die Aufnahmeländer absehbar weiter alleine dastehen. Sinnvoller als Regenschirm-Abkommen, mit denen wir eine Vielzahl neuer Verpflichtungen eingehen, ohne im Gegenzug konkreten Nutzen zu erhalten, wären daher bilaterale, an den tatsächlichen Problemen orientierte Abkommen mit den Herkunftsstaaten, bei denen Deutschland seine Position besser ausspielen kann."

Pressekontakt:

Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225

Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Weitere Storys: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
  • 20.05.2019 – 11:48

    Gauland: Beschlagnahmung der "Sea-Watch 3" wichtiges Zeichen im Kampf gegen illegale Einwanderung

    Berlin (ots) - Die italienischen Behörden haben das private deutsche Hilfsschiff "Sea-Watch 3" beschlagnahmt, das zuvor 65 illegale Einwanderer nach Lampedusa gebracht hatte. Dazu teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit: "Mit der Beschlagnahmung der 'Sea-Watch 3' setzt Italiens Innenminister Salvini ein wichtiges Zeichen ...

  • 20.05.2019 – 09:09

    Weidel: Bundesregierung muss umgehend auf unfassbar hohe Asylkosten reagieren

    Berlin (ots) - Einem aktuellen Regierungsbericht nach sind die Asylkosten 2018 exorbitant gestiegen. Allein für Asylbewerber, die Hartz IV beziehen, mussten rund vier Milliarden Euro ausgegeben werden. Insgesamt liegen die jährlichen Kosten inzwischen bei 23 Milliarden Euro. Dazu teilt die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, mit: "23 ...

  • 16.05.2019 – 17:05

    Otten: Fortgesetzte Blockadehaltung der Altparteien nicht nachvollziehbar

    Berlin (ots) - Zur erneuten Nichtwahl zum Bundestagsvizepräsidenten erklärt der Kandidat der AfD-Bundestagsfraktion, Gerold Otten: "Ich danke allen, die mir das Vertrauen in diesem Wahlgang mit ihrer Stimme entgegengebracht haben. Die fortgesetzte Blockadehaltung bei den anderen Fraktionen ist für mich nicht nachvollziehbar. Natürlich ärgert es uns, dass man uns ...