Die Aushandlung Europas im Mittelmeerraum, PI Nr. 05/2022
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Die Aushandlung Europas im Mittelmeerraum
Der Historiker Dr. Heinrich Hartmann von der Universität Konstanz erzählt in seinem Heisenberg-Projekt „Europäische Wissensnetzwerke und landwirtschaftliche Entwicklungskonzepte im Mittelmeerraum im 20. Jahrhundert“ die Geschichte Europas neu: aus der Perspektive seiner ländlichen Peripherien im Süden
Europa ist eine integrative Einheit, und Europa ist modern. So lauten zwei Narrative, die das Bild von Europa prägen. Der Historiker Dr. Heinrich Hartmann überprüft diese beiden europäischen Selbstverständnisse, indem er die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert aus der Perspektive dessen ländlicher Peripherien im Mittelmeerraum erzählt. Dazu formuliert er eine Hypothese: „Das Mittelmeergebiet hat als Entwicklungsgebiet Europas funktioniert. Entscheidend war jedoch, dass nicht zwischen einer nördlichen Mittelmeerregion, die zu Europa gehört, und einer südlichen, die eher zu Afrika und Asien gehört, unterschieden wurde.“ Dieses ganzheitliche Verständnis der Mittelmeerregion hat eine lange Tradition und reicht bis weit vor den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück.
Lesen Sie den ausführlichen Artikel in campus.kn, dem Online-Magazin der Universität Konstanz:
https://www.campus.uni-konstanz.de/wissenschaft/die-aushandlung-europas-im-mittelmeerraum
Faktenübersicht:
- Der Historiker Dr. Heinrich Hartmann von der Universität Konstanz wird durch das Heisenberg-Projekt „Europäische Wissensnetzwerke und landwirtschaftliche Entwicklungskonzepte im Mittelmeerraum im 20. Jahrhundert“ gefördert
- Geschichte Europas im 20. Jahrhundert wird aus der Perspektive dessen ländlicher Peripherien im Mittelmeerraum erzählt
- Zwei Teilprojekt: „Die Soziologie der ländlichen Moderne“ und „Beratung als transnationale Kulturtechnik im ländlichen Kontext“
- Förderung seit Wintersemester 2021/2022 durch das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für maximal fünf Jahre.
Kontakt: Universität Konstanz Kommunikation und Marketing Telefon: + 49 7531 88-3603 E-Mail: kum@uni-konstanz.de
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