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Das kleine Einmaleins der Kariesvorbeugung
Wie heißt es so schön: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Vor allem bei der Mundhygiene! Ein altbekannter Merksatz, der zwar viel Wahres in sich trägt, jedoch gerne vernachlässigt wird. Dabei ist eine effiziente Kariesvorbeugung gar nicht schwierig.
Karies ist die häufigste nicht ansteckende Krankheit in Deutschland. Mehr als 98 Prozent der Bevölkerung sind bereits von der „Zahnfäule“ betroffen. Eine erschreckende Statistik, zieht man in Betracht, wie schmerzhaft der Krankheitsverlauf sein kann. Gesunde Zähne werden von einer Schmelzschicht gegen äußere Einflüsse geschützt - das härteste Gewebe im Körper. Sie besteht aus mineralischen Elementen, die das Zahninnere abschirmen. Ist dieser Schutz aufgebrochen, lagern sich Bakterien auf und im Zahn ab und die Krankheit nimmt ihren Lauf. Deshalb gilt es, eben diesen Schutz aufrecht zu erhalten und dem Ernstfall vorzubeugen. Eine erfolgreiche Kariesprophylaxe fängt schon Zuhause an.
Bereits im Kindesalter besteht die Erkrankungsgefahr. In Deutschland leiden rund 10 bis 15 Prozent der Kleinkinder an frühkindlicher Karies. Zahnärzte sprechen von der sogenannten „Early Childhood Caries“ (ECC). So ist es vor allem der übermäßige Gebrauch von Nuckelflaschen und eine stark zuckerhaltige Ernährung, die die empfindlichen Milchzähne schwächen. Um eine gesunde Gebissentwicklung zu fördern, empfiehlt es sich – nicht nur bei Kindern – auf fluoridhaltige Mittel zurückzugreifen. Fluoride sind als Zugabe in vielen verschiedenen Produkten wiederzufinden: Von der altbewährten Zahnpasta, über Mundspülungen und Lutschtabletten bis hin zu Mineralwassern und handelsüblichem Speisesalz. Der regelmäßige Gebrauch fluoridhaltiger Mittel unterstützt den natürlichen Zahnschmelz beim tagtäglichen Wiederaufbau der Schutzschicht durch seine remineralisierende Wirkung. Zähneputzen verhilft also nicht nur zu einem weißen Lächeln, sondern ist eine äußerst effektive Abwehrmaßnahme.
Neben der bewussten Mundhygiene spielt auch die Ernährungsweise eine wichtige Rolle bei der Kariesvorbeugung. So sind es vor allem kariogene Nahrungsmittel – also Speisen und Getränke, die die Kariesentwicklung fördern – auf die es zu achten gilt. Besonders im Vordergrund stehen stark zuckerhaltige Nahrungsmittel, die den Bakterien als Energielieferant dienen. Der Zucker wird vergoren und es entstehen Säuren, die die Zähne angreifen. Keine Angst – für ein kräftiges Gebiss muss man Süßigkeiten nicht vollends abschwören! Denn wer sich an eine gesunde und bewusste Ernährungsweise hält, wird mit widerstandsfähigen Zähnen belohnt.
Professionelle Kariesvorsorge durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Um der Kariesvorbeugung den letzten Schliff zu geben, ist die zahnärztliche Betreuung der nächste Schritt. Eine Behandlungsform hat sich als besonders effektiv erwiesen, die sogenannte Fissurenversiegelung. Zahnärzte bieten neben der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung auch diese besondere Form der Kariesprophylaxe an. Dabei werden die besonders anfälligen Zahngrübchen mit einem speziellen Kunststoff versiegelt. Das Versiegelungsmaterial wird auf den gereinigten Zahn aufgetragen, befestigt und mit einer unterstützenden Fluoridschicht bedeckt. So wird gewährleistet, dass der Zahnschmelz darunter gar nicht erst angegriffen wird.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gehört man zu den 98 Prozent der Bevölkerung, die bereits erste Symptome aufweisen. Doch das Handtuch muss noch lange nicht geworfen werden. Von Zuhause bis zum Zahnarzt – es gibt viele Möglichkeiten, Karies ein Stoppschild vorzusetzen.
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