Aston Martin Lagonda of Europe GmbH
DER NEUE V12 VANTAGE: SPEKTAKULÄRER ABSCHLUSS EINER LEGENDÄREN MODELLREIHE
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DER NEUE V12 VANTAGE: SPEKTAKULÄRER ABSCHLUSS EINER LEGENDÄREN MODELLREIHE
- Ein neuer V12 Vantage zelebriert eine stolze Geschichte von V12-Sportwagen
- Optimierte Fahrdynamik für beste Performance und größten Fahrspaß
- Begrenzte Serie mit nur 333 Fahrzeugen weltweit – nie dagewesene Nachfrage, keine Bestellungen mehr möglich
- Der letzte Vantage mit 5,2-Liter-Twin-Turbo-V12
- Mit 700 PS und 753 Nm der leistungsstärkste Vantage aller Zeiten
- Top-Speed 322 km/h, von 0 auf 100 in 3,5 Sekunden
- Aerodynamik-Paket mit 204 kg Abtrieb bei Höchstgeschwindigkeit
- Eindrucksvolle, extrabreite Karosserie für zusätzliche 40 mm Spurbreite
- Auslieferung ab Q2 2022 geplant
Mittwoch, 16. März 2022 – Gaydon, Vereinigtes Königreich: Schon seit fünfzehn Jahren demonstriert der V12 Vantage eindrucksvoll, was Leidenschaft für Aston Martin bedeutet. Im Laufe der Zeit entstand durch verschiedene Varianten ein Stammbaum aus gleichermaßen schnellen wie ungestümen Fahrzeugen, die alle dasselbe verkörpern: die Verschmelzung eines maximal kompakten und fahrerorientierten Wagens mit dem größten und leistungsstärksten in Serie gefertigten Motor. Diese Erfolgsgeschichte krönt Aston Martin nun mit dem schnellsten, lebendigsten und dynamisch ausgereiftesten V12 Vantage aller Zeiten.
Diese letzte Variante ist auf nur 333 Exemplare beschränkt und schließt eine Ära gebührlich und stilvoll ab. Der Wagen ist ein Ausdruck absoluter Spitzenleistung und Action für den Fahrer. Er vereint unvergleichliches Tempo auf den Geraden und fesselndes Handling mit einem stilvoll-schneidigem Erscheinungsbild, dessen Exklusivität jedem neidischen Betrachter ins Auge fällt – ein überaus verlockendes Gesamtpaket.
Entsprechend überwältigend war die Nachfrage: Nachdem der V12 Vantage letzten Dezember angekündigt wurde, waren sämtliche Exemplare bereits verkauft, sodass nun eine lange Liste an Interessenten gespannt auf den Zuschlag wartet.
Der Chief Executive Officer von Aston Martin, Tobias Moers, sagt zum V12 Vantage: „Eine gute Sportwagenmarke braucht immer eine Art Flaggschiff. Für Aston Martin war das in den vergangenen Jahren der V12 Vantage. Der Grundgedanke, den größten Motor in das kleinste und sportlichste Modell zu packen, begeistert unsere Kunden und Fans schon seit der ersten Vorstellung des V12 Vantage RS Concept im Jahr 2007. Diese Idee zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte dieses Modells, bei dem uns im Laufe der Zeit verschiedene Optimierungen gelungen sind. Als gebührenden Abschluss dieser Erfolgsgeschichte stellen wir jetzt den schnellsten und leistungsstärksten V12 Vantage mit der besten Fahrdynamik aller Zeiten vor. Er ist eine Hommage an seine Vorgänger und verkörpert zudem, welche große Rolle die Fahrdynamik heute bei Aston Martin spielt. Aufhören, wenn es am schönsten ist: Das tun wir mit dem V12 Vantage.“
Herzstück eines jeden Aston Martin ist sein Motor. Das gilt ganz besonders für diesen Wagen, den schnellsten und leistungsstärksten Vantage, der je gebaut wurde. Der 5,2 Liter große 60-Grad-V12 mit vier Nockenwellen liefert bei 6500 Umdrehungen eine Leistung von 700 PS sowie zwischen 1800 und 6000 U/min ein Drehmoment von 753 Nm. Das bedeutet hervorragende Leistung im niedrigen und mittleren Drehzahlbereich bei zugleich bestechender Power zum roten Bereich hin. Damit schafft es der V12 Vantage in nur 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h. Durch den gewaltigen Antrieb und den konsequenten Einsatz gewichtssparender Werkstoffe erreicht der V12 Vantage ein Leistungsgewicht von 390 PS pro Tonne, 20 % mehr als beim V8er Vantage.
Zu den Gewichtssparmaßnahmen zählen der Einsatz von Carbonfasern (vorderer Stoßfänger, Clamshell-Motorhaube, vordere Kotflügel und Seitenschweller) sowie von Verbundwerkstoffen (hinterer Stoßfänger und Kofferraumdeckel), eine besonders leichte Batterie sowie eine spezielle, mittig montierte Auspuffanlage mit zwei Endrohren. Diese neuartige Auspuffanlage verschafft dem neuen V12 Vantage nicht nur entsprechend Gehör, sondern ist dank leichtem, 1 mm starkem Edelstahl 7,2 kg leichter als beim Vantage.
