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Universität Kassel

Universität Kassel startet Kampagne zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt

Universität Kassel startet Kampagne zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt
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Pressemitteilung

Universität Kassel startet Kampagne zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt

Unter dem Motto „DAS SCHWEIGEN stoppen!“ startet die Universität Kassel am 25. November 2022 eine Kampagne zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt. Mit der Kampagne, die am „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ startet, sollen alle Mitglieder und Angehörigen der Universität für das Thema sensibilisiert und über Beratungs- und Hilfsangebote informiert werden.

Die Universität will sexualisierte Gewalt im Hochschulkontext ansprechen und handeln. Denn sexualisierte Diskriminierung und Gewalt stellen nach wie vor ein gesellschaftliches Problem dar, von dem auch die Hochschulen als Studien- und Arbeitsorte nicht ausgenommen sind. Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind Straftaten und Angriffe auf die Würde und Persönlichkeitsrechte der Betroffenen und werden an der Universität Kassel nicht toleriert. Die Universitätsleitung möchte mit der Kampagne darauf hinwirken, das Sprechen über sexualisierte Diskriminierung und Gewalt zu ermöglichen, alle für das Thema zu sensibilisieren, Präventions- und Aufklärungsarbeit zu leisten und Hilfe bei Übergriffen zu bieten. Die Universität Kassel legt Wert auf eine respektvolle und wertschätzende Zusammenarbeit, sie leistet präventive Arbeit und bietet Informationen zu Ansprechstellen, Beratung und Hilfe unter

www.uni-kassel.de/go/schutz_sexualisierte_diskriminierung

Prof. Dr. Ute Clement, Präsidentin der Universität Kassel erläutert die Idee hinter der Kampagne: „Auch Studierende und Mitarbeitende an Universitäten sind vor sexualisierten Übergriffen nicht gefeit. Wir dulden so etwas an unserer Hochschule nicht und unterstützen die Kampagne mit ihren Beratungs- und Hilfsangeboten.“

„Eine aktuelle europäische Studie an Hochschulen zeigt, dass zwei von drei Befragten geschlechtsbezogene Gewalt erlebt haben und von diesen nur 13 Prozent die Gewalterfahrung melden. Die Kampagne soll dazu beitragen, dass Grenzüberschreitungen von allen ernst genommen werden, dass Erfahrungen gemeldet werden und professionell gehandelt werden kann “, betont die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Sylke Ernst.

Prof. Dr. René Matzdorf, Vizepräsident für Studium und Lehre der Universität Kassel, hebt hervor: „Dass Frauen an Hochschulen in höherem Maße als Männer von sexueller Gewalt und Stalking, aber auch von Beleidigungen und Diskriminierungen betroffen sind, ist kein Geheimnis. Wir bitten alle Betroffenen, sich im Falle eines Falles Hilfe zu holen und sich an die Beratungsstellen zu wenden

Prof. Dr. Sonja Buckel, Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität der Universität Kassel, macht auf Diskriminierung im Internet aufmerksam: „Hasskommentare, Cybermobbing, Shitstorms, persönliche Bedrohungen – all das ist traurige Realität. Als Universität, die ihrer Verantwortung gerecht wird, setzen wir uns dafür ein, dass die Rahmenbedingungen in den so genannten Sozialen Medien so gestaltet werden, dass alle Geschlechter sich ohne Angst vor Repressalien äußern können.“

Während der Kampagne bis zum 8. März 2023, dem Internationalen Frauentag, finden verschiedene Veranstaltungen, Aktionen und Sensibilisierungsworkshops statt. Informationsmaterialien in Form von Aufklebern, Plakaten und Türanhängern werden universitätsweit verteilt und es wird Infostände vor den Mensen geben. Den Überblick über die Kampagne finden Sie unter

www.uni-kassel.de/go/kampagne_gegen_sexualisierte_Gewalt

Kontakt:

Dr. Sylke Ernst

Stabsstelle Gleichstellung

Tel.: 0561 804-2268

Mail: gleichstellung@uni-kassel.de

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Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle der Universität Kassel:
Dr. Andreas Gebhardt
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 561 804-1961
E-Mail:  presse@uni-kassel.de
 www.uni-kassel.de