Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V.
Job-Perspektiven 2022: Karrierechancen für Fach- und Führungskräfte in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe
Ende 2021 allein mehr als 1.200 Stellenangebote auf Internet-Stellenbörse VR-Karriere
Die Digitalisierung mit immer kürzeren Innovationszyklen verändert gerade auch im Bankensektor die Tätigkeiten in fast allen Funktionen – vom Zahlungsverkehr über das Einlagen- und Kreditgeschäft sowie die Vermögensverwaltung bis zum Treasury. Diese Entwicklung und auch die mit der Strukturveränderung durch Fusionen einhergehende Spreizung der Betriebsgrößen kurbeln die Nachfrage nach Spezialist*innen und Manager*innen an. Aktuell mehr als 1.200 Stellenanzeigen bieten Ende 2021 bei VR-Karriere, der auf Fach- und Führungspositionen spezialisierten Internet-Stellenbörse der Genossenschaftsbanken und der Genossenschaftlichen FinanzGruppe, Interessent*innen ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Über 50.000 monatliche Visits zeugen davon, dass die klare Branchenspezialisierung Besucher*innen und Nutzer*innen anspricht.
Die VR-Karriere GmbH ist eine Tochtergesellschaft zweier Unternehmen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe: der Atruvia AG sowie der GenoPersonalConsult GmbH, die auch gemeinsam Betreiber sind. Die GenoPersonalConsult (GPC) als Mehrheitsgesellschafterin mit einem Kapitalanteil von 60 Prozent bringt dabei ihr in 20 Jahren erworbenes Know-how als Beratungspartnerin für die Themen „Recruiting & Assessment“ sowie „Change & Coaching“ mit ein. Im Zuge dessen konnten seit ihrer Gründung am 1. Juli 2001 z. B. 1.000 Vorstands- und Top-Level-Führungspositionen in Genossenschaftsbanken besetzt werden. Joachim Kehr, Geschäftsführer der GPC, sieht mit dem aktuellen Bestand an Stellenangeboten auf VR-Karriere wieder das Vor-Corona-Niveau von Ende 2019 erreicht: „2020 haben wir eine kleine Delle gesehen. Der langfristige Trend zeigt klar nach oben. Denn aufgrund des demografischen Wandels kann für die erfolgreiche Gestaltung der Transformationsprozesse schnell der Mangel an Fach- und Führungskräften zu einem limitierenden Faktor werden.“
Von den aktuell über 1.200 Stellenangeboten entfallen etwa die Hälfte auf die Vertriebsbank, darunter z. B. die Beratung von Privat- und Firmenkunden oder Marketing/PR, ca. 30 Prozent auf die Produktionsbank mit Funktionen wie IT/EDV und Kredit/Finanzierung sowie13 Prozent auf die Steuerungsbank, u. a. mit Controlling und Projektmanagement. Der seit vielen Jahren voranschreitende Prozess der Zusammenschlüsse von Genossenschaftsbanken führt Kehr zufolge dazu, „dass die Tragweite der Besetzungsentscheidungen bei Führungsfunktionen einer fusionierten Bank in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Mit zunehmender Größe ändern sich die Aufgaben der Führungs- und Spezialistenfunktionen. Dadurch wird es erforderlich, die zukünftigen Schlüsselkompetenzen frühzeitig sicherzustellen, um Risiken zu minimieren. Auch das unterstreicht den Stellenwert von VR-Karriere als Reservoir.“
Die Bündelung der Kräfte geht einher mit einer enormen Spreizung der Betriebsgrößen: Zwar gibt es noch die klassischen kleinen Ortsbanken mit einer Bilanzsumme von um die 100 Millionen Euro – aber inzwischen auch viele große und sehr große Primärgenossenschaften, angeführt von der Berliner Volksbank mit fast 17 Milliarden Euro Bilanzsumme. Nach Kehrs Einschätzung profitiert die Genossenschaftliche FinanzGruppe im Wettbewerb um die besten Talente von der dahinterstehenden großen Vielfalt an personalwirtschaftlichen Bedarfen, die auf VR-Karriere zusammengeführt werden. Hinzu komme eine grundsätzlich positive Einstellung ihr gegenüber. „Das früher vielleicht eher negativ konnotierte Bodenständige ist zum Plus geworden. Das spiegelt sich in von den Führungskräften als positiv bewerteten Aspekten wie Mitgliedschaft – auch in Abgrenzung zu den Sparkassen – und Selbstständigkeit. Arbeitsplätze in der Region zahlen auf heute als zentral bewertete Aspekte wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein.“ Ziel vieler Banken sei es, durch mehr räumliche und zeitliche Flexibilität, neue Entscheidungs- und Organisationsmodelle sowie eine 4-Tage-Woche für Fach- und Führungskräfte attraktiver zu werden. Auch Diversität und die Steigerung des Anteils weiblicher Führungskräfte stehe damit auf der Agenda vieler Institute.
„Corona hat wie ein Brandbeschleuniger gewirkt“, sagt Joachim Kehr. „Hier sind die in Zusammenhang mit dem Begriff `New Work´ diskutierten Ansätze relevant. Ziel muss sein, neue Chancen und Möglichkeiten in der Ausführung und Organisation von Arbeit zu eröffnen. Konkret sind für die Zukunftsfähigkeit Faktoren wie Partizipation, Selbstverwirklichung und Potentialentfaltung der/des Einzelnen, Gemeinschaft statt Silodenken, Work-Life-Balance sowie Achtsamkeit und Gesundheit zu nennen.“
Es gilt unser Datenschutzhinweis: www.genossenschaftsverband.de/datenschutz Mit freundlichen Grüßen
Joachim Kehr Diplom-Betriebswirt Geschäftsführer
GenoPersonalConsult GmbH Wilhelm-Haas-Platz 63263 Neu-Isenburg +496969783125 +491726535486 joachim.kehr@gpconsult.de