Die Kraftübertragung erfolgt über ein 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF sowie ein mechanisches Sperrdifferential am Heck. Das eigens für den V12 Vantage kalibrierte Getriebe verkürzt die Schaltzeiten und bindet den Fahrer stärker ins Geschehen ein, wobei auch die Erfahrung aus der Entwicklung der Modelle V12 Speedster und Vantage F1® mit einflossen. Dabei sorgt die speziell eingestellte Software für ein derart genaues und fahrerfreundliches Schaltverhalten, wie es nicht einmal Doppelkupplungsgetriebe erreichen. Die adaptive Getriebesoftware bestimmt anhand der jeweils aktuellen Fahrbedingungen und der menschlichen Eingriffe den idealen Gang, um für ein Fahrerlebnis zu sorgen, bei dem der Fahrer im Mittelpunkt steht.
Wie auch schon bei den gefeierten Vorgängern steht beim V12 Vantage das Ziel im Vordergrund, ein hochdynamisches Fahrverhalten zu ermöglichen, das der unbändigen Motorleistung und dem damit verbundenen Charakter entspricht. Zu diesem Zweck erhält die Aufhängung ein neues adaptives Dämpfungssystem mit neuen Stabilisatoren, Buchsen sowie Baugruppen aus Federn und Stoßdämpfern.
Die Federraten wurden vorne um 50 % und hinten um 40 % erhöht, die Steifigkeit der Stützlager um 13% gesteigert. Zudem sind die Stabilisatoren nun vorne 5 % steifer und hinten 41 % weicher. Zur Gewährleistung des Komforts für den Fahrer befindet sich an der hinteren Aufhängung eine sekundäre Zusatzfeder. Sie sorgt für eine geringere Federrate als die Hauptfeder und somit für mehr Fahrkomfort ohne Beeinträchtigung der Dynamik.
Durch zusätzliche Scherbleche vorne und hinten, eine Domstrebe hinten sowie einen versteiften Kraftstofftank konnte die Steifigkeit der Karosserie (kNm/Grad) um 8 % und die Seitensteifigkeit (kNm/mm) um 6,7 % gesteigert werden, wodurch die Plattform für dynamisches Fahren optimiert werden konnte.
Die Optimierungen zeigen sich außerdem in Form einer neu kalibrierten Steuerung, eines verbesserten Lenkgefühls und eines genaueren Ansprechverhaltens, was alles zusammengenommen das Fahrerlebnis weiter verbessert.
Für eine entsprechende Bremsleistung sorgt das serienmäßige Carbon-Keramik-Bremssystem mit Bremsscheiben à 410 mm x 38 mm und 6-Kolben-Bremssätteln vorne sowie Bremsscheiben à 360 mm x 32 mm und 4-Kolben-Bremssätteln hinten.
Diese Carbon-Keramik-Bremsscheiben steigern die Bremsleistung, sparen deutlich an ungefederter Masse ein und arbeiten auch bei hohen Temperaturen zuverlässig (kein Bremsschwund bis 800 °C). Dadurch genießt der Fahrer maximale Sicherheit und Kontrolle, wenn er oder sie den V12 Vantage voll ausfährt.
Dieser Bremsscheibentyp spart 23 kg an ungefederter Masse gegenüber vergleichbaren Discs aus Stahl ein – ein weiteres Plus für das Fahrverhalten und das dynamische Handling.
Optisch findet der Anspruch an die Dynamik unter anderem Ausdruck in den beiden neuen Felgendesigns der 21-Zoll-Räder in satiniertem Schwarz bzw. diamantgedrehtem satiniertem Schwarz. Optional sind auch besonders leichte Felgen in satiniertem Schwarz erhältlich, die das Gesamtgewicht noch einmal um 8 kg reduzieren. Eine maßgeschneiderte Farbabstimmung zwischen den diamantgedrehten Felgendetails und der Karosserie bzw. Grafikpaketen ist über den Service „Q by Aston Martin“ möglich. In der Basisausstattung werden alle Fahrzeuge mit Michelin Pilot 4S-Hochleistungsreifen ausgeliefert (275/35 R21 vorne und 315/30 R21 hinten).
Ein solch kompromissloses Streben nach Leistung und Fahrspaß verlangt nach einer ebenso kompromisslosen Ästhetik. So imponiert der V12 Vantage mit der nun um 40 mm breiteren Karosserie, in der sich die Verbreiterung des für Kurvenverhalten und Stabilität optimierten Fahrwerks widerspiegelt. Auch die aerodynamischen Elemente dieser neu entworfenen und stark vom Einsatz von Carbonfaser geprägten, verbreiterten Karosserie stechen hervor.
Dieses rundherum beeindruckende Fahrzeug ist besonders von vorne betrachtet spektakulär anzusehen. Hier lässt sich nämlich der über die gesamte Breite gestreckte Frontsplitter bewundern, der den neu entworfenen Stoßfänger wunderbar ergänzt, zusätzlichen Abtrieb und aerodynamische Stabilität erzeugt und die hervorragende Straßenlage auch optisch zur Geltung bringt.
Um mehr Luft zum Motorkühler leiten zu können, wurde der Kühlergrill um 25 % vergrößert. Darüber hinaus findet sich auf der Motorhaube nun eine hufeisenförmige Lüftungsöffnung für den Motorraum, die die Kühlung verbessert und zudem den Charakter des beeindruckenden GT12 nachahmt, der straßentauglichen Hommage an den legendären Rennwagen V12 Vantage GT3. Das forsche Design setzt sich entlang des Seitenprofils fort, wo sich ebenfalls vom Rennsport inspirierte, einteilige Seitenschweller befinden, die an frühere Varianten des V12 Vantage erinnern.
Am Heck sorgt ein neuer einmaliger Stoßfänger mit integriertem Diffusor für aerodynamische Balance über die gesamte Fahrzeuglänge. Im Zentrum steht hier die neu gestaltete, mittig montierte Auspuffanlage mit zwei Endrohrblenden. Abgerundet wird das völlig überarbeitete Design vom imposanten Heckspoiler, der bei Top-Speed bis zu 204 kg Abtrieb erzeugt und wie auch der Rest des V12 Vantage ein optisches Statement setzt. Falls eine subtilere, schlankere Silhouette gewünscht sein sollte, ist der Wagen auf Wunsch auch ohne Heckspoiler erhältlich. Auch ohne einen solchen behält der V12 Vantage dank der ausgefeilten Unterboden-Aerodynamik das Strömungsgleichgewicht, bleibt bei hohem Tempo stabil und liefert ultimative Performance.
Am Steuer wird der Fahrer dank offenem Laderaum vom markanten Soundtrack des V12 begleitet, wodurch auch die Domstrebe für die Hinterradaufhängung sichtbar wird.
Bei der Gestaltung des Innenraums bleibt der V12 Vantage den Grundzügen des aktuellen Vantage treu. Sein Status als Modellprimus wird durch serienmäßige Sports Plus-Sitze unterstrichen, die vollständig mit Semianilinleder überzogen sind und die das Flügel-Emblem gesteppt und als Perforationsmuster ziert.
Auf Wunsch stehen auch neuartige, sechsfach einstellbare Carbonfaser-Performance-Sitze mit sichtbarer Twill-Carbon-Sitzschale zur Wahl, die zum markanten Erscheinungsbild ganz im Zeichen der überragenden Fahrdynamik beitragen. Es handelt sich um ein patentiertes Design von Aston Martin, das an den Rennsport angelehnt ist und ohne Einbußen beim Komfort 7,3 kg an Gewicht spart.
Für zusätzlichen optischen Feinschliff innen wie außen kann der V12 Vantage über den Personalisierungs-Service „Q by Aston Martin“ individuell gestaltet werden. Hierbei können die Kunden anhand verschiedener einmaliger Gestaltungsoptionen ihr eigenes Unikat zusammenstellen.
Auffällige Grafiken und Lackierungen für die Karosserie sind in verschiedenen Farbkombinationen erhältlich, ebenso farbige Bremssättel und lackierte Felgen. Für die sichtbaren Carbonfaser-Elemente stehen über den Service „Q by Aston Martin: Commission“ verschiedene getönte Lacke zur Auswahl, die die Wertigkeit dieser von Hand verarbeiteten Teile unterstreichen. Je nach Lichtverhältnissen ändert sich das Erscheinungsbild dieser Tönungen: An dunklen Orten und bei schwachem Licht bleiben sie subtil und dezent, an hellen Orten verleihen sie dem Fahrzeug einen juwelartigen Glanz.
Auch für den Innenraum gibt es exklusive Gestaltungsmöglichkeiten. Die Farbe der Sitzeinlagen aus gewebtem Leder oder Alcantara, der Ziereinlagen sowie der Drehschalter in der Mittelkonsole kann passend oder im Kontrast zur Außenfarbe gewählt werden, um so den Einsatz von Farben im Innenraum besonders geschickt zu gestalten. Angesichts so vieler Designmöglichkeiten ist es gut möglich, dass kein Wagen dem anderen gleicht.
Marco Mattiacci, Aston Martin Global Chief Brand and Commercial Officer, ergänzend dazu: „Aston Martin ist ein Autohersteller, dessen Autos auch immer Träume darstellen. Das ist das Faszinierende an unserer Marke. Der V12 Vantage bleibt einer stark begrenzten Zahl an Kunden vorbehalten. Doch wie bei unseren anderen Sondermodellen liegt die Besonderheit nicht allein in der Exklusivität. Die Möglichkeiten zur Personalisierung sind dank Q by Aston Martin so groß, dass selbst ein so seltenes Auto wie der V12 Vantage ganz nach Kundenwunsch weiter individualisiert werden kann.“
Die Produktion des V12 Vantage wird im 1. Quartal 2022 beginnen, die ersten Auslieferungen werden im 2. Quartal 2022 stattfinden. Aufgrund der überwältigenden Nachfrage ist das Bestellfenster bereits geschlossen.
- ENDE -
Über Aston Martin Lagonda:
Aston Martin ist eine weltweit einmalige britische Luxus-Automarke, die mit ihren unwiderstehlichen Sportwagen Power und Eleganz vereinen will.
Das Unternehmen wurde 1913 von Lionel Martin und Robert Bamfort gegründet und steht heute global für Stil, Luxus, Sportlichkeit und Exklusivität. Aston Martin verbindet neueste Technologien, aufwändige Handarbeit und ansprechendes Design und hat dadurch bereits verschiedene mit Auszeichnungen dekorierte Luxusmodelle geschaffen, etwa den Vantage, den DB11, den DBS, den DBX sowie das erste Hypercar des Unternehmens, den Aston Martin Valkyrie.
Aston Martin Lagonda mit Sitz in Gaydon, England, entwirft und konstruiert Automobile, die in 56 Länder der Welt exportiert und verkauft werden. Die Produktion der Sportwagen findet im englischen Gaydon statt, die Luxus-SUVs aus der Serie DBX entstehen in St Athan in Wales.
Lagonda wurde 1899 und Aston Martin 1913 gegründet. 1947 übernahm der mittlerweile verstorbene Sir David Brown die beiden Marken und schuf daraus eine einzige. Heute ist das Unternehmen bei der London Stock Exchange als „Aston Martin Lagonda Global Holdings plc“ gelistet.
Seit 2020 ist Lawrence Stroll der Executive Chairman von Aston Martin. Im selben Jahr wurde zudem eine umfassende Investition getätigt, mit der Aston Martin in Form des Formel Eins™-Teams „Aston Martin Cognizant“ wieder an der Weltspitze des Motorsports mitmischt und eine neue Ära für die legendäre Marke einläutete.
V12 Vantage – TECHNISCHE DATEN
Karosserie
Spektakuläre verbreiterte Karosserie
Zweitürig mit 2 + 0 Sitzplätzen
Stranggepresste, verklebte Aluminium-Karosseriestruktur
Vorderer Stoßfänger, Clamshell-Motorhaube, Kotflügel und Seitenschweller aus Carbonfaser
Hinterer Stoßfänger aus Verbundmaterial
Extra markanter Heckspoiler
Motor
5,2-Liter-V12-Leichtmetallmotor mit Vierventiltechnik und vier oben liegenden Nockenwellen und Biturbo
Wasser-Luft-Ladekühlung
Frontmittelmotor, Hinterradantrieb
Verdichtungsverhältnis 10,5:1
Elektronisch gesteuerte Edelstahlabgasanlage mit Katalysatoren und mittigen Endrohren
Duale variable Nockenwellenverstellung
Vollständig CNC-gefräste Brennkammern
Maximale Leistung: 700 PS bei 6500 U/min
Maximales Drehmoment: 753 Nm
Beschleunigung 0–100 km/h: 3,5 Sekunden
Maximale Geschwindigkeit: 322 km/h
Europäische Kraftstoffverbrauchswerte (WLTP)
Kombinierter CO2-Wert [g/km]
315 g/km*
*Geschätzter Wert
Diese Angaben dienen zu Vergleichszwecken. Die Entwicklung des Fahrzeugs wird in Kürze abgeschlossen; die Angaben beruhen auf einem Vorserien-Prototypen. Der tatsächliche Kraftstoffverbrauch sowie die CO2-Emissionen hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von nach der Fahrzeuganmeldung installiertem Zubehör, der Fahrweise, den Wetterbedingungen und der Zuladung. Die offiziellen Werte werden nach Abschluss der Tests veröffentlicht.
Getriebe
Hinten mittig angeordnetes Achtgang-Automatikgetriebe
Mechanisches Sperrdifferenzial
Kardangehäuse aus Aluminium mit einzigartiger Antriebswelle aus Carbonfaser
Aktive Drehmomentverteilung (TVB)
Achsübersetzung von 2,93:1
Adaptives Schalten
Kurvenerkennung
Kurze Reaktionszeiten für Gangwechsel (Fast Throttle-Off)
Optimales Herunterschalten (Optimal Down Shift, ODS)
Getriebeübersetzungen:
1. Gang: 4,714, 2. Gang: 3,143, 3. Gang: 2,106, 4. Gang: 1,667, 5. Gang: 1,285, 6. Gang: 1,000, 7. Gang: 0,839, 8. Gang: 0,667, Achsantrieb: 2,93:1
Lenkung
Variable elektronische Zahnstangen-Servolenkung
Lenkübersetzung von 13,09:1
2,27 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag
Radaufhängung
Vorne
- Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern
- Schraubenfedern
- Stabilisatoren und adaptives Dämpfungssystem
Hinten
- Multi-Link-System
- Schraubenfedern mit Hilfsfedern
Adaptives Dämpfungssystem (ADS) mit Skyhook-Technologie
Modi: Sport, Sport Plus & Track
Federraten erhöht um 50 % (vorne) bzw. 40 % (hinten)
Um 13 % steifere Stützlager
Neue Stabilisatoren mit Zusatzfeder: 5 % steifer vorne und 41 % weicher hinten
Erhöhung der Dämpfung
Räder und Reifen
21-Zoll-Räder
Sommerreifen:
- Vorne: 21 Zoll Michelin Pilot Sport 4S 275/35/R21
- Hinten: 21 Zoll Michelin Pilot Sport 4S 315/30/R21
Bremsen
Belüftete Carbon-Keramik-Bremsscheiben mit 410 mm Durchmesser (vorne)
Carbon-Keramik-Bremsscheibe mit 360 mm Durchmesser (hinten)
Elektrische Feststellbremse
Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
Antiblockiersystem (ABS)
Elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
Notbremsassistent (EBA)
Traktionskontrolle (TC)
Hydraulischer Bremsassistent (HBA)
Motorschleppmoment-Regelung (PTC)
Abmessungen
Länge – 4514 mm
Breite (inkl. Spiegel) – 1962 mm
Höhe – 1274 mm
Radstand – 2705mm
Vorderer Überhang – 946 mm
Hinterer Überhang – 865 mm
Kraftstofftank – 73 Liter
Geringes Leergewicht – 1795 kg
Gewichtsverteilung (vorne:hinten) von 52,2:47,8
Kofferraumvolumen – 346 Liter
Standardausstattung
Solid Paint – Jet Black / China Grey / Lunar White
Karosseriefarbe unten – Gloss Black
Karosseriefarbe oben – Gemäß Karosseriefarbe
Heckspoiler – lackiert in Gloss Black
Motorhaube – gemäß Karosseriefarbe
Kühlergrill-Lamellen – Satin Silver Anodised
21-Zoll-Räder – Satin Black
Carbon-Keramik-Bremsen mit schwarz lackierten Bremssätteln
Bi-LED-Scheinwerfer
LED-Rückleuchten – Rot
Auspuffendrohre – Hell
Fensterglas – Klar
Embleme – Flügelemblem mit grünem Emaille-Einsatz
Querstrebe unter der Motorhaube – Schwarz
Einfarbiges Semianilinleder – Onyx Black
Nähte – Passend zur Umgebung 1 – Onyx Black
Dachhimmel aus Alcantara – Schwarz
Teppich – leicht – Schwarz
Sports Plus-Sitze
Sitzheizung
16-fach elektrisch einstellbar
Ziereinlage – Gloss Black
Zierelemente – Satin Silver
Aluminium-Einstiegsleisten mit einzigartigen silber eloxierten Schwellerplaketten
Sportlenkrad – Leder – Farbe passend zum Interieur
Schwarze Sicherheitsgurte
Infotainment – Drehbares 8-Zoll-Display, mittig, mit gesäumter Einfassung
Standard-Audioanlage
360-Grad-Kamera
Elektrisch einstellbare Lenksäule (Neigung/Abstand/Winkel und Geschwindigkeitsregelung)
Schlüsselloser Zugang
Werkzeugsatz
Optionale Merkmale – Außen
Lackierung
- Metallic
- Signature metallic
- Racing line
- Satin
- Special
- Heritage
Grafiken/Muster
- Zierstreifen
- Zierstreifen, Lipstick und Einsätze hinten
- Zierstreifen, Lipstick und Einsätze hinten und Tür
Karosseriepaket unten – 2x2 Twill Carbonfaser
Karosseriepaket oben – 2x2 Twill Carbonfaser
Ohne Heckspoiler
Motorhaube – Sichtbarer Teil – 2x2 Twill Carbonfaser
Kühlergrill-Lamellen – Anodised Black
21-Zoll-Räder – Satin Black Diamond Turned
21-Zoll-Räder, leicht – Satin Black
Schwarze Bremssättel – Lackiert:
- Grey
- Yellow
- Red
- Vivid Orange
- Bronze
Rauchglas-Heckleuchten
Auspuffendrohre – Dunkel
Getöntes Glas
Embleme – Flügel in Black Chrome und Schrift-Embleme
Optionale Merkmale – Interieur
Sitze
- Carbonfaser-Performance-Sitz
- Alcantara/Semianilinleder
- Sitzbelüftung
Dachhimmel – Alcantara, gefärbt
Gefärbter Teppich mit 720 g/m²
Trim Split – Zweifarbig/Zweifarbig hell
Zierelemente in Dark Chrome
Kontrastnähte
Lenkrad
- Sports-Lenkrad in Leder passend zum Interieur und schwarzem Alcantara
- Beheizbares GT-Lenkrad passend zum Interieur
Sicherheitsgurte – Farbig (Mocha, Red, Ivory, Graphite)
Infotainment – Touchpad
Premium-Audiosystem
Optionale Pakete
Comfort-Paket
- Hutablage und Trennblende
- Paket mit zusätzlicher Dämmung (Anti-NVH)
Gewichtssparpaket
- Extra leichtes Lenkrad (Oberfläche nach Wahl)
- 2x2 Twill-Carbonfaser-Karosseriepaket unten
- 2x2 Twill-Carbonfaser-Karosseriepaket oben
- 2x2 Twill-Carbonfaser-Performance-Sitze
- Manuelle Lenksäule
- 2x2 Twill-Carbonfaser-Interieur-Paket
Carbonfaser-Interieur-Paket
- 2x2 Twill-Carbonfaser-Ziereinlage
- Zierelemente innen in Dark Chrome und aus 2x2 Twill-Carbonfaser
- 2x2 Twill-Carbonfaser-Lenkrad
- 2x2 Twill-Carbonfaser-Schalthebel
Zubehör
Protect-Paket
- Autoschutzhülle für den Innenbereich
- Kofferraummatte
- Batterieladegerät
- Fahrzeug-Pflegeset
Reisetaschen-Set (2 große Reisetaschen und 2 kleine Reisetaschen)
Kohlefaser-Motorabdeckung
Appearance-Paket
- Schwarze Aufbewahrungstasche für ein ECU
- Schwarze Radsicherungsbolzen
- Ventilkappen mit Aston Martin-Flügel
- Glänzende Carbonfaser-Radnabendeckel
Q Sonderausstattung – Außen
Q Lackierungen – 14 zusätzliche Grafikoptionen
Q Black DT-Rad mit Finish aus getöntem Lack – 3 Farben (Red, Bronze, Smoked)
Q Lackiertes extra leichtes Lenkrad – Passend zur Karosseriefarbe bzw. der Lackierung
Q Bremssättel – 3 zusätzliche Farben
Q Getöntes Carbon: Red, Blue und Green
Q Sonderausstattung – Innen
Q Sitzeinlagen aus gewebtem Leder – 5 texturierte farbige Webarten
Q Alcantara-Sitzeinlagen – 4 zusätzliche markante Farben
Q Ziereinlagen – Individuell lackierte Ziereinlage, optional mit Grafik
Q Zierelemente mit getöntem Carbon: Red, Blue und Green
Q Carbonteile – Rückenlehnen und Einstiegsleisten, optional getönt
Q Eloxierte Drehschalter – 5 Farben (Red, Blue, Lime, Gold, Yellow)
Q Carbon-Lenkrad mit Zierstreifen-Grafik bei 12 Uhr
EIN STAMMBAUM: DIE V12 VANTAGE-STORY
Seit seiner überraschenden Enthüllung als Concept Car im Jahr 2007 ist der V12 Vantage zu einer regelrechten Ikone geworden – zurecht. Die Idee, das kleinste Serienfahrzeug mit dem größten serienmäßigen Motor zu versehen, ließ Liebhaber weltweit aufhorchen.
Als dann nur etwas mehr als ein Jahr später der erste V12 Vantage in Produktion ging, war das der Startschuss für eine einmalige Serie an einzigartigen und aufregenden Sportwagen von Aston Martin. Dieses schnelle, forsche und optisch entzückende Flaggschiff aus der Vantage-Reihe wurde für Kunden und Fans der Marke schnell zum Kultobjekt.
Auch auf den Rennstrecken war der V12 Vantage überaus erfolgreich und wurde zur Grundlage für den herausragenden Rennwagen GT3, der schnell zum erfolgreichsten Straßen-Rennwagen von Aston Martin aller Zeiten aufstieg – passenderweise als das letzte moderne Fahrzeug im internationalen Motorsport mit einem Sauger-V12.
Der 2022er V12 Vantage ist sogar noch attraktiver. Ein Schwanengesang für Aston Martins Sportwagen mit dem ultimativen V12-Motor, denn danach bricht die Luxusmarke in eine aufregende neue Zukunft auf, die von leistungsstarken Hybrid- und Elektroantrieben geprägt sein wird.
Bis es endlich soweit ist und der V12 Vantage in seiner vollen Pracht enthüllt wird, möchten wir die Geschichte eines der bedeutendsten Modelle in der 109-jährigen Geschichte von Aston Martin rekapitulieren.
Zu diesem Zweck beleuchten wir mehrere Highlights in der Entwicklung der letzten 15 Jahre bis heute – vom Konzeptwagen „Mako Blue“ über immer schnellere Wagen mit Straßenzulassung bis hin zu seltenen Sonderserien und Weltklasse-Boliden für Wettbewerbe.
2007: Vantage RS Concept
Bei der Eröffnung des neuen Design Studio in der Aston Martin-Zentrale in Gaydon im Dezember 2007 gab es mit dem zeitgleich vorgestellten V12 Vantage RS Concept bereits eine erste Vorausschau auf den ultimativen Aston Martin Vantage. Der darin verbaute Rennwagen-Motor aus dem DBRS9 setzte zusammen mit der Motorhaube mit ihren auffälligen Lüftungsschlitzen ein klares, in jeder Hinsicht aggressives Statement.
Der CEO von Aston Martin, Dr. Ulrich Bez, sagte bei der Enthüllung: „Jetzt sind wir gespannt, wie dieses Konzept ankommt. Wenn die Nachfrage ausreichend groß ist, werden wir sehr wahrscheinlich in naher Zukunft eine Kleinserienfertigung starten. Der Preis wird sich dann in einem Bereich bewegen, der der Exklusivität dieses Wagens entspricht.“
Schon in den ersten 24 Stunden erreichte die Aston Martin-Vertragshändler eine Flut von Anrufen.
Bei einer Testfahrt auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich konnte sich ein kleiner Kreis von Medienvertretern vom überwältigenden Speed dieses fast 600 PS starken Leichtbau-Boliden überzeugen – und die Begeisterung war groß. Sie waren sich einig, dass Aston Martin das Projekt „V12 Vantage“ unbedingt fortführen und in die Realität umsetzen sollte, wofür sich auch immer mehr interessierte Kunden aussprachen. So war es nur noch eine Frage der Zeit.
2009: V12 Vantage
Nach dem Debut auf dem Genfer Autosalon im März 2009 wurden die ersten fertigen V12 Vantage noch im selben Jahr zum Kaufpreis von 135.000 Pfund ausgeliefert. Den Beinamen „RS“ hatte er mittlerweile auf Anregung der Kunden verloren. So kam der Serien-V12 Vantage im Vergleich zum überaus aggressiven RS Concept gesitteter daher, jedoch ohne Abstriche in puncto Design, Leistung und Eigenwilligkeit im Vergleich zum ursprünglichen Konzept. Mit seinem 6-Liter-V12 schaffte er dank der 517 PS Leistung und knapp 570 Nm Drehmoment eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h. Die serienmäßigen Carbon-Keramik-Bremsen verhalfen dem Wagen zu einer unglaublichen Bremsleistung. Dieser ausschließlich mit Sechsgang-Schaltgetriebe erhältliche Sportwagen war mit seinem eigens für die zusätzliche Leistung optimierten Fahrwerk besonders für alle begeisterten Selberfahrer ein Grund zur Freude.
2009: Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
Ende Mai 2009 konnte sich der V12 Vantage am Nürburgring zum ersten Mal vor der Weltöffentlichkeit beweisen, wo Aston Martin einen nur leicht vom Serienmodell abweichenden Wagen beim gefürchteten 24-Stunden-Rennen in den Ring schickte. Der hellblaue V12 Vantage errang ohne Ausfälle den ersten Platz in der Klasse SP8 und sowie den 21. Platz in der Gesamtwertung mit 170 Teilnehmern. Die vier Fahrer waren der Aston Martin-CEO Dr. Ulrich Bez, der Chief Engineer Chris Porritt, der erfahrene Nürburgring-Rennfahrer Oliver Mathai sowie der Journalist Richard Meaden.
2011: Die V12 Zagato-Rennwagen
2011 kam es beim prestigeträchtigen Concorso d‘Elleganza im italienischen Villa D‘Este zur Vorstellung des Konzeptwagens V12 Zagato, der eine 1960 mit dem DB4 GT Zagato begonnene Zusammenarbeit wiederbelebte. Das in Anlehnung an den ursprünglichen Straßenrennwagen „Aston Martin Zagato“ entworfene rote Automobil gewann verdient die Design-Kategorie für Konzepte und Prototypen. Eine Woche später debütierte der gleiche V12 Zagato in Grün am Nürburgring. Im Monat darauf nahmen beide Wagen am 39. ADAC-24-Stunden-Rennen am Nürburgring teil und wurden jeweils 5. und 6. in der Klasse SP8. Im selben Jahr kündigte Aston Martin auf der IAA in Frankfurt eine begrenzte Serie an straßenzugelassenen V12 Zagato an.
2012: V12 Zagato
Bei der ersten Vorstellung auf dem Kuwait Concours d'Elegance im Februar 2012 sowie einen Monat darauf auf dem Genfer Autosalon demonstrierte der Straßen-V12 Vantage unverkennbar die Emotion und die Merkmale, die Zagato bereits den beiden Rennwagen eingehaucht hatte. Ausgestattet dem gleichen V12-Motor, dem Schaltgetriebe und den Carbon-Keramik-Bremsen des ursprünglichen V12 Vantage erhielt der V12 Zagato maßgeschneiderte Aluminiumpaneele und ein nobles Interieur. Der V12 Zagato wurde in der gleichen Produktionsstätte wie der One‑77 gebaut. Die rund 2000 Arbeitsstunden sprechen für die Liebe, die die Facharbeiter von Aston Martin in intensiver Handarbeit in diesen Wagen investiert haben (fünfmal so viel Zeit wie für einen normalen V12 Vantage). Damit war er nicht nur extrem selten, auch der Preis lag dementsprechend etwa um das Doppelte über dem Preis des V12 Vantage.
2012: V12 Vantage Roadster
Fast fünf Jahre nach der ersten Vorstellung des V12 Vantage als Concept Car brachte Aston Martin den V12 Vantage Roadster heraus. Dieser ausschließlich mit Schaltgetriebe erhältliche Roadster hatte wie schon seine Vorgänger den 517-PS-Motor und war auf lediglich 101 Exemplare begrenzt. Die Produktion lief von Herbst 2012 bis Ostern des folgenden Jahres. Neben dem Faltdach fiel der Roadster noch durch vielerlei andere ästhetische Anpassungen auf und erhielt eigens entworfene Federn und Stoßdämpfer für die Hinterräder. Dieser in der Geschichte von Aston Martin einmalige und überaus seltene und begehrte Sportwagen ließ seine Fahrer den Sound des legendären Zwölfzylinders ungefiltert erleben.
2012: V12 Vantage GT3
Der V12 Vantage GT3 war der logische Nachfolger der extrem erfolgreichen Spitzen-Rennwagen DBR9 und DBRS9. Hierfür wurde das bekannte Leichtbau-Fahrwerk in steifer Aluminium-Verbundbauweise mit einem 6-Gang-Xtrac-Sequenzgetriebe für den Rennsport kombiniert. Die aggressiven aerodynamischen Elemente erzeugten den gewünschten Abtrieb, ohne den optischen Reiz der Straßenvariante einzubüßen. Der V12 Vantage GT3 wurde sofort zum Liebling von Profi- und Amateurrennfahrern und feierte sieben bemerkenswerte Saisons mit sagenhaften Erfolgen. Allein bei der Britischen GT-Meisterschaft fuhr er 22 Siege, 26 Pole Positions, 63 Podiumsplätze und vier Fahrermeisterschaften ein und wurde so zu einem der erfolgreichsten GT3 aller Zeiten.
2013: CC100
2013 wurde anlässlich von 100 Jahren Aston Martin der CC100 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Er beruhte auf dem damals noch nicht serienreifen V12 Vantage S und wurde von der internen „Q Division“ bei Aston Martin gebaut, die sich auf Sonderanfertigungen spezialisiert. Ganz ähnlich wie der DBR1, der Sieger von Le Mans 1959, hatte der CC100 weder Windschutzscheibe noch Dach. Er wurde vom neuen AM11-V12-Motor angetrieben und verfügte über ein Sportshift III-7-Gang-Getriebe mit Schalthebeln. Vom CC100 verließen lediglich zwei Exemplare die Produktionsstätte in Alloro Green – das erste mit gelben Akzenten, das zweite gemäß Kundenwunsch mit blauen Akzenten. Das grün-gelbe Exemplar wurde 2013 von Dr. Ulrich Bez am Nürburgring vorgestellt. Es war zugleich das letzte Auto in der Centenary Timeline von Aston Martin, der spektakulären 100-Jahr-Feier im Kensington Palace in London.
2013/2014: V12 Vantage S Coupé/Roadster
Unmittelbar nach der Ankündigung des Produktionsstopps des V12 Vantage im April 2013 gab Aston Martin bekannt, dass noch im Mai desselben Jahres die Fertigung des V12 Vantage S beginnen sollte. Mit einer maximalen Leistung von nun 573 PS und einem Drehmoment von 620 Nm aus dem AM28-Motor konnte der neue V12 Vantage S damals getrost als der ungestümste Vantage bezeichnet werden. Die Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h machte ihn zum zu jener Zeit schnellsten Serienfahrzeug in der Geschichte von Aston Martin, das dank der 3-stufigen adaptiven Dämpfung im Hinblick auf Fahrverhalten und Handling erfreulich vielseitig war. Ein Jahr nach der Einführung als Coupé kam eine Roadster-Version des V12 Vantage S hinzu. Sowohl das Coupé als auch der Roadster waren in den ersten drei Produktionsjahren nur mit Sportshift III-Getriebe erhältlich, ab 2016 jedoch auch mit einem neuen 7-Gang-Schaltgetriebe mit dem klassischen versetzten ersten Gang.
Im Sinne seines Anspruchs als Auto, in dem der Fahrer im Mittelpunkt steht, war für den V12 Vantage S auch ein Performance-Paket erhältlich, mit dem die Motorleistung um weitere 30 PS gesteigert wurde und das den Motor spritziger und zugleich akustisch auffälliger machte. Zu den Highlights des Performance-Pakets zählten Ansaug- und Abgaskrümmer aus Magnesium sowie eine Titan-Abgasanlage, die 14 kg leichter ist als die normale Abgasanlage aus Edelstahl.
2015/2016: Vantage GT12 Coupé/Roadster
Mit seiner um 50 mm breiteren Karosserie und der vom Rennsport inspirierten Aerodynamik war der G12 der bis dato aggressivste und dynamisch ambitionierteste V12 Vantage. Die auf 100 Exemplare begrenzte Produktion übernahm Aston Martin Special Projects, die dem 250.000 Pfund teuren Wagen das Erscheinungsbild und das Auftreten des GT3 von Aston Martin Racing verleihten. Der AM57-V12 beschleunigt den GT12 mit seinen 600 PS bzw. 625 Nm in nur 3,5 Sekunden von 0 auf 100. Zum Schalten stand ausschließlich ein Sportshift-Getriebe zur Wahl. Der Top-Speed lag bei 298 km/h, rund 32 km/h weniger als beim Vantage S, was am verstärkten Abtrieb lag, der für mehr Stabilität auf Rennstrecken sorgte. Bei der Konstruktion des GT12 kamen bereits in der Basisvariante Leichtbaumaterialien wie Magnesium, Titan und Carbonfaser großflächig zum Einsatz. Mit weiteren optionalen gewichtssparenden Kniffen wie Heckscheiben und hinteren Seitenscheiben aus Polycarbonat konnte das Gewicht des mit 1565 kg ohnehin sehr leichten GT12 um weitere 50 kg gesenkt werden, was ihn zum leichtesten aller V12 Vantage-Modelle machte.
Aston Martin ist dafür bekannt, selbst die anspruchsvollsten Kundenwünsche zu erfüllen, und so nahm sich das Team des Sonderservice „Q by Aston Martin“ der Aufgabe an, einen absolut einmaligen GT12 Roadster zu bauen. Seinen ersten Auftritt hatte er auf dem Goodwood Festival of Speed im Jahr 2016, wo er außen in Hammerhead Silver glänzte und innen im Farbton Bitter Chocolate gehalten war. Neben Gemeinsamkeiten mit dem GT12 Coupé, etwa dem Antriebsstrang, hatte der Roadster auch einige Besonderheiten wie eine eigens angepasste Aufhängung. Optisch unterschieden sich die beiden Varianten neben dem Soft-Top durch den auffälligen Heckspoiler, der beim Roadster fehlte.
2017: V12 Vantage AMR
Der AMR wurde im Sommer 2017 anlässlich des 24-Stunden-Rennens von Le Mans vorgestellt und war die letzte Serienversion des V12 Vantage der Generation VH2. Dieses Sondermodell war auf nur 100 Exemplare des Coupés und Roadsters limitiert. Größtes Highlight war das Performance-Paket, das dem Motor weitere 30 PS abrang und so eine Leistung von 600 PS ermöglichte, wie man sie schon beim GT12 hatte. Ebenfalls enthalten war eine Titan-Abgasanlage. Der V12 AMR hatte serienmäßig ein Sportshift III-Getriebe mit Schalthebeln, konnte aber auch mit dem optionalen 7-Gang-Schaltgetriebe mit versetztem erstem Gang bestellt werden.
Der V12 Vantage AMR war in fünf verschiedenen Farbkombinationen erhältlich, auch in der besonders kultigen Kombination aus Stirling Green und Lime Green, die an die Lackierung des Vantage GTE von Aston Martin Racing erinnerte, dem Sieger der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2016. Darüber hinaus verfügte er über Carbon-Sportsitze, eine spezielle Innenausstattung aus Leder und Alcantara sowie ein umfassendes Paket an Carbon-Elementen für Exterieur und Interieur. Als besonderes Merkmal konnte außerdem ein Aston Martin Flügel-Emblem im Stil des britischen Union Jack ohne Aufpreis mitbestellt werden.
2018: Vantage V600 Coupé/Roadster
Der unter dem internen Codenamen „Project Dreadnought“ gebaute V600 war zunächst ein einmaliger Sonderauftrag für einen einzelnen Kunden. Zuständig dafür war die Q Division von Aston Martin, die Entwicklung übernahm das Special Projects Team. Das Team ging dermaßen im Projekt auf, dass der Kunde damit einverstanden war, Aston Martin die Produktion einiger weniger weiterer Exemplare des V600 zu gestatten, nämlich sieben Coupés und sieben Roadster.
Mit dem V600 war eine ganz einfache und klare Erwartung verbunden: den reinsten V12 Vantage-Straßenwagen aller Zeiten zu bauen. Zu diesem Zweck nahm man den GT12 mit seinem 600-PS-Motor und tauschte das Sportshift-Getriebe durch das 7-Gang-Schaltgetriebe mit versetztem erstem Gang des V12 Vantage S aus. Das Design beruhte auf der 50 mm breiteren Karosserie des GT12 und fiel betont diskret aus. Auch die dreistufige adaptive Dämpfung, die Carbon-Keramik-Bremsen und das Fehlen des rein auf die Rennstrecke ausgerichteten Aerodynamik-Pakets machten aus dem GT12 einen puren Straßenwagen. Die flügellose V600 war ein muskulöses Meisterwerk. Mit einem Preis von 1,2 Millionen Pfund war er ein passender Abschluss der VH2-Generation des V12 Vantage.
2022: V12 Vantage
Wie bei jedem guten Thriller ist auch hier das letzte Kapitel das spannendste. Man weiß, dass es kommt. Man wird es erleben. Der V12 Vantage. Die letzten Exemplare einer Ära. Der krönende Abschluss ist jetzt.
